Samstag, 30. Januar 2021

[Rezension] Freischwimmen

©hanser-literaturverlage.de

 

Cym ist noch nie geschwommen. Kind Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits - wie schwer kann das schon sein? Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. 

Der neunjährige Cym hat ein großes Geheimnis, denn er kann nicht schwimmen. Er hat es auch noch nie versucht. Und dann steht ausgerechnet Schwimmen auf dem Stundenplan. Das kann nur in einer Katastrophe enden! Und das tut es auch. 

Kurz danach ist seine Mutter im Krankenhaus und Cym wird von seiner Tante und seinem Onkel betreut. Aber das Krankenhaus sieht ganz anders aus und besuchen darf Cym seine Mutter auch nicht. Als er fragt was los ist, wird ihm nur gesagt sie sei krank. Überhaupt schweigen die Erwachsenen immer nur und reden gar nicht richtig mit ihm. 
Kurzerhand nimmt er die Sache also selbst in die Hand und versucht gemeinsam mit einer Freundin die Wahrheit herauszufinden. 

Die Geschichte wird aus der Sicht des neunjährigen Jungen erlebt und daher erlebt man auch dessen kindliche und unschuldige Sicht auf die Dinge. Er versteht viele Zusammenhänge noch nicht und reimt sich dann oft selbst Lösungen zusammen. Der Schreibstil ist locker und einfühlsam und so fliegt man nur so über die Seiten. Neben einer spannenden Geschichte trifft man auch auf Humor, Gefühle, Freundschaft und Familie.



"Freischwimmen" ist eine tiefsinnige, berührende Geschichte, traurig und schön zugleich. Dank eines erstklassigen Humors gibt es auch immer wieder etwas zu lachen und so schafft es Adam Baron spielend leicht seine Leser zu unterhalten. Definitiv eine Leseempfehlung!



Donnerstag, 28. Januar 2021

Top Ten Thursday

 

10 Bücher, die ein Fortbewegungsmittel auf dem Cover haben 
 






 


Dienstag, 26. Januar 2021

Gemeinsam Lesen #235

 

"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.





1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?  

Ich lese aktuell "Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin" von Samantha Shannon und bin auf Seite 181/542.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

>>Wenn nicht bald einer von euch den Mund aufmacht<<, erklärte die Königin von Inys, >>werden wir noch sehr lange hier sitzen.<<

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Ich lese das Buch nun schon seit einer Woche und bin nicht wirklich weit gekommen. Das liegt aber nicht an dem Buch, das ist super, sondern an der aktuellen Situation. Ich kann mich einfach auf nichts konzentrieren und komm daher auch echt nur sehr langsam voran.

4. Besitzt du autorensignierte Bücher und wenn ja, welches davon ist dein größter Schatz?

Ja, da hab ich ein paar und mein größter Schatz ist natürlich die Signatur von Sebastian Fitzek.

Sonntag, 24. Januar 2021

[Leselaunen] Was ist nur los?

 

 

Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
   


Ich hänge bereits die ganze Woche an Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin und komm einfach nicht voran. Dabei ist die Geschichte bislang genauso gut wie im ersten Teil, aber mir fehlt irgendwie die Konzentration.


Momentane Lesestimmung

Ich hänge gerade in einem Lesetief und komm kaum voran. Ich bin innerlich im Moment so unruhig, dass ich mich einfach auf nichts konzentrieren kann und dann macht lesen auch keinen Spaß wenn man jeden Satz fünfmal lesen muss.



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Gemeinsam Lesen

Top Ten Thursday


Zitat der Woche

Das Wort Geduld ist ein Schatz im Haus
- aus China -



Mitten aus dem Leben

Im Moment gibt es leider nicht wirklich etwas zu erzählen. Ich bin nach wie vor in Kurzarbeit und die Teilisolation und einfach keine Aufgabe zu haben, zehrt sehr an meinen Nerven. Ich hab immer wieder depressive Phasen und weiß langsam schon gar nicht mehr womit ich mich noch beschäftigen soll. 
Mein Klavier wurde allerdings am Freitag gestimmt und da macht das Üben jetzt wieder richtig Spaß, dass ist zumindest ein kleiner Lichtblick!

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

Donnerstag, 21. Januar 2021

Top Ten Thursday

 

Bilde mit 10 Buchtiteln aus deren Anfangsbuchstaben das Wort Wintermond

 
 


 

 






Dienstag, 19. Januar 2021

Gemeinsam Lesen #234

 

"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.





1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?  

Ich lese aktuell "Mitternachtsstunde - Emily und die geheime Nachtpost" von Benjamin Read und bin auf Seite 77/317.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

>>Bin ich in der Zeit zurückgereist? Keine Sorge, ich werde nicht ausflippen, wenn es so ist. Schließlich schaue ich Dr. Who.<<

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Meine beiden Kolleginnen sind total vernarrt in die Reihe und da ich schon länger kein Buch in diese Richtung gelesen habe, dachte ich ich versuche es einfach einmal. Bislang gefällt mir die Geschichte total gut und ich mag Emily und ihren Igel Hoggins total gerne. Ich bin gespannt wo ihre Eltern abgeblieben sind und was es mit der geheimen Nachtpost genau auf sich hat. 

4. Was war dein Highlight 2020 und was war dein Flop und warum?

Meine Highlights seht ihr oben unter der Rubrik Top 10. Auf ein Buch kann ich mich da unmöglich festlegen. Zu meinen Flops gehörte z.b. "Blutgott" von Veit Etzold.

Samstag, 16. Januar 2021

[Rezension] Der Gesang der Flusskrebse

©hanser.de

 

Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken. Sie kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben - mit dramatischen Folgen.


Kya ist gerade einmal sechs Jahre alt, als ihre Familie zerbricht und sie alleine mit ihrem alkoholabhängingen Vater zurückbleibt. Nur wenige Jahre später verlässt auch er sie und das kleine Mädchen muss sich fortan mutterseelenallein durchs Leben schlagen. Kya lebt unter einfachsten Bedingungen und sammelt regelmäßig Muscheln, die sie verkauft um sich ein wenig Gries zum Leben kaufen zu können. Die Natur wird ihr Freund und schon bald kennt sie sich besser im Marschland aus, als irgendjemand sonst. 

Ich war beeindruckt von der Entwicklung der Protagonistin. Aufgeben scheint für sie kein Begriff zu sein und wo andere längst verzweifelt wären, sucht sie einfach nur nach Auswegen und macht weiter, einen Schritt nach dem anderen. 

Mit der Zeit treten zwei Männer in ihr Leben. Tate kennt sie seit ihrer Kindheit und er ist es auch, der ihr Lesen beibringt und somit eine ganz neue Welt eröffnet. Dann ist da noch Chase Andrews für den sie starke Gefühle zu entwickeln beginnt. 
Eines Tages ist Chase tot und Kya - über die seit je her getratscht wird - ist schnell für alle Bewohner des kleinen Städtchens die Verdächtige Nummer eins. 

Die Autorin hat hier ein ganz außergewöhnliches Werk geschaffen, dass sich nur schwer in Worte fassen lässt. Sowohl die Kindheit, als auch Kya's Leben als Erwachsene, die Naturbeschreibungen des Marschlandes und die vielen Nebenfiguren - einfach alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und schafft dadurch waren Lesehochgenuss. 

"Der Gesang der Flusskrebse" gehört zweifelos zu den schönsten Büchern, die ich jemals gelesen habe. Ein beeindruckendes Werk, dass man auf jeden Fall gelesen haben sollte!





Donnerstag, 14. Januar 2021