Mittwoch, 23. November 2016

[Rezension] Die Spiegelstadt

© goldmann-verlag.de | 2016



Die Zwölf - Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen - sind vernichtet. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht. Auf den Trümmern der Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit. Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Er will die Menschheit endgültig auslöschen. Und seine Truppen stehen bereit. Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit...



"Die Spiegelstadt" stellt den finalen Band der Passage-Trilogie dar. Während mich "Der Übergang" restlos begeistert hat, so konnte mich der Folgeband "Die Zwölf" leider nicht mehr komplett überzeugen. Meine Hoffnung lag darin, dass es Justin Cronin in seinem letzten Band das Ruder noch einmal herum zu reißen. Leider war das nicht wirklich der Fall. Ich habe mich bis ca. Seite 550 durchgekämpft, allerdings ist mir dabei die Lust auf das Buch immer mehr vergangen und schließlich habe ich beschlossen es vorerst abzubrechen. Daher werde ich mich in meiner weiteren Rezension auch nicht zum Ende des Buches äußern, da ich dieses nicht kenne. 
Die vorliegende Handlung konnte ich größtenteils nicht nachvollziehen, da sämtliche Protagonisten äußerst naiv und blauäugig gehandelt haben. Ich hätte die Tore niemals einfach so geöffnet, wie es im Buch beschrieben war. Durch die Vielzahl an Protagonisten viel es mir zudem schwer eine Verbindung zu ihnen aufzubauen oder mit ihnen zu fühlen. 
Insgesamt enthält die Geschichte wenige brillant geschriebenen, spannenden Passagen, auf die leider langatmige und sehr zähle Handlungsstränge folgen. 
Wie bereits bekannt für Justin Cronin, enthält die Geschichte einige Zeitsprünge und so befindet man sich oftmals in der Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder kleinere Abstecher in die Heimatstadt. 
Zu Beginn des Buches gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bislang alles geschehen ist. Leider jedoch war diese Kurzfassung nicht ausreichend für mich. Ich hätte im Endeffekt den zweiten Band noch einmal komplett lesen müssen um alle Details des dritten Bandes erfassen und verstehen zu können. 

Der Verlauf der Story verläuft extrem zäh und mich konnte die Geschichte einfach nicht fesseln. Ich habe mich von Kapitel zu Kapitel durchquälen müssen und schließlich dann erst mal abgebrochen. Ich weiß nicht ob ich dem Buch noch einmal eine Chance geben werde, ich war wirklich sehr enttäuscht. 




Vielen Dank an Goldmann für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Goldmann und enthält Werbung für "Die Spiegelstadt" von Justin Cronin.

1 Kommentar:

  1. Ach Bettina, das ist ja schade. :-( Ich mochte den Abschlussband wieder sehr gern.

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