Sonntag, 30. Mai 2021

[Rezension] Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte

 

© heyne-verlag.de

Linus Baker ist vierzig, alleinstehend und arbeitet in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Eines Tages soll er im Auftrag der Behöre das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus inspizieren, das auf einer geheimnisvollen Insel mitten im knallblauen Ozean liegt. Für Linus ist es der Beginn eines magischen Abenteuers, das sein Leben für immer verändern wird. 

Linus lebt für seine Arbeit und deren Vorschriften und Gebote. Neben seiner Arbeit gibt es nicht viel in seinem Leben, außer seiner missmutigen Katze. Er liebt Routine und wirkt zunächst sehr einfach gestrikt und fast schon langweilig. Doch dieser erste Eindruck täuscht, denn in Linus steckt so viel mehr. Bei seinem neuesten Auftrag muss er ganz schön über seine Komfortzone hinaus treten und über den Tellerrand blicken. Dabei erlebt er die ein oder andere Überraschung. Aber was wäre schon das Leben ohne ein wenig Abenteuer?

Arthur und die Kinder habe ich von der ersten Sekunde alle in mein Herz geschlossen. Jede einzelne Figur ist auf ihre Art und Weise ganz besonders und zeigt deutlich, dass es mehr auf der Welt gibt als nur Schwarz und Weiß. Die Kinder zeigen Linus eine ganz neue Welt und wie auch wie viel das Leben zu bieten hat, aber auch durch ihn entwickeln sie sich stetig weiter. 

T. J. Klune hat in seinem Roman einige wichtige Themen verarbeitet. Anders sein als andere, aber auch Vorurteile gegen Menschen sei es Erwachsene oder Kinder werden auf eine ganz wunderbare Art aufbereitet und behandelt. Ist nicht jeder von uns ganz besonders und auf seine Art einzigartig? Das Buch bietet so viele Denkansätze zwischen dieser fantastischen Geschichte voller Magie und Abenteuer. Der Autor spricht sich ganz klar für Diversität und gegen Ausgrenzung aus.


Ein magisches Abenteuer mit einer ganz besonderen Botschaft wartet auf alle Leser dieses Romans. Für mich ein wahres Herzensbuch, dass ich sowohl Kindern, als auch Erwachsenen empfehle. 



Donnerstag, 27. Mai 2021

Top Ten Thursday

 

Zeige uns 10 Bücher, die in den letzten Monaten eingezogen sind und noch auf deinem SuB warten






Montag, 24. Mai 2021

[Kurz-Rezension] Das Café der weisen Katzen

 

© heyne-verlag.de


Mit gerade mal Anfang vierzig haben sich sämtliche Träume Nagores in Luft aufgelöst: die Ehe zerbrochen, die Künstlerkarriere kurz vor dem Aus und auf dem Bankkonto gähnende Leere. Als ihr ein Job als Kellnerin in einem Katzencafe vermittelt wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihn anzunehmen - obwohl Nagore nicht gerade eine Katzenliebhaberin ist. Doch zu ihrer großen Überraschung dauert es nicht lange, und sie freundet sich mit Yumi, der Besitzerin des Cafés, und den sieben Katzen an. Als eines Tages der attraktive Marc im Café auftaucht, wrid Nagore plötzlich klar: Man braucht nicht sieben Leben, um glück zu werden - eines genügt völlig!

Nagores Leben ist über ihr herein gebrochen, ungezahlte Rechnungen stapeln sich und ihre Karriere ist augenscheinlich für immer verloren. Da wird ihr der Job in einem Katzencafé angeboten. Ausgerechnet Katzen...Notgedrungen nimmt sie den Job an und bekommt die größte Überraschung ihres Lebens serviert. 

Insgesamt wohnen sieben Katzen in dem Café, die auf ein neues Zuhause warten. Jede hat ihren ganz eigenen Charakter und auch so manche Eigenheiten sind dabei. Mit Hilfe der Katzen vermittelt die Autorin so manche Lebensweisheit, die dem Leser auch nach der Lekütre noch im Kopf bleibt. Eine amüsante Novelle, die mir eine schön Lesezeit beschert hat. 


