Mittwoch, 30. September 2020

Monatsrückblick September


Hey meine Lieben, 

heute möchte ich euch gerne meinen Monatsrückblick zeigen: 


Gelesene Bücher

 

    
 




Highlight des Monats


Ich habe mich so sehr gefreut, endlich wieder ein neues Buch von Andreas Gruber lesen zu können. Dieses Mal durfte man wieder den Wiener Detektiv Hogart begleiten und es ging in die Stadt der Liebe. Von Romantik und warmen Gefühl hat allerdings jede Spur gefehlt, denn in seinem neuesten Fall geht es um Leben und Tod. Hogart setzt alles daran die Knochennadel aufzutreiben, und so das Leben seiner Liebsten zu retten. Spannungsvoll bis zum Schluss und definitiv eine Empfehlung wert! (5/5 Herzen)


Flop des Monats



Der Klappentext hierzu liest sich fast wie bei "One of us is lying" und ich war neugierig wie Autorin Hasse die Geschichte angeht. Leider jedoch konnte sie mich so gar nicht überzeugen. Die Geschichte zieht sich wie Kaugummi und ich habe nur bis zum Schluss durchgehalten, weil ich unbedingt wissen wollte wie es zu dem Tod der Schülerin kam. Das Ende war dann so banal und plump, dass ich es definitiv bereut habe, 350 Seiten bis dahin gelesen zu haben. Keine Leseempfehlung von mir. (2/5 Herzen)


Mein Monatsrückblick in Zahlen:

Gelesene Bücher: 11
Gehörte Bücher: 0
Neuzugänge: 6
Gelesene Seiten dieses Monats: 4.621
Gelesene Seiten dieses Jahres: 35.937
Durchschnittliche Seiten pro Tag: 154



Liebe Grüße
eure


 

Dienstag, 29. September 2020

Gemeinsam Lesen #218

 

"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.




1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?  

Ich lese aktuell "Was ist mit uns" von Becky Albertall & Adam Silvera und bin auf Seite 44/411.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Hudson.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Ich liebe den Arctis Verlag, da dort ausschließlich besondere Geschichten erscheinen, die man so noch nie gelesen hat. Auch bislang kann mich das Buch auf seinen ersten Seiten direkt überzeugen und von sich einnehmen. Ich bin gespannt wie sich die Begegnung zwischen Arthur und Ben weiter entwickeln wird. 

4. Wie sieht dein perfekter Herbstlesetag aus und welche Bücher hast du dir vorgenommen für diese Jahreszeit?

Ich lese nicht nach den Jahreszeiten, sondern orientiere mich daran was bei mir in der Arbeit aktuell für Neuerscheinungen eintrudeln. Als nächstes wird daher z.b. "Funkenmord" und "Kingsbridge" gelesen, sowie "Zerissen". 

Montag, 28. September 2020

[Rezension] Oktoberfest 1900

© fischerverlage.de

München, 1900: Dass sie ein einfaches Schankmädchen war, muss Colina verheimlichen. Denn jetzt ist sie aufgestiegen zur Gouvernante der jungen, eigenwilligen Clara. Deren Vater, der Brauereimagnat Prank, strebt nach Macht und Einfluss. Aber Clara will sich seinen Befehlen nicht unterordnen. Mitten im Glanz und Getriebe des Oktoberfestes entwickelt Colina für Clara und sich selbst einen gewagten Plan. Werden die beiden Frauen sich eine Chance aufs Glück erkämpfen?

Die einfache Kellnerin Colina hat von ihrem Alltag mehr als genug und kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine Anstellung als Gouvernante findet, bei der hochangesehen Familie Prank. Dabei haben ihr Einfallsreichtum und eine Prise Glück den Weg bereitet, denn eine Ausbildung zur Gouvernante hat Colina nie absolviert. Mir war schon am Anfang klar, dass das unmöglich lange gut gehen kann...
Clara ist die einzige Tochter des Brauereimagnaten Prank und ihres ereignislosen Alltags überdrüssig. Auf ihre neue Aufpasserin Clara, die wohl kaum weiß wie man sich zu Tisch verhält, hat sie ebenfalls keine Lust. Als sie Colina jedoch eines Abends auf den Kocherlball begleitet, wird eine Welle an Ereignissen losgetreten, die das Leben der beiden jungen Frauen für immer verändert. 

Obwohl ich selbst nie auf dem Oktoberfest war, ist es mir natürlich dennoch ein Begriff, denn wer kenn es nicht. Für mich war es hoch interessant in das Oktoberfest der damaligen Zeit einzutauchen, dass sich gar nicht so sehr von dem heute unterscheidet. Man ist sofort mitten im Geschehen und erlebt die Machtspiele der Brauereibesitzer hautnah. Die Geschichte selbst beruht auf historischen Ereignissen, die sich so 1898 ereignet haben. 

