Mittwoch, 31. März 2021

Monatsrückblick März

 

Hey meine Lieben, 

heute möchte ich euch gerne meinen Monatsrückblick zeigen: 


Gelesene Bücher

   

  



  




Highlight des Monats



Der Autor hat einen ruhige Schreibstil und die Geschichte fließt ohne große Spannungsbögen dahin. Dennoch war ich die gesamte Zeit von der Handlung gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Gemeinsam mit Hannes erlebt man die Jahreswechsel, politische Spannungen, Freundschaft, aber auch Leid. Dabei erhält man auch einen unvergesslichen Einblick in die bäuerliche Welt und den täglichen Kampf ums Überleben, der einfach nie enden will. Der Weg ist für alle vorbestimmt und es scheint keine Überraschung oder gar Freiheit auf die Menschen zu warten. Im Gegenteil. Doch genau aus diesen Fesseln versucht Hannes auszubrechen und dabei seinen eigenen Weg und sein ganz persönliches Glück zu finden.  (5/5 Herzen)


Flop des Monats


Die Autorin braucht fast 100 Seiten ehe die Reise überhaupt losgeht. Davor erzählt sie lang und breit von ihrer Scheidung und Krankheit und für meinen Geschmack war das viel zu ausführlich. Ja beides führt sie schließlich zu dieser Reise, aber das hätte man auch mit einem kurzen Kapitel herausstellen können, anstatt ein Viertel des Buches dazu zu nutzen. Auch als es dann endlich los geht, konnten mich die Beschreibungen der Autorin überhaupt nicht packen und nach 150 Seiten habe ich das Buch dann völlig entnervt abgebrochen. 
Die Reise wirkt fast schon nebensächlich und ich habe mir schlichtweg etwas völlig anderes von der Lektüre versprochen. (1/5 Herzen)


Mein Monatsrückblick in Zahlen:

Gelesene Bücher: 14
Gehörte Bücher: 1
Neuzugänge: 6
Gelesene Seiten dieses Monats: 4.312
Gelesene Seiten dieses Jahres: 10.497
Durchschnittliche Seiten pro Tag: 139



Liebe Grüße
eure


Montag, 29. März 2021

[Kurz-Rezension] Schritt für Schritt zurück zu mir

 

© goldmann-verlag.de

Mit Anfang vierzig steht Chandi Wyant vor den Trümmern ihres Lebens: Hinter ihr liegt eine zermürbende Scheidung, und eine langwierige Krankheit hat ihre körperlichen Ressourcen gefordert. In dieser Situation entschließt sich die Weltenbummlerin, ihrem Herzen zu folgen und durch ihr Lieblingsland zu pilgern: Italien. Mit einem zu schweren Rucksack und drückenden Schuhen begibt sie sich auf die 425 Kilometer lange Via Francigena, den ältesten Pilgerweg in Europa, der von Canterbury nach Rom führt - über Bergpfade, tiefe Wälder und die hügelige Landschaft der Toskana. In ihrem Sehnsuchtsland findet Chandi wieder zu sich selbst - und gewinnt endlich ihr inneres Leuchten zurück. 

Ich liebe Reiseberichte und die Erzählungen von Pilgerwanderern total. Meisten überkommt mich dann sofort die Reiselust und ich würde am liebsten selbst meinen Rucksack packen und loslaufen. Genau ein solches Buch habe ich auch hier erwartet und wurde leider extrem enttäuscht. 

Die Autorin braucht fast 100 Seiten ehe die Reise überhaupt losgeht. Davor erzählt sie lang und breit von ihrer Scheidung und Krankheit und für meinen Geschmack war das viel zu ausführlich. Ja beides führt sie schließlich zu dieser Reise, aber das hätte man auch mit einem kurzen Kapitel herausstellen können, anstatt ein Viertel des Buches dazu zu nutzen. Auch als es dann endlich los geht, konnten mich die Beschreibungen der Autorin überhaupt nicht packen und nach 150 Seiten habe ich das Buch dann völlig entnervt abgebrochen. 
Die Reise wirkt fast schon nebensächlich und ich habe mir schlichtweg etwas völlig anderes von der Lektüre versprochen. 

Für mich leider ein kompletter Flop, weswegen ich das Buch abgebrochen habe. Es liest sich nicht nach einer Pilgerreise, sondern eher nach einer Selbsttherapie und das hatte ich von dem Buch nicht erwartet. 


[Kurz-Rezension] Die Harpyie

 

© chbeck.de

Als Lucy erfährt, dass ihr Ehemann Jake sie betrügt, soll eine verhängnisvolle Abmachung die Ehe retten: Drei Mal darf Lucy Jake bestrafen. Wann und auf welche Weise, entscheidet sie. Ein gefährliches Spiel zwischen Rache und Vergebung entbrennt - und schließlich erwacht eine Seite in Lucy, die schon immer tief in ihr geschlummert hat. 


