Montag, 13. April 2015

[Rezension] Breathe - Gefangen unter Glas

© Quellenangabe: https://www.dtv.de/

Unter einer Glaskuppel, streng überwacht von >>Breathe<<, einer Organisation, die künstlich Sauerstoff produzieren kann, gibt es nur wenige Überlebende. Mittendrin der privilegierte Quinn, die in ihn verliebte Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, und die Rebellin Alina. Als die drei aufeinander treffen, geraten sie in einen tödlichen Konflikt. 



"Breathe" stand auf meiner Wunschliste schon etwas länger und umso glücklicher war ich, als ich dieses wundervolle Buch in einem meiner Gewinnpakete des Nox-Buchstapler Wettbewerbs entdeckt habe. 
Natürlich musste das Buch sofort verschlungen werden ;)
Bereits die Ausgangssituation der Geschichte finde ich sehr interessant und ganz so abwegig ist sie ja auch nicht. Der Menschheit geht aufgrund der Waldrodung, Umweltverschmutzung und einigen anderen Faktoren sprichwörtlich die Luft aus. Aus diesem Grund gibt es die Organisation >>Breathe<<, die den Menschen ein Leben unter Kuppeln ermöglicht. Zudem gibt es, wie für Dystopien typisch, ein Zwei-Klassen-System der Gesellschaft. Es gibt die Premiums, welche ein nahezu sorgenfreies Leben führen und die Seconds, die endlos schuften und für jeden Extra-Sauerstoff nachzahlen müssen.
Die Geschichte wird aus drei unterschiedlichen Perspektiven erzählt. 
Das wäre zum einen Bea, eine sog. Second, die unbedingt den Sprung in die Gesellschaft der Premiums schaffen möchte und daher sehr hart arbeitet um eine höhere Ausbildung machen zu können. Bea's bester Freund ist Quinn und schon sehr lange empfindet sie für ihn weit mehr als nur Freundschaft. 
Quinn ist ein Premium. Sein Vater ist ein sehr hohes Tier in >>Breathe<< und somit hat Quinn nicht nur viele Privilegien sondern auch einige Erwartungen seitens seines Vaters, denen er gerecht werden möchte. Während Bea schon lange in Quinn verliebt ist, scheint dieser eher ein Auge auf Alina geworfen zu haben. 
Alina ist Teil einer Rebellenorganisation und kämpft für ein Leben außerhalb der Kuppel. 
Während mir Bea und Alina durchweg sehr sympatisch waren und gut gefallen haben, hat Quinn meiner Meinung nach zeitweise etwas geschwächelt. Besonders in der Mitte des Buches konnte ich seine Handlungen nicht immer nachvollziehen und er wirkte manchmal ein wenig wie ein Milchbubi auf mich.  
Durch den Perspektivenwechsel erhält man als Leser ständig Einblick in die Gedanken der drei und kann sie so besser verstehen und ihr Handeln nachvollziehen. 
Der Schreibstil von Sarah Crossan ist angenehm und flüssig und so lässt sich das Buch sehr zügig lesen. 
Nicht so gut gefallen hat mir, dass man die Kuppel recht rasch verlässt und der Fokus sehr stark auf den Geschehnissen außerhalb der Kuppel liegt. Hier hätte ich mir etwas mehr Informationen und Hintergründe zu der Kuppel und dem Alltag der Menschen in ihr gewünscht. 
Davon abgesehen, hat mich das Buch wunderbar unterhalten und ich bin schon gespannt wie es im zweiten Band "Breathe - Flucht nach Sequoia" weitergehen wird. 



"Breathe" ist eine wundervolle Dystopie, die mich sehr überzeugt hat und meiner Ansicht nach eine Pflichtlektüre für alle Dystopie-Fans ist.




2 Kommentare:

  1. Oh ich habe dieses Buch geliebt, für mich eine der besten Dystopien!!! :D

    Ich bin gerade vom Blogzug zu dir gestoßen und folge dir mal, da mir deine Rezensionen echt
    gut gefallen. Vielleicht hast du ja auch Lust, mal bei mir vorbeizuschauen?

    Liebe Grüße
    Jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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    1. Huhu, freut mich, wenn es dir hier gefällt und ich sehe mir deinen Blog sehr gerne an :)

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