Samstag, 26. Februar 2022

[Rezension] Das Flüstern der Raben - Fehu

 

© w1-media.de



Ein alter Freund sucht Anne auf und kann ihr, tödlich verwundet, nur noch mitteilen, dass ihre Schwester Serén gefangen genommen wurde. Um sie zu befreien, muss Anne ihr Leben riskieren und eine Welt betreten, die ihr völlig fremd ist. In Hrafnheim lauern überall unbekannte Gefahren, und die Vision von ihrer eigenen Ermordung plagt sie unaufhörlich, was Anne nicht begreifen kann. Die Tat konnte doch rechtzeitig verhindert werden, oder etwa nicht? 

Anne wird weiterhin keine Verschnaufspause gegönnt und nachdem sie von der Gefangennahme ihrer Schwester erfahren hat, macht sie sich auf in deren Welt. Hrafnheim ist ihr völlig fremd und ohne die Hilfe eines Fremden, wäre ihr Unternehmen ziemlich schnell gescheitert. 
Gemeinsam mit Rorik macht sie sich auf die beschwerliche Suche nach Serén und setzt alles daran sie zu befreien und den Beginn von Ragnarök zu verhindern. 

In diesem Band trifft man auf viele bereits bekannte Figuren wieder. Und besonders Luna habe ich sehr ins Herz geschlossen. Mancher Charakter hat mich mit seinem Verhalten ziemlich überrascht und so wird es definitiv nicht langweilig. 
Das Setting wechselt zwischen vielen verschiedenen Schauplätzen, wodurch man die teilweise düstere Heimat von Rorik, aber auch Monster und anderen Wesen endlich näher kennen lernt. 

Besonders begeistert hat mich, dass die Autorin die mythischen Sagen sehr geschickt in die Handlung einfließen lässt. Man erkennt viele Elemente aus der nordischen Mythologie wieder und trifft dabei auf den ein oder anderen etwas eigenwilligen Gott. 
Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und fiebere schon jetzt dem dritten Band entgegen. Dieser wird vermutlich im August dieses Jahr erscheinen. 


Eine grandiose Fortsetzung, die mich bis zur letzten Seite begeistert hat. Die Handlung knüpft nahtlos an den ersten Band an und es gibt erneut viele spannungsgeladene Szenen zu erleben. Marlene Solvsten hat hier wirklich ein phänomenales Werk geschaffen.




Freitag, 18. Februar 2022

[Rezension] Der letzte Weg

 

© heyne-verlag.de




Bevölkerungsschwund, Bioterrorismus und Medikamentenknappheit gehören im England der nahen Zukunft zum Alltag. Die Regierung hat deshalb ein radikales Gesetz erlassen: Die Regierung hat deshalb ein radikales Gesetz erlassen: Personen über siebzig bekommen keine Antibiotika mehr. Werden sie krank, sterben sie. Kate ist Krankenschwester, docht statt irhe Patienten zu pflegen, begleitet Kate sie nun ind en Tod. Nach einem dramatischen Ereignis beschließt sie, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, und stößt auf ein lange gehütetes Geheimnis...

Eve Smith hat mit der Medikamentenknappheit und Antibiotikaresistenz ein Thema gewählt, dass gerade in der heutigen Zeit erschreckend realistisch und nah wirkt. Die Menschen werden immer älter und daher bildet der Körper zunehmend mehr Resistenzen. Zudem werden die Grundstoffe für z.b. Antibiotika knapp und es kann nicht mehr jeder versorgt werden. Daher greift die Regierung zu einem drastischen Mittel. 

Alle Menschen über 70 Jahren wird Antibiotika künftig verwehrt und das bringt dramatische Folgen mit sich. Besonders schlimm empfinde ich in der Geschichte auch die aktive Sterbehilfe, die für viele der einzig Ausweg zu sein scheint, obwohl die Krankheiten bzw. Verletzungen gut behandelt werden könnten. 

Aber nicht nur die derzeitige Situation, sondern auch die Ursache dieser wird beleuchtet. Wie hat alles angefangen und wie lange haben die Menschen gebraucht, um zu realisieren, dass die Lage ernst ist? Ich war von dem Thema richtig gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen. 

Lediglich bei Mary, eine ältere Dame in einem Seniorenheim, waren mir die Beschreibungen des pflegerischen Alltages etwas zu ausschweifend. Da hätte man gut die ein oder andere Situation weglassen können, denn für die Story waren diese nicht alle unbedingt notwendig. 