Während Jake der Verdiener der Familie ist, hat Lucy sich stets zurück genommen und war für die Kinder und den Haushalt verantwortlich. Ihre eigene Karriere bleibt auf der Strecke. Als sie dann von der Affäre ihres Mannes erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen. Bis hier konnte ich die Figur noch verstehen und nachvollziehen. Insgesamt war mir Lucy allerdings sehr suspekt und irgendwie auch unsympathisch, ich habe einfach keinen richtigen Zugang zu ihr gefunden. 
Auch mit Jake wurde ich nicht warm. Er beendet zwar seine Affäre, scheint sonst allerdings nicht wirklich ein schlechtes Gewissen zu haben. Um seine Frau zu beruhigen, überlegt er sich die Idee mit den drei Strafen. Dabei unterschätzt er seine Frau allerdings komplett. 

Die Geschichte ist ziemlich flach und man hat den Eindruck, dass die Verknüpfung mit dem Wesen der Harpyie zu etwas Tiefe führen soll, allerdings ohne Erfolg. 
Ich kann nicht einmal ansatzweise verstehen, wie man Gewalt als Lösung für ein solches Problem ansehen kann. Ich glaube schon verstanden zu haben was die Autorin uns sagen möchte, allerdings hätte man das Potenzial der Geschichte weitaus besser nutzen können. 


"Die Harpyie" konnte mich nur bedingt überzeugen. Das skurrile Verhalten der Protagonisten hat dazu geführt, dass ich bis zum Ende dabei geblieben bin und den Ausgang erfahren wollte. Der kann über die flache Geschichte aber auch nicht mehr hinweg helfen. Kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss. 




Sonntag, 28. März 2021

[Leselaunen] Finally spring is here

 

 

Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
 



Schritt für Schritt zurück zu mir war ganz anders als ich es erwartet hatte und hat mir leider nicht sehr gut gefallen. Da wird nächste Woche meine Rezension folgen mit allen Details. 
Kim Jiyoung habe ich auf Bookbeat angehört und war positiv überrascht. Die Geschichte hat mich sofort gefesselt, aufgewühlt und zum Nachdenken angeregt. Ein Buch, das man auf jeden Fall kennen sollte!
Aktuell lese ich Alte Sorten. Ich habe es gestern erst angefangen, bin aber schon wieder mit der Hälfte durch. Eine so wunderschöne Geschichte, die mich immer mehr in ihren Bann zieht!


Momentane Lesestimmung

Ich hab viel zu wenig Zeit für die vielen tollen Bücher. 



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Rezension | Ella im Abseits | Christine Fehér



Zitat der Woche

Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
- Mark Twain -



Mitten aus dem Leben

Ich habe gestern mein Aquarium komplett neu gestaltet. Sprich alle Fische wurden kurz in einen Eimer gepackt, Pflanzen, Wurzeln und Deko kam raus. Dann gings an den Wasserablass und schließlich wurde alles neu bepflanzt. Es hat super viel Spaß gemacht und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Meine Fische scheinen sich zum Glück auch wohl zu fühlen. 
Ansonsten war die Woche nicht sehr spektakulär und es gibt nicht wirklich etwas zu erzählen. 

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

Donnerstag, 25. März 2021

Top Ten Thursday

 

Zeige uns 10 deiner Bücher, deren Titel die wenigsten Buchstaben haben






Mittwoch, 24. März 2021

[Rezension] Hush - Verbotene Worte

© loewe-verlag.de

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr von ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können...

In Montane herrschen die Barden über das Land, denn mit ihren Beschwörungen können sie Macht über die Menschen ausüben. Tinte, Schrift und vor allem Bücher sind hoch gefährlich und können zum Tod führen und daher können nur sehr sehr wenige Menschen überhaupt lesen. Das Wort der Barden ist Gesetz und die meisten Bewohner leben in ständiger Angst vor dem blauen Tod. Hier merkt man deutlich wie die Autorin das Thema Fake News einarbeitet und wie verherend es sein kann, wenn man sich keine eigene Meinung bilden kann, sondern auf andere angewiesen ist. 

Die Geschichte wird aus der Sicht von Shae erzählt. Sie ist eine impulsive junge Frau, die often handelt bevor sie denkt und sich dadurch immer wieder in brenzlige Situationen bringt. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt und ich habe sie direkt lieb gewonnen. 
Die Autorin spielt hier auch mit dem Leser. Man ist ständig in der Ungewissheit ob Shae langsam verrückt wird und halluziniert oder ob das alles um sie herum wirklich passiert. 

Es gibt auch eine kleine Lovestory in der Geschichte, allerdings bleibt diese sehr vage und lässt Raum für die eigene Fantasy. 
Die Handlung wird temporeich erzählt, kommt dabei aber ohne große Action aus. Nie kann man sich sicher sein wer Freund und Feind ist und so bleibt es spannend bis zum Schluss. Ein wirklich gelungener Auftakt!




Dylan Farrow greift mit ihrem Debütromand brandaktuelle Themen wie Fake News und Propaganda auf und zeigt wie viel Macht in so manchem Wort stecken kann.