Dienstag, 17. Mai 2016

[Rezension] Die fünfte Welle

© goldmann-verlag.de | 2016


Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Cassie hat seit der Ankunft der Andren fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält...



Ich bin mit mittelmäßigen Erwartungen an das Buch heran gegangen, da mich Jugendbücher eher selten begeistern, ich finde sie zwar meist okay mehr aber auch nicht. Hier hab ich mich allerdings ganz schön getäuscht. Das Buch ist einfach der Hammer und ich liebe die Geschichte!!
Besonders gut gefallen haben mir die verschiedenen Charaktere. Sie bedienen sich ausnahmsweise mal nicht zahlreicher Klischees, die man immer wieder in Jugendbüchern findet. Stattdessen bleiben sie sich selbst treu, haben Tiefgang und sind vielfältig gestaltet. Cassie hat definitiv Wiedererkennungswert und hat mir besonders gut gefallen. Aber nicht nur sie, auch die anderen Figuren bekommen jeder für sich genug Raum um ihre eigene Geschichte zu erzählen. Ich habe die Charaktere immer wieder bewundert, wie sie es selbst in den schwierigsten Situationen schaffen eine Entscheidung zu treffen, in denen ich selbst nicht gewusst hätte, was ich tun soll. Das war mitunter sehr ergreifend mitzuerleben. 
Die Handlung war auch wirklich spannend und die einzelnen Schlüsselszenen sehr unterschiedlich aufgebaut. Es gab einige Überraschungen, die sehr gelungen sind und mich überzeugt haben. 
Die Grundidee des Plots mit den einzelnen Wellen ist zwar nichts völlig neues und kennt man vor allem aus einigen Filmen, aber dennoch war es wieder ein bisschen etwas anderes und vor allem gut umgesetzt. Jede Welle verursacht ein noch größeres Chaos als die voran gegangene und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss wenn die Welt derart aus den Fugen gerät. 



Dem Autor ist eine düstere, spannende Welt gelungen, in die ich nur zu gerne eingetaucht bin. Ich war gefesselt von den Handlungen, habe mit den Figuren mitgefiebert, gelitten und mich für sie gefreut. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz und somit hat dieses Buch alles, was man sich als Leser nur wünschen kann. 

Vielen Dank an Goldmann für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Goldmann und enthält Werbung für "Die fünfte Welle" von Rick Yancey.

1 Kommentar:

  1. Hallo Bettina,

    mir ging es da sehr ähnlich wie dir. Bei mir ist es so, dass ich mit Aliens und SciFi nicht viel anfangen konnte, aber nachdem ich den Film gesehen hatte, musste ich die Reihe einfach lesen.
    Hatte es aber als Hörbuch, das sehr gut gesprochen war, fand es aber ein klein wenig verwirrend, weil alles so hin und her gesprungen ist und man im Hörbuch ja keine Kapitel hat ;)

    Kann dir also eigentlich nur zustimmen ;)

    Liebe Grüße,
    Alex

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