Sonntag, 31. Dezember 2017

Monatsrückblick Dezember 2017


Hey ihr Lieben, 

das Jahr ist in wenigen Stunden vorbei und somit ist es Zeit für den letzten Monatsrückblick in diesem Jahr. Auch der Dezember war voller Bücher, die mich mal mehr, mal weniger begeistert haben. Der SuB-Abbau hat irgendwie erneut nicht so richtig geklappt, denn diesen Monat habe ich sehr sehr viele Neuzugänge gehabt. 



Gelesene Bücher





 Highlight des Monats



"Wintersong" hat mich komplett überrascht. Die Atmosphäre ist einzigartig und besonders die musikalischen Elemente, die in die Geschichte eingeflochten sind, haben mir gefallen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und kann es nicht abwarten die Fortsetzung zu lesen. Für mich zählt Wintersong zu den besten Büchern 2017!! Es ist ein Meisterwerk und ich empfehle es von Herzen gerne weiter. Die Autorin hat hier wirklich großartiges geschaffen!! (5/5 Herzen)



Flop des Monats



Bereits Band 4 der Reihe hatte mich schon maßlos enttäuscht und auch mit diesem Band bin ich nicht wirklich glücklich. Die eigentliche Story kommt erneut kaum vorwärts und die meiste Zeit liest man von Figuren und Handlungen, die nur Nebensache sind und die eigentliche Geschichte nicht voran treiben. Diese Nebenstränge waren zwar nicht uninteressant, aber es nervt mich doch sehr, dass der fünfte Band aus zwei Büchern besteht. Hätte man sich auf das Wesentliche konzentriert, wäre ein Buch völlig ausreichend gewesen. (2/5 Herzen)




Mein Monatsrückblick in Zahlen:

Gelesene Bücher: 8
Gehörte Bücher: 0
Neuzugänge: 12
Gelesene Seiten dieses Monats: 3.680
Gelesene Seiten dieses Jahres: 47.170
Durchschnittliche Seiten pro Tag: 122


Liebe Grüße
eure


Freitag, 29. Dezember 2017

[Rezension] Wintersong

© Quellenangabe:  
https://www.piper.de/verlag/unsere-verlage/ivi

Die 18-jährige Liesl hat früh gelernt, de Nacht zu fürchten, in der das alte Jahr stirbt. Sie ist mit der Sage um den faszinierenden wie schrecklichen Erlkönig aufgewachsen, der in jener Nacht auszieht, um ein Mädchen zu stehlen und es zu seiner Braut zu machen. Als ein unheimlicher, gut aussehender fremder auftaucht und Liesls Schwester entführt, wird Liesls schlimmste Befürchtung wahr. Ihr bleibt keine andere Wahl, als dem Erlkönig in sein dunkles Reich zu folgen, denn nur sie kann ihre Schwester noch retten...


Bereits als ich dieses Cover zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt haben muss. Dabei kannte ich zu dem Zeitpunkt den Klappentext noch gar nicht. Der weiße Hintergrund, auf dem die Silhouette einer Frau zu sehen ist und dazu die leuchtend roten Beeren. Das Cover ist ein wahrer Blickfang und eine Augenweide. 

Innerhalb von zwei Tagen hatte ich "Wintersong" zu Ende gelesen und es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden, um meine Eindrücke zu beschreiben. Irgendwie ist diese Geschichte ganz anders als andere Jugendbücher. Vom Genre her würde ich "Wintersong" zwischen Fantasy und historischem Roman einordnen, es ist eine Mischung aus beidem und diese ist der Autorin wirklich gelungen.
Bereits nach nur wenigen Seiten war ich von dem Setting und dem Schreibstil so sehr in Bann gezogen worden, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. 

Neben historischen und fantastischen Elementen spielt aber auch die Musik eine große Rolle. Ich bin davon total begeistert und habe diese Einflüsse sehr genossen, da ich Musik über alles liebe und selbst Klavier spiele. Es ist nicht schlecht ein wenig Grundkenntnisse über die Musik zu besitzen, da auch einige Fachbegriffe vorkommen. Zur Not kann man diese allerdings hinten im Buch auch Nachlesen. Ich kannte alle Begriffe und hatte somit keinerlei Probleme den Gesprächen zu folgen.

Die Figuren sind allesamt sehr vielschichtig gezeichnet und gut ausgearbeitet. Es gibt auch nicht einfach nur die "Guten" und die "Bösen", sondern jede Figur hat ihre eigene Geschichte und Vergangenheit, die es verdient beachtet zu werden. 

Zum Ende hin wird es noch einmal richtig spannend und als ich die letzte Seite beendet und das Buch geschlossen hatte, saß ich erst einmal ein paar Minuten da und musste es das Ganze verarbeiten. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und hoffe, dass wir nicht mehr zu lang auf diese warten muss.

Für mich ist "Wintersong" das Jugendbuch 2017 und ich bin sprachlos. Man erlebt die Geschichte zweier Menschen, die durch die Musik miteinander verbunden sind. Hinzu kommt eine einzigartige Atmosphäre, Schmerz und Liebe und ein wenig Poesie. Für mich ist dieses Buch ein grandioses Meisterwerk und ich empfehle es von Herzen gerne weiter. 