"Das Café der weisen Katzen" ist ein überhaus herzerwärmender Roman. An ein paar Stellen wurde es mir ein wenig zu kitschig, daher der Punktabzug, aber insgesamt ein wirklich tolles Buch! 




Sonntag, 23. Mai 2021

[Leselaunen] Zeit für mich


Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
  




Mr Parnassus Heim für magisch Begabte hat mich extrem positiv überrascht und ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Meine Rezension folgt demnächst, aber ich kann schon mal so viel sagen: Das Buch wird definitiv eines meiner Top 10 für dieses Jahr!
Das Cafe der weisen Katzen ist ein ziemlich kurzes Buch, mit einer herzerwärmenden, süßen Geschichte, die einfach ein paar schöne Lesestunden beschert. Auch hier folgt in Kürze meine Rezension.


Momentane Lesestimmung

Die letzten Tage hat mir komplett die Energie fürs Lesen gefehlt. Ich lese eine Seite mehrfach und weiß dann immer noch nicht was da steht. Daher gibt es eine kleine Pause.



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Rezension | Der Polizist | John Grisham


Zitat der Woche

Träume dir dein Leben schön und mache dir aus diesen Träumen (D)eine Realität.
- Marie Curie -



Mitten aus dem Leben

Im Moment nimmt meine Therapie viel Zeit in Anspruch, auch außerhalb der Sitzungen und ich brauche sehr viel meiner Energie dafür. Daher bin ich abseits davon sehr ruhebedürftig, und versuche alles um meine Akkus wieder aufzuladen. 
Aus dem Grund war es jetzt auch ein paar Tage etwas ruhiger bei mir und wird wohl auch noch einige Tage so bleiben. 

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

 

Donnerstag, 20. Mai 2021

Top Ten Thursday

 

Zeige uns 10 Bücher, auf deren Cover Blumen, Bäume oder Pflanzen zu sehen sind






Dienstag, 18. Mai 2021

[Rezension] Der Polizist

 

© heyne-verlag.de

Stu Kofer ist ein gewalttätiger Säufer. Eines Nachts kehrt er mit besonders schlechter Laune heim, streckt seine Freundin mit einem mächtigen Schlag nieder - und wird von ihrem Sohn erschossen. Notwehr oder Mord? Der Fall ist beosnders heikel, denn Stu Kofer ist Polizist. Sofort werden in der Stadt Rufe nach der Todesstrafe laut. Dabei ist der Täter gerade einmal 16 Jahre alt. Der Anwalt Jake Brigance übernimmt die Verteidigung, um den Jungen zu retten - und gerät bald selbst in größte Gefahr. 

Anwalt Jake Brigance ist bereits aus vorherigen Büchern des Autors bekannt, wie beispielsweise aus "Die Jury".
Der 16-jährige Drew Gamble wird des Mordes an Stu Kofer angeklagt und die Todesstrafe steht im Raum. Dabei ist noch völlig unklar ob es sich bei der Tat um kaltblütigen Mord oder Notwehr handelt. 
Jake Brigance übernimmt der Fall nur äußerst widerwillig, hat er doch schon genug Sorgen. Je mehr sich jedoch mit der Geschichte von Drew befasst, umso mehr ist Jake davon überzeugt für die Freiheit seines Mandanten kämpfen zu müssen. Koste es was es wolle. Dabei setzt er nicht nur seine Karriere aufs Spiel, sondern gerät zudem auch noch in höchste Gefahr. 

Die Geschichte ist hoch dramatisch. Während Stu bei seinen Kollegen hoch geschätzt ist, wird er zu Hause zum Monster und tyrannisiert nicht nur seine Freundin, sondern auch deren Kinder. Hilflos müssen diese mitansehen wie er sie immer wieder schlägt und teilweise sogar ernsthaft verletzt. Doch davon ahnt die Bevölkerung nichts, die den Polizistenmörder auf jeden Fall in der Todeszelle sehen will. 

John Grisham hat hier ein brisantes Thema aufgegriffen, dass auch heute noch aktuell ist. So gab es beispielsweise in den USA vor einigen Jahren einen Vertuschungsfall durch die Polizei, der durch alle Medien ging. Die Spannung baut sich konstant auf und gipfelt schließlich in der finalen Gerichtsverhandlung, bei der so manche Überraschung ans Tage kommt. Der Ausgang war für mich wieder einmal unerwartet, aber dennoch sehr passend gewählt. 