Daneben spielt aber auch die Rolle der Frau in der Gesellschaft eine wichtige Rolle in dem Roman. Besonders für Kellnerinnen war es ein hartes Geschäft und die Arbeit ein täglicher Kampf, um das eigene Überleben zu sichern und die Familie zu ernähren. Ohne extra Dienste anzubieten besteht kaum eine Chance genug zu verdienen, da die Kellnerinnen allein vom Trinkgeld leben müssen. Kein Wunder, dass die Frauen da aufbegehren.

Nicht gut gefallen haben mir allerdings zwei kleine Einschübe. Zum einen erlebt man ein paar wenige Passagen aus Claras Sicht und das war total unnötig und hat die Handlung unnötig in die Länge gezogen. Desweiteren gibt es noch einen Nebenstrang, der von der Völkerschau um die Samoaner handelt. Dieser wird aber nicht weiter ausgeführt und ist daher mehr oder weniger überflüssig. Davon abgesehen habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt. 

"Oktoberfest 1900" hat mich positiv überrascht und einen bildreichen Ausblick zu den Ursprüngen des berühmten Festes geliefert. Ein paar kleinere Längen gab es leider auch, aber nichts destotrotz konnte mich der Roman gut unterhalten und ich empfehle ihn gerne weiter. 




Sonntag, 27. September 2020

[Leselaunen] Bücher so weit das Auge reicht

 

Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
 


Meine Woche hat mit Oktoberfest 1900 begonnen. Dazu gibt es aktuell ja auch eine Verfilmung, die allerdings nicht ansatzsweise mit dem Roman mithalten kann. Das Buch war authentisch und sehr interessant geschrieben, hatte jedoch ein paar kleine Längen, die nicht nötig gewesen wären. 
Als zweites habe ich dann die Tage meinen ersten Pratchett, nämlich Gevatter Tod gelesen. Ich wollte schon immer mal eine Reise in die Scheibenwelt unternehmen und nun war es endlich soweit. Der Anfang hat mir richtig gut gefallen, aber ab der Mitte wurde es dann zäh und konnte mich leider nicht mehr so richtig packen.  


Momentane Lesestimmung

Diese Woche habe ich leider kaum Zeit zum lesen gehabt.



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Gemeinsam Lesen

Rezension | Der Junge aus dem Wald | Harlan Coben
Top Ten Thursday



Zitat der Woche

Wenn man sein Leben nicht in eine Geschichte verwandelt, so wird es Teil der Geschichte einer anderen Person. 
- Terry Pratchett -



Mitten aus dem Leben

Aktuell ertrinke ich praktisch in Neuerscheinungen. Mein SuB-Regalfach ist voll und ich stapel schon auf die zweite Betthälfte um, für ein paar Tage. Zum Glück habe ich nun eine Woche frei und somit Zeit diesen Berg wieder abzubauen. Nach dieser Woche tut mir die Auszeit auch ganz gut. In letzter Zeit ist einiges daheim liegen geblieben, das erledigt werden möchte und ich habe außerdem mal wieder Lust ausgiebig spazieren zu gehen. 

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

Donnerstag, 24. September 2020

Top Ten Thursday


10 Bücher, in deren Titel ein Ort genannt wird
heute eine Top 8 beim mir






Mittwoch, 23. September 2020

[Rezension] Der Junge aus dem Wald

©goldmann-verlag.de


Man fand ihn einst im Wald, allein und ohne Erinnerungen. Wer er ist und wie er dort hinkam, blieb ein Rätsel. Dreißig Jahre später ist Wilde immer noch ein Außenseiter - und ein brillanter Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden und Erfolgen. Als die junge Naomi Pine verschwindet, bittet daher Staranwältin Hester Crimstein Wilde um Hilfe. Was zunächst wie ein Highschooldrama aussieht, zieht bald immer weitere Kreise - in die gefährliche Welt der Mächtigen und Unantastbaren, die nicht nur Naomis Schicksal in den Händen halten...


Die Geschichte ist in drei Teile untergliedert, wobei ich mit dem ersten Teil so meine Probleme hatte. Der Einstieg war etwas holprig und das Handeln der Figuren konnte ich zunächst nicht wirklich nachvollziehen, da es stellnweise sehr überzogen wirkte. 

Insgesamt begegnet man einer Fülle an Figuren, die teilweise sehr schillernde Persönlichkeiten haben. Am besten hat mir dabei die schlagfertige Hester gefallen, durch die so manche Dialoge ziemlich unterhaltsam waren. Mit den Hauptfiguren des Romans wurde ich allerdings bis zuletzt nicht so richtig warm. 

