Freitag, 31. August 2018

[Rezension] One of us is lying

© cbj-verlag.de

An einem Nachmittag sind fünf Schüler zum Nachsitzen in der Bayview High versammelt. 

Bronwyn: das Superhin auf dem Weg nach Yale. 
Addy: die klassische Homecoming-Queen. 
Nate: der Drogendealer. 
Cooper: der Baseball-Star. 
Simon: Urheber der berüchtigten Gossip-App der Highschool. 

Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier Jugendlichen hat etwas zu verbergen - und damit ein Motiv...


Die Geschichte wird insgesamt aus vier Perspektiven erzählt. Bronwyn, Addy, Nate und Cooper gehen alle auf die gleiche Highschool, haben allerdings bis zu dem Nachsitzen nichts miteinander zu tun gehabt. Durch Simons Tod geraten sie in einen gefährlichen Strudel aus Skandalen, der Polizei und deren Ermittlungen. 

Die Charaktere sind allesamt sehr glaubwürdig ausgearbeitet und haben für mich klassische Schüler eine Highschool dargestellt, wie man sie aus verschiedenen Filmen oder Serien kennt. Hinter der oftmals klischeehaften Oberfläche der vier Jugendlichen steckt jedoch viel viel mehr. 
Durch die häufigen Perspektivwechsel bleibt immer nah am Geschehen aus der Sicht jeder einzelnen Person und ich habe immer wieder überlegt wessen Motiv ausschlaggebend sein könnte oder wem ich die Tat zutrauen würde. 

Insgesamt erinnert mich die Geschichte an eine Mischung aus "Gossip Girl" und "Pretty Little Liars". Es gibt viele Machtspiele zwischen den Schülern, Lügen und Geheimnisse und natürlich auch das ein oder andere Drama. Mich hat die Handlung komplett in ihren Bann gezogen und ich konnte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Ich wollte unbedingt wissen wer der Mörder von Simon und wie er oder sie vorgegangen ist. 

Erst gegen Ende hab ich das gesamte Ausmaß von Simons Todesfall verstanden und ich konnte hinter die Kulissen blicken und alle Zusammenhänge erkennen. Mehr Überraschung geht kaum. Ein wirkliches gelungenes Ende mit einer mehr starken Wendung, die ich so niemals erwartet hätte. 

"One of us is lying" bietet spannenden Lesespaß und ist nicht nur für Jugendliche, sondern definitiv auch für Erwachsene sehr empfehlenswert. Ein tolles Buch!


Donnerstag, 30. August 2018

Klappentext Donnerstag #16


Hey meine Lieben, 

die Aktion "Klappentext Donnerstag" wird von Pinkmaibooks veranstaltet. Dabei geht es darum, ein Buch nur anhand des Klappentextes vorzustellen und das Cover bewusst nicht zu zeigen. So werden Äußerlichkeiten außen vor gelassen und er Blick auf den Inhalt gerichtet. 


Als wir fast mutig waren
Autor: Jen White
ISBN: 978-3-551-55680-6
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 320
Preis: 14,99€


Stell dir vor, du bist zwölf Jahre alt und wirst von deinem Vater nach einem Streit an einer Tankstelle zurückgelassen, mitten in der Wüste von Arizona. Es ist mörderisch heiß, du hast Durst und eine kleine Schwester an deiner Seite, die nur Flip-Flops trägt und genauso Sehnsucht nach eurer Mutter hat wie du. Aber immer, wenn du nicht mehr weiterweißt, holst du dein Notizbuch heraus und machst dir einen genauen Plan: Vertrau deinem Instinkt. Hör auf dein Herz. Sei mutig, wenn du kannst. - Dies ist die Geschichte von Liberty und ihrer kleinen Schwester Billie, die mehr als nur fast mutig sein mussten, auf ihrem abenteuerlichen Weg zurück nach Hause. 



Und was denkt ihr von dem Klappentext? Kennt ihr das Buch?

Das Buch durfte vor kurzem bei mir einziehen und ich freue mich schon extrem darauf es zu lesen. Der Klappentext macht mich mega neugierig, geht es euch auch so?


