Sonntag, 24. Juli 2016

[Rezension] Girl on the Train

Die Rechte für das Bild liegen beim Verlag.


Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen - wie es scheint - ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht. 

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau - daneben ein Foto von >>Jess<<. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Erlebnisse...



"Girl on the train" ist ein Buch, das doch recht gehyped wurde in letzter Zeit, wodurch es auch in mein Blickfeld gelang. Leider muss ich sagen, dass ich den Hype um dieses Buch nicht verstehen kann. Ich habe mich knapp die Hälfte des Buches durchgequält und es dann schließlich abgebrochen. 
Besonders Hauptfigur Rachel konnte ich gar nichts abgewinnen und unsympathischer geht es kaum noch. Von ihrem Mann verlassen versinkt sie in Selbstmitleid und betrinkt sich zudem des Öfteren. Das Selbstmitleid und Gejammer der Protagonistin wird auf jeder einzelnen Seite (so fühlte es sich für mich zumindest an) ausführlich dargestellt und beschrieben und irgendwann hat es mich einfach nur noch genervt. Auch die Scheinwelt rund um Jess und Jason, in die sie sich flüchtet war irgendwann nur noch lachhaft und ich konnte Rachel immer weniger ernst nehmen.
Neben ihr spielen dann noch Anna, die neue Partnerin von Tom, sowie Megan - die verschwundene Frau - eine größere Rolle in der Geschichte. Beide waren mir nicht wirklich sympathisch und ich konnte zu keiner einen Zugang finden. Auf mich wirkten sie die gesamte Zeit distanziert und oberflächlich gezeichnet. Auch haben mich ihre Lebensgeschichten nicht fesseln können und Spannung kam in ihren Szenen ebenfalls keine auf. 
Ich habe für die erste Hälfte bis zum Abbruch eine gefühlte Ewigkeit gebraucht und hatte bereits nach wenigen Seiten keine Lust mehr noch weiter zu lesen. Es fehlt dem Buch einfach an allem: einen guten Plot, interessante Charaktere, Spannung etc., einfach nichts ist vorhanden. 


Viele Längen und uninteressante Protagonisten haben leider dazu geführt, dass ich das Buch ab der Hälfte abgebrochen habe. Für mich war es reine Zeitverschwendung und ich kann den Hype darum überhaupt nicht verstehen. Da sind manche Kinderbücher spannender als dieses Werk. 



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