John Grisham ist ein Garant für nervenaufreibende und spannende Literatur und ich bin erneut begeistert. Ein Buch, das man bis zum letzten Satz atemlos liest. 




Sonntag, 16. Mai 2021

[Leselaunen] Reading time

 

 

Hey meine Lieben, 


"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti geleitet. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher
              
 
 


Der neue Grisham Der Polizist war einfach phantastisch!! John Grisham hat sich wieder einmal selbst übertroffen und erneut bewiesen, dass er ein Garant für nervenaufreibende Geschichten ist. 
Dann habe ich noch Gehetzt von Kevin Hearn angefangen, da mir seine anderen Bücher bislang sehr gut gefallen haben. Das Buch hat sehr schnell einen Sog entwickelt und ich kann gar nicht genug von dem Druiden und seinem turbulenten Leben bekommen. Ich werde die Reihe definitiv dann weiter lesen.


Momentane Lesestimmung

Leider hatte ich zuletzt ein paar Flops und das trübt immer ein wenig meine Lesestimmung.



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind folgende Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 


Rezension | Codex Alera 5 | Jim Butcher


Zitat der Woche

Die Liebe zu Büchern gehört zu den edelsten Geschenken der Götter.
- Arthur Conan Doyle -



Mitten aus dem Leben

Leider war diese Woche das Wetter nicht so toll, aber zum Glück konnte ich mit meinen Mädels am Donnerstag ein bisschen wandern gehen. 
Meine Therapie geht langsam Richtung ernste Themen und nimmt mich sehr in Anspruch. Ansonsten spiele ich derzeit wieder gerne Klavier und lerne einige neue Stücke. 

Wie war denn eure Woche?


Alles Liebe
eure

Freitag, 14. Mai 2021

[Rezension] Die Schwestern von Mitford Manor - Dunkle Zeiten

 

© piper.de

Januar 1929: Die Goldenen Zwanziger neigen sich dem Ende zu, doch für Diana Mitford, die Dritte der legendären Schwestern, geht es jetzt erst richtig los. Sie heriatet den Brauerei-Erben Bryan Guinness und reist mit ihm durch ganz Europa. Begleitet wird sie von einer Entourage an Freunden und Bekannten aus der Londoner High Society. Ihre erste Station: Paris! Doch dort stirbt einer ihrer Begleiter unter merkwürdigen Umständen. Detective Sergeant Guy Sullivan im fernen London glaubt an einen Mord und beginnt zu ermitteln. Ist unter den Freunden von Diana Mitford etwa ein Mörder?


Bei diesem Band handelt es sich um den dritten Teil der Mitford-Manor Reihe und ich würde empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. 
Dieses Mal stehen die verheiratete Diana Mitford und ihre Kammerzofe Louisa im Vordergrund. Während Diana sich mehr und mehr in die Rolle der jungen Ehefrau einfindet und das Leben mit seinen Reisen und seinem Luxus genießt, träumt Louisa von einer ganz anderen Zukunft. 
Mit Diana hatte ich so meine Schwierigkeiten, da sie immer wieder kühl und unnahbar wirkt. Louisa hingegen mochte ich ja früher schon und mochte ihre Entwicklung in diesem Band. Sie wirkt reifer, entschlossener und tritt für ihre Ziele ein ohne dabei jedoch ihren realistischen Blick auf die Welt zu verlieren.

Als auf einer der Reise ein Mann unter seltsamen Umständen ums Leben kommt, beginnt Guy Sullivan zu ermitteln und hofft dabei erneut auf die Hilfe von Louisa. Als Leser wird man auf so manche falsche Fährte geführt und es gibt viel Potenzial zum Miträtseln. Langweilig wird es jedenfalls nicht. 

Als Schauplätze lernt man vor allem Paris und Venedig von einer neuen Seite kennen und die Atmosphäte dieser Zeit hat mich sofort eingefangen. 

Ein wirklich gelungener dritten Band, auch wenn ich eine der Hauptfiguren nicht ganz so sehr mochte. Ich hoffe sehr, es wird noch weitere Geschichten mit den Mitford-Schwestern geben.