Donnerstag, 28. Dezember 2017

[Rezension] Das Leuchten der Magie

© heyne-verlag.de | 2018

Seit Jahrhunderten werden die Menschen von Dämonen heimgesucht, die nachts aus den Tiefen heraussteigen und Jagd auf alles Lebende machen. Einzig die Siegel, magische Symbole aus alter Zeit, bieten den Menschen Schutz - und der Mut zweier Männer, die einander einst so nahe waren wie Brüder, doch getrennt sind durch Verrat und blutigen Kriege. Beide, Arlen und Jardir, suchen nach Versöhnung und Einheit unter den Menschen, denn mit ihrem Widerstand haben sie etwas weit Schlimmeres geweckt: einen Dämonenschwarm, der die ganze Welt vernichten kann. Die einzige Hoffnung der Menschen ruht nun auf Arlen, seiner Frau Renna und auf Jardir. Denn nur, wenn es ihnen gelingt, den Willen eines der mächtigen Dämonenprinzen zu brechen und ihn zu zwingen, sie in den Abgrund zu führen, werden sie die Dämonenarmee aufhalten können. Aber noch ist der Sieg gegen die Dämonen nur ein verzweifelter Traum.


Nachdem der vierte Band eine enorme Enttäuschung für mich war, bin ich mir zunächst nicht sicher gewesen, ob ich den Fünften überhaupt noch lesen möchte. Letztendlich hat dann doch die Neugier gesiegt und dank dem Bloggerportal habe ich "Das Leuchten der Magie" nun ebenfalls gelesen. 
Ich muss gestehen, dass ich mir das Buch selbst nicht gekauft hätte, da ich es eine ziemliche Frechheit finde den fünften Band im Deutschen als Zweiteiler zu veröffentlichen und im Englischen als einen Band herauszubringen. Aber kommen wir zum Inhalt selbst.

Dieses Mal war die Geschichte wieder deutlich spannender und kurzweiliger und es gab nur wenige Stellen, die sich gezogen haben. Aber so richtig überzeugt bin ich leider nicht. 
Ich bin davon ausgegangen, dass Arlen und Jardir nun wieder mehr Raum einnehmen und Nies das Handwerk legen. Aber weit gefehlt. Ja man erlebt die beiden wieder mehr und das war auch wirklich toll, aber die Geschichte steckt genauso wie Band vier fest und verliert sich in Nebenhandlungen. 
Leesha und Inevera haben mir mit am besten gefallen und die nun auftretenden Dämonen und Kreaturen stellen alle bisherigen in den Schatten und sind wirklich zum fürchten. Mit der Zeit lernt man immer mehr Figuren kennen und die Geschichte nimmt an Komplexität zu, was ich ja sehr gerne mag. 
Die Nebenhandlungen sind wirklich spannend und aufregend und haben mir gut gefallen, aber die eigentliche Story kommt dadurch wieder kaum ein Stück vorwärts und das nervt langsam. Hätte der Autor sich hier auf den Haupstrang fokussiert und das Ganze ein bisschen gestrafft, dann wären auch keine zwei Bände nötig. 


Der erste Teil des Finale ist deutlich besser als sein Vorgänger aber so wirklich überzeugen konnte mich auch dieses Buch leider nicht. Die Geschichte gerät zu oft ins Stocken und verliert sich in Nebenhandlungen, die das eigentliche Geschehen nicht weiter bringen. Leider insgesamt nur durchschnittlich.




Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Heyne und enthält Werbung für "Das Leuchten der Magie" von Peter V. Brett.

Top Ten Thursday



10 Bücher, deren Titel mit dem Buchstaben "T" beginnt

 
 





Dienstag, 26. Dezember 2017

Gemeinsam Lesen #92



"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.





© https://www.randomhouse.de/Verlag/Heyne/30000.rhd
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 

Ich lese aktuell "Das Leuchten der Magie" von Peter V. Brett und bin auf Seite 406/639.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Ragen festigte seinen Griff um Schattentänzers Zügel, als die Sonne allmählich hinter dem Horizont versank.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Nachdem mich Band 4 endlos enttäuscht hatte, war ich etwas skeptisch bezüglich Band 5. Ich hab nun gut 2/3 gelesen und muss sagen er gefällt mir deutlich besser als der Vorgänger, aber so richtig warm werde ich mit der Reihe glaube ich nicht mehr.