Nicht ganz verstanden habe ich warum der Titel nach dem Außenseiter benannt wurde. Er ist zwar auch eine zentrale Figur, aber näheres zu seiner Vergangenheit bleibt bis zuletzt ungeklärt. 

Die Geschichte wird in einem ruhigen Erzähltempo beschrieben und es baut sich nur langsam ein Spannungsbogen auf. Einige Wendungen waren mir zu absurd, als das sie realistisch sein können. Erst im letzten Teil wird es dynamischer und die Spannung findet ihren Höhepunkt, der wiederum in einem übereilten Ende rasch in sich zusammenfällt. 

Mein erster Harlan Coben konnte mich zwar ganz gut unterhalten, meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllen. 




Dienstag, 22. September 2020

Gemeinsam Lesen #217

 

"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.




1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?  

Ich lese aktuell "Die Knochennadel" von Andreas Gruber und bin auf Seite 403/608.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Durch das Café L'Opéra würde Hogart direkt ins Freie gelangen.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Das Buch ist großartig und ich wünschte ich hätte mehr Zeit zum Lesen, damit ich endlich das letzte Drittel lesen kann. Andreas Gruber ist einfach ein meisterhafter Autor, der es versteht seine Leser zu fesseln. 

4. Was denkst du über E-Reader?

Im Bezug auf Urlaub und Kofferpacken sind sie mit Sicherheit ziemlich praktisch. Allerdings kommen E-Reader für mich nicht in Frage. Ich bleibe den Printbüchern treu. 

Sonntag, 20. September 2020

[Leselaunen] Turbulente Tage

  

Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
 

Diese Woche habe ich zum ersten Mal ein Buch von Harlan Coben gelesen. Der Junge aus dem Wald war spannend und hat mir gut gefallen und ich werde wohl auch noch weitere Bücher von dem Autor lesen. 
Seit gestern lese ich endlich den neuen Gruber Die Knochennadel. Es ist lange her, dass ich die anderen beiden Hogart-Bände gelesen habe und daher freue ich mich sehr auf die neue gemeinsame Zeit mit dem Ermittler. Die ersten 100 Seiten haben mich auch direkt fesseln können, typisch Andreas Gruber eben.


Momentane Lesestimmung

Diese Woche hatte ich leider kaum Zeit für die vielen schönen Bücher, die auf mich warten.



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Gemeinsam Lesen

Rezension | Das Manuskript | John Grisham
Top Ten Thursday



Zitat der Woche

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. 
- Abraham Lincoln -



Mitten aus dem Leben

Diese Woche war ziemlich chaotisch und stressig und ich hab quasi dauerhaft Kopfweh. Ansonsten ist nicht viel passiert, sodass es nicht groß was zu erzählen gibt. 

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

Samstag, 19. September 2020

[Rezension] Raum der Angst

© ullstein-buchverlage.de

 

Er nennt sich Jansu. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance, diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus' Spiel spielen - und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben. 

Aufgeregt und neugierig starten die Probanten Sophie, Phil, Leon, Melissa, Sepan, Rick und Michael das Escape-Room-Experiment, bei dem eine große Geldsumme am Ende wartet. Doch die Vorfreude verschwindet sehr schnell, als ihnen klar wird, dass sie in eine tödliche Falle gelockt wurden. 

Die Atmosphäre ist sehr beklemmend und düster, während die Teilnehmer versuchen, lebend von Raum zu Raum zu gelangen, um dem tödlichen Spiel zu entkommen. Dem Autor ist es dabei scheinbar spielerisch gelungen, jeder Figur genug Raum und Tiefe zu geben. Man trifft auf viele unterschiedliche Persönlichkeiten, die aufgrund der besonderen Umstände gezwungen sind zusammen zu arbeiten. Ein durchaus interessantes Experiment. 

Neben dem Experiment und den Probanten, gibt es allerdings noch einen zweiten Handlungsstrang. Hier erlebt man als Leser die Arbeit der Polizei, die sich unermüdlich daran machen, die verschwundenen Personen ausfindig zu machen. Dabei stoßen sie auf rätselhafte Hinweise, die zunächst mehr verwirren als zu helfen. Die Beamten setzen alles daran die Vermissten lebend zu finden und den Täter zu fassen. 

Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gebannt von der Geschichte und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt auch ein paar überraschende Wendungen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte. Grandios bis zum Schluss!!

Ein Thriller, der an den Nerven zerrt und einem keine Ruhe mehr lässt. Klare Leseempfehlung von mir!