Freitag, 21. August 2015

[Rezension] Das Geheimnis von Askir - Die zweite Legion

© Quellenangabe:  https://www.piper.de/



Ein mysteriöser Wanderer aus dem legendären Reich Askir trifft im Gasthof >>Zum Hammerkopf<< ein. Er unterrichtet den Krieger Havald und die Halbelfe Leandra über die Zersplitterung des Reiches. Leandra, Havald und ihre Gefährten machen sich auf zum magischen Portal, um die Bewohner Askirs davor zu warnen, dass der brutale Herrscher Thalak auch sie zu unterjochen droht. Das Portal soll die Gefährten unmittelbar nach Askir führen - doch stattdessen landen sie im gefährlichen Wüstenreich Bessarein...





Ich empfand es als sehr erfrischend, dass der Schauplatz dieses mal eine komplette neue Umgebung war und der Hammerkopf verlassen wird. Denn dieser war ja der einzige Schauplatz im ersten Buch. 
Ebenfalls sehr angenehm ist es, dass der Autor sich nicht lange mit Rückblenden zum ersten Band aufhält, sondern es direkt weiter geht mit dem Geschehen. Besonders wenn man die Reihe am Stück lesen will, passt das perfekt. 
Je weiter die Reise unserer Helden geht umso mehr entwickeln sie sich weiter. Besonders Zokora ist mir hier positiv aufgefallen und konnte mich das ein oder andere Mal mit einer Charakterzügen überraschen, die ich an ihr nicht vermutet hätte. 
Durch die neue Location und durchaus sehr interessante Gegenspieler kommt eine gewisse Spannung auf, die leider manchmal durch allzu vorhersehbare Ereignisse getrübt wird. Auch das recht abrupte Ende konnte in mir kein Spannungsgefühl wie bei einem Cliffhanger erzeugen. 
Nicht gut gefallen hat mir auch der Rollenspielcharakter, den das Buch ab und an bekommt. Havald und seine Gefährten überstehen einen Kampf und einer von ihnen geht mit starken Verletzungen aus diesen und wird dann durch ein paar Schlucke Wein innerhalb von Sekunden wieder gesund. Das ist für mich auch für ein Buch im Bereich Fantasy nach einer gewissen Zeit zu viel des guten und hat mich sehr genervt. 



Mit diesem Band ist Richard Schwartz eine gute Fortsetzung gelungen, die ich als gehobenes Mittelmaß einstufen würde. Man kann die Geschichte gut lesen, aber wer fesselnde Spannung erwartet, die einen nicht mehr los lässt, dürfte enttäuscht werden. 






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