Von mir eine klare Leseempfehlung für diese beklemmende, aber doch eindrucksvolle Geschichte. 






Mittwoch, 16. Februar 2022

[Rezension] Der Gesang der Amsel

 

© btb-verlag.de


An einem Winterabend in Stockholm beobachtet der junge Künstler Elias, wie eine Frau in seinen Wohnkomplex einzieht. Doch nachdem sie ihre Tür geschlossen hat, wrid sie nicht mehr gesehen. Ein fehlgeleiteter Brief bietet Elias schließlich die Gelegenheit, mit der Nachbarin Kontakt aufzunehmen. Doch in dem dunklen Apartment rührt sich nichts. Elisabeth will allein sein, und ihre einzige Gesellschaft sind die ungebetenen Geister der Vergangenheit. Elias gibt allerdings nicht so schnell auf und spannt seinen Freund, den älteren Witwer Otto, dazu ein, Elisabeth ins Leben zurückzuholen. Und während der Frühling zum Sommer reift, entspinnt sich zwischen den dreien eine zarte Freundschaft.


Elisabeth ist eine alleinstehende Frau, die kaum das sie ihre neue Wohnung bezogen hat, sich in dieser regelrecht verkriecht und versteckt. Ein traumatisches Erlebnis ihrer Vergangenheit scheint sie bis heute gefangen zu halten und das normale Leben überfordert Elisabeth komplett. Selbst der Weg zum nächsten Supermarkt scheint eine unüberwindbare Herausforderung darzustellen. 
Im gleichen Haus wohnt auch Elias, ein junger, engagierter Künstler. Nachdem er einen ersten kurzen Kontakt mit seiner Nachbarin hatte, geht diese ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wieso verlässt sie nie ihre Wohnung? Und warum hört man nie auch nur ein einziges Geräusch aus den Räumen nebenan? Kurzerhand spannt er Witwer Otto, den Nachbarn über ihm, ein Elisabeth aus ihrem Schneckenhaus zu locken. 

Die Geschichte wird in zarten Tönen erzählt und das Tempo fließt wie ein gemächlicher Bach vor sich hin und sucht sich seinen Weg. Dabei kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf und ich konnte mich vollständig in der Handlung verlieren. 

Mit der Zeit entsteht bei dem Trio eine ganz besondere Verbindung und ich hatte große Freude beim Lesen des Buches. Es ist immer wieder schön zu sehen, auf welchen unkonventionellen Wegen, Freundschaften entstehen könnten. 


Ein bezaubernder Wohlfühlroman, der einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. 




Dienstag, 8. Februar 2022

[Rezension] Fuchsmädchen

 

© penguin-verlag.de



Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot - und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass sie nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss - auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden...


Die Leiche eines jungen Mädchens wird in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Selbstmord oder Mord? Und was hat es mit der rätselhaften Fuchsmaske auf sich? Nachdem nur wenige Tage später eine weitere Leiche gefunden wird, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. 

Sanna bekommt eine neue Kollegin an ihre Seite gestellt, die ihr bei dem Fall helfen soll. Eir ist nicht ganz freiwillig in dem Team, vielmehr handelt es sich um eine Bewährungsprobe für sie. Die beiden Frauen haben also nicht nur mit dem Fall zu kämpfen, sondern müssen sich auch erst einmal noch an die jeweils andere gewöhnen. Ein definitiv interessantes Ermittlerduo. 

Die Spuren für mehr und mehr in die Vergangenheit und so langsam ergibt sich ein Puzzlestück nach dem anderen. Dabei hat vor allem Sanna immer wieder mit den Geistern ihrer Vergangenheit zu kämpfen. 
Die Autorin führt den Leser mit jedem weiteren Kapitel in die tiefsten Abgründe, die ein Mensch nur begehen kann. Die düstere Atmosphäre schließt die Geschichte dabei perfekt ein. Alle Figuren bleiben bis zum Schluss ein Stück weit geheimnisvoll und so manche lässt sich nur schwer in eine Schublade stecken. 


Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase bin ich richtig gut in den Thriller hineingekommen und fand es bis zum Schluss spannend. Ein wirklich tolles Buch, das gut unterhält. 