4. Weihnachten neigt sich schon dem Ende entgegen, was lag bei euch unter dem Weihnachtsbaum?

Ich habe wirklich viele Geschenke bekommen und bin noch immer total platt. 
Es gab 4 Bücher (Wedora 1+2, Feuerstimmen und Sturzflug), dann Geld, einen Wasserkocher, ein Sofakissen, 2 Kalender, Badeperlen und einen Kuschelaffen :D

Montag, 25. Dezember 2017

[Neuzugänge] Weihnachtsgeschenke und weiteres


Hey meine Lieben, 

ich hoffe ihr habt schöne Weihnachtsfeiertage und könnt die Zeit mit eurer Familie und euren Freunden genießen. 
Bei mir gab es zu Weihnachten einige buchige Geschenke unter dem Weihnachtsbaum und die Woche davor hat mich noch eine Rebuy-Bestellung erreicht. Diese Bücher möchte ich euch nun gerne zeigen:


Die Albae von Markus Heitz wollte ich schon länger einmal lesen, da mir die "Die Zwerge" von ihm so gut gefallen haben. 
Ragdoll hat mir ein guter Freund empfohlen und da bin ich schon gespannt, ob es wirklich so gut ist, wie mir vorgeschwärmt wurde. 
Zur Abwechslung hatte ich dann noch Lust auf ein bisschen Spannung und Thrill und habe mir bei Rebuy Tiefe Narbe und Die Blutlinie bestellt. Es sind meine ersten Werke von den beiden Autoren, die ich lesen werde.



 Zu Weihnachten habe ich von einem sehr guten Freund die beiden Wedora Bücher geschenkt bekommen. Darüber freue ich mich enorm, denn Markus Heitz ist einfach großartig und die beiden Bücher standen schon länger auf meiner Wunschliste. 
Von meinem liebsten Bloggerfreund habe ich dann noch Feuerstimmen und Sturzflug geschenkt bekommen. Ich glaube mit beiden Büchern hat er meinen Geschmack ziemlich gut getroffen. 

Jetzt muss ich dann erst mal schauen, was ich zu erst lese und wo ich die ganze Zeit für so viele wundervolle Bücher hernehme. Mein SuB hat wirklich gut zugenommen die letzten Tage :D
Habt ihr auch buchige Geschenke bekommen?


Liebe Grüße
eure




Freitag, 22. Dezember 2017

[Rezension] Das kleine Atelier der Mademoiselle Iris

© blanvalet-verlag.de | 2018


Iris droht in ihrem kleinbürgerlichen Leben zu ersticken. Ihre Ehe verläuft schon lange nicht mehr glücklich und ihr Job in einer Bank deprimiert sie. Einziger Lichtblick ist ihre Nähmaschine, mit der sie voller Herzblut wunderschöne Kleider schneidert. Nach einem Streit mit ihrem Mann reist sie kurz entschlossen nach Paris, um sich dort ihren Lebenstraum zu erfüllen und eine professionelle Ausbildung zur Schneiderin zu beginnen. Ihre ungewöhnliche neue Chefin Marthe ist sofort begeistert von ihrem Talent und bietet ihr ein kleines Atelier an. Iris' Glück scheint sich endlich zu wenden - bis sie Gabriel kennen lernt, der alles auf den Kopf stellt...


Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich total hingerissen, von dieser wunderschönen Aufmachung. Auch der Klappentext klingt vielversprechend, nicht nach einer gehobenen Lektüre, aber nach einer netten kleinen Geschichte für Zwischendurch und das war genau das, was ich mal wieder gebraucht habe. 

Nachdem die Ehe von Iris nicht so wirklich gut läuft und sie und ihr Mann mehr nebeneinander als miteinander leben, beschließt sie, nach Paris zu gehen und eine Ausbildung zur Schneiderin zu beginnen. 
Ihr neue Chefin Marthe hat mich immer wieder genervt muss ich sagen, da sie Iris wie ein kleines Kind behandelt und alles über ihren Kopf hinweg entscheidet. Klar hat sie, als ehemaliges (sehr angesehenes) Model durchaus Erfahrungen in diesem Metier, dennoch sollte Iris auch ihre eigenen Entscheidungen treffen dürfen. 
Hier fällt es immer wieder stark auf, dass Iris sich eigentlich nur von einer Abhängigkeit in die andere begibt und insgesamt sehr unterwürfig ist. Das ist ein wenig enttäuschend, denn was sie als Selbstbewusstsein oder Stärke empfindet, sind eigentlich nur Entscheidungen, die andere ihr vorgegeben haben. 

Sieht man über diesen Aspekt jedoch etwas hinweg, dann ist die Geschichte wirklich gut gelungen und ich hatte großen Spaß sie zu lesen. Man taucht ein wenig ein in die Welt der Mode in Paris, in die Partys und den Glamour und das es dabei immer wieder klischeehaft wurde, hat mich hier nicht gestört. 

Der Abschluss der Geschichte war in einem Punkt recht vorhersehbar, in einem anderen Punkt wurde ich allerdings auch überrascht und ich finde das Ende passt perfekt. 
Für mich war dieses Buch, super geeignet als etwas Leichtes zwischendurch, da ich sonst ja meist recht schwere und dicke Wälzer lese. 



Eine absolut bezaubernde Geschichte, die mich mehr als einmal überraschen konnte. Es warten große Gefühle, viel Herz und auch ein bisschen Drama und mich hat "Das kleine Atelier der Mademoiselle Iris" sehr begeistert. Trotz kleinerer Kritikpunkte, über die ich gerne hinweg sehe, empfehle ich es von Herzen gerne weiter. 




Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Blanvalet und enthält Werbung für "Das kleine Atelier der Mademoiselle Iris" von Agnès Martin-Lugand.