Montag, 19. September 2022

[Rezension] A psalm of storms and silence

 

© droemer-knaur.de


Karina hat alles verloren, nachdem ein gewaltsamer Staatsstreich sie ohne ihr Königreich und ihren Thron zurückließ. Jetzt ist sie die meistgesuchte Person in Sonande. Ihre einzige Hoffnung, das zurückzuholen, was ihr rechtmäßig zusteht, liegt in einer göttlichen Macht, verschollen in der Stadt ihrer Vorfahren. 

Malik findet Zuflucht im Palast Ziran und zum ersten Mal so etwas wie einen Bruder. Doch die Welt versinkt im Chaos, und nur Karina kann das Gleichgewicht wiederherstellen. 

Als die magie, die das Reich Sonande zusammenhält, zu zerreißen droht, stehen sich Malik und Karina erneut gegenüber. Aber wie kann man das Vertrauen von jemandem zurückgewinnen, den man einst töten wollte?

Malik findet Zuflucht im Palast und wird dabei zur Marionette von Farid. Nachdem er ein Leben lang, nur Ausgrenzung und Verachtung erfahren hat, erlebt Malik nun zum ersten Mal so etwas wie Zuhause, Zuneigung und Familie. Er wird als wichtig angesehen und verliert sich in dieser neuen Situation. 
Währenddessen befindet sich Karina auf der Flucht und kämpft nicht nur um ihr Überleben, sondern das eines ganzen Volkes. Als wäre das nicht schon schlimm genug, wird das Land von einer Krankheit und Plage nach der anderen heimgesucht und besonders die arme Bevölkerung muss leiden.

Farids Besessenheit von Hanane steigert sich im Vergleich zum ersten Band noch weiter und nimmt immer drastischere Auszüge an. So viel Leid auf der Welt, wegen dem Wahn eines einzigen Mannes. 

Die Geschichte ist dieses Mal überwiegen in zwei Handlungsstränge geteilt, bei denen man jeweils Karina und Maliks weiteren Weg verfolgen kann. Trotz aller Widrigkeiten kann man bei beiden eine Entwicklung beobachten, die sich sehr interessant gestaltet hat. 
Der Höhepunkt dieses zweiten Teils ist rasant und hat eine spannende Wendung zu bieten. Mir hat der Abschluss wirklich gut gefallen und es ist schade, dass diese Reihe mit zwei Bänden schon beendet ist. 

Eine wirklich gelungene Dilogie, bei der ich sehr viel Spaß und spanende Lesestunden hatte. 



 


Donnerstag, 8. September 2022

[Rezension] Knochen im Sand

 

© penguin-verlag.de


Am Strand von Brighton wird eine schwer verletzte Frau aufgefunden - ihr Körper ist übersät mit Wunden, auf ihrem Rücken prangt ein frisches Tattoo. Doch sie stirbt, noch bevor sie eine Aussage abgeben kann. Von Vorurteilen gelietet, macht die Polizei schnell einen Schuldigen aus: Alex, der Freund des Opfers, soll die junge Frau auf solch grausame Weise getötet haben. Detective Francis Sullivan und Marni Mullins müssen alles tun, um Alex' Unschuld zu beweisen. Denn Alex ist nicht nur der Hauptverdächtige in diesem Fall, er ist auch Marnis Sohn. Als eine weitere Leiche auftaucht, verdichtet sich der Tatverdacht gegen ihn, und die Suche nach der Wahrheit wird zum Kampf ums Überleben...

Der Fall beginnt direkt sehr fulminant und man wird unmittelbar in das Geschehen geworfen. Bereits das erste Opfer tat mir so unfassbar leid, da das was mit ihr passiert ist einfach grauenvoll ist. Verdächtigt wird Alex, der Freund des Opfers. 

Francis Sullivan, Ermittler des Falls, tut sich schwer seiner Arbeit gerecht zu werden. Zum einen hat er privat einiges zu verkraften und dann kennt er die Mutter des Verdächtigen sehr gut. Obwohl viele Hinweise auf Alex deuten, glaubt er an dessen Unschuld und versucht gemeinsam mit Marnis den Fall zu lösen. 

Als dann ein zweites Opfer gefunden wird, spitzt die Lage sich zusehends zu und der Fall nimmt mehr und mehr Fahrt auf. Mir hat es richtig gut gefallen die Ermittlungsarbeiten zu verfolgen und zu sehen, wie sich ein Puzzleteil nach dem anderen zusammenfügt. 

Ein wirklich guter Thriller, bei dem ich hoffe, dass es noch weitere Bände mit den Ermittlern geben wird.