Samstag, 5. Februar 2022

Neuerscheinungen im Februar

 

Hey meine Lieben, 


ich habe mal einen Blick auf die Neuerscheinungen für diesen Monat geworfen und hier sind meine Must-Haves:


The Maid 
Erscheinungsdatum: 01.02.2022

Jeden Morgen freut sich die 25-jährige Molly Gray darauf, in ihre frisch gestärkte Uniform zu schlüpfen: Sie liebt ihren Job als Zimmermädchen im altehrwürdigen Regency Grand HOtel und ist erst zufrieden, wenn sie die eleganten Suiten wieder in einen tadellosen Zustand versetzt hat. Doch als Molly den ebenso berüchtigten wie schwerreichen Mr Back tot in seinem zerwühlten Zimmer  vorfindet, bringt das nicth nur ihren Sinn für Sauberkeit gehörig durcheinander. 
Denn Molly ist nicht andere, und ihr etwas eigenartiges Verhalten macht sie promt zur Hauptverdächtigen. Zum Glück hat Molly die Sinnsprüche ihrer Oma, ein Faible für Inspektor Columbo - und echte Freunde im Hotel, die ihr helfen, die Ordnung wieder herzustellen. 




Dein falsches Herz
Erscheinungsdatum: 14.02.2022

Ein letzter Sommertag am Strand, ein liebevolles Lächeln - bruchstückhafte Erinnerungen sind alles, was der Tokioter Anwältin Sumiko von ihrer geliebten Mutter Rina geblieben sind. Nach deren Tod wuchs das kleine Mädchen bei seinem Großvater auf und hat nie wirklich Genaueres über Rinas Schicksal erfahren. Bis Jahre spter ein mysteriöser Anruf Sumikos Neugier weckt und sie sich auf die Suche nach der wahren Geschichte ihrer Mutter macht. Was sie findet, sind eine große, verbotene Liebe, ein tragischer Verrat und der Hinweis auf ein furchtbares Verbrechen...








Das Loft 
Erscheinungsdatum: 24.02.2022

Ein schickes Loft in Hamburg. Ein Paar Anfang dreißig, Sarah und Marc, und ihr Mitbewohner Henning, Marcs bester Freund. Drei Jahre lang sind sie aufs Engste verbunden, teilen ihre Träume und Sehnsüchte. So scheint es zumindest. Dann aber wird Henning grausam ermordet, und sämtliche Spuren deuten auf Sarah und Marc. Hat sie ihn getötet, war er es? Haben sie es gemeinsam getan? Und was hat ihre einst so große Liebe von einen Tag auf den anderen zerissen? Bei den Vernehmungen erzählt jeder seine eigene Geschichte, aber nur eine ist wahr. Wenn überhaupt...







Unter dem Zelt der Sterne
Erscheinungsdatum: 24.02.2022

Früher waren Zorie und Lennon beste Freunde - und kurze Zeit sogar mehr als das. Doch seit dem Homecoming-Ball letztes Jahr herrscht zwischen ihnen Funkstille, und auch ihre Familien haben sich nichts mehr zu sagen. Dann wird ein Campingtrip mit Freunden zum Desaster und Zorie strandet in der Wildnis. Zusammen mit dem Jungen, der ihr das Herz gebrochen hat: Lennon. Auf sich allein gestellt und ohne die Möglichkeit, einander aus dem Weg zu gehen, kommen endlich all ihre Gefühle zum Vorschein. Aber haben Zorie und Lennon den Mut, einen Neuanfang zu wagen?







Ich hatte lange eine richtig starke Leseflaute, die wohl auch durch den Druck vom Bloggen kam. Aber bei diesen Büchern merke ich endlich mal wieder, wie die Lust aufs Lesen zurückkommt. "The Maid" habe ich mir auch direkt gekauft. 

Alles Liebe



Monatsrückblick Januar

 

Hey meine Lieben, 

heute möchte ich euch gerne meinen Monatsrückblick zeigen: 


Gelesene Bücher




Leider war es diesen Monat nur ein Buch. Bei mir passiert gerade privat sehr viel und ich finde kaum Zeit oder habe dann keine Lust aufs Lesen. Aber das Buch war wirklich ein Highlight und ich empfehle es von Herzen gerne weiter. 

 

 

Highlight des Monats

Diesen Monat gab es kein Highlight.


Flop des Monats


Diesen Monat gibt es keinen Flop.


Mein Monatsrückblick in Zahlen:

Gelesene Bücher: 1
Gehörte Bücher: 0
Neuzugänge: 3
Gelesene Seiten dieses Monats: 352
Gelesene Seiten dieses Jahres: 352
Durchschnittliche Seiten pro Tag: 11



Liebe Grüße
eure