Alles Liebe
eure



Mittwoch, 29. August 2018

[Rezension] Der Brombeergarten

© heyne-verlag.de

Mit Ende Zwanzig erfüllt sich Tilly Parker endlich den Traum vom eigenen Garten. Und die Gärtner-Community, der sie beitritt, nimmt sie mit offenen Armen auf. Gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Gemma veranstaltet sie Gartenfeste, backt Obstkuchen und verkauft selbstgemachte Marmelade. Alles scheint perfekt, bis plötzlich der attraktive Aidan in Tillys Leben tritt: Er stellt ihre geordnete Welt auf den Kopf. Auch wenn Tilly es nicht zugeben will, sie könnte sich in ihn verlieben...


Tilly ist eine sympathische, enthusiastische Lehrerin, die nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang wagt, zudem auch ihr Garten-Projekt gehört. Zunächst lernt man Tilly selbst näher kennen und nach und nach werden einem die verschiedenen Mitglieder der Gärtner-Community vorgestellt. 
Ich war zu Beginn etwas verschreckt, da schon einige skurrile Persönlichkeiten mit von der Partie sind, die zudem anfangs allesamt ein wenig zu neugierig und aufdringlich für meinen Geschmack waren. Aber nachdem ich sie allesamt besser kennen gelernt habe, mochte ich die meisten von ihnen wirklich gerne. Die Gärtnergemeinschaft ist wie eine kleine Familie, in der jeder für den anderen da ist, komme was wolle. 

Man erhält im weiteren Verlauf viele Einblicke in das Gärtnern. Egal ob der ständige Kampf gegen das Unkraut, Gemüse, Blumen oder Obst. Als Leser erhält man einen guten Überblick und zudem zahlreiche Tipps, die sich sehr leicht umsetzen lassen. 

Das Setting hat mir besonders gut gefallen. Detailliert und bildgewaltig beschreibt die Autorin die Gartenanlage mitsamt allen einzelnen Parzellen und ihren jeweiligen Besitzern. 

Einen klassischen Spannungsbogen mit anschließendem Höhepunkt gibt es in dieser Geschichte nicht, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Es ist vielmehr so, als würde man einfach für eine Weile bei den Gärtnern verweilen und ihnen bei ihrem Leben zusehen, einen Abschnitt gemeinsam mit ihnen begehen. Dabei wird es immer wieder sehr amüsant, aber auch die großen Gefühle kommen nicht zu kurz. 


"Der Brombeergarten" ist für mich ein Gartenroman, der perfekt in den Spätsommer oder Herbst passt, um für einige Stunden gemütlich zu entspannen und dem Alltag zu entfliehen. 



Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Heyne und enthält Werbung für "Der Brombeergarten" von Cathy Bramley.

Dienstag, 28. August 2018

Gemeinsam Lesen #119



"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.






1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 

Ich lese aktuell "Das Böse in uns" von Cody McFadyen und bin auf Seite 284/442.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Wenn sie könnte, würde sie ihn mit dem Rasiermesser aufschlitzen.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Nachdem der zweite Band in meinen Augen etwas geschwächelt hat, ist der dritte Teil dafür umso spannender. Ich bin total gefesselt und so langsam kristallisiert sich ein Täterprofil heraus, wobei ich immer noch keinerlei Ahnung habe wer es tatsächlich sein könnte. 

4. Welche drei Bücher würdest du immer und immer wieder empfehlen und warum genau diese drei?

Stolz und Vorurteil: Für mich die romantischste und schöne Liebesgeschichte überhaupt!

Das Geheimnis von Askir - Das erste Horn: Nach diesem Reihenauftakt ist man definitiv süchtig und muss alle weiteren Bände auch haben :D

Sommer, Schwester: Ein Buch, welches mich dieses Jahr überrascht, berührt und zum nachdenken angeregt hat. Eine großartige Geschichte über einen Bruder und seine Schwester und wie sie um ihr Überleben und ein Stück Sicherheit kämpfen.

Sonntag, 26. August 2018

[Leselaunen] Jede Menge gelesen


Hey meine Lieben, 

"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)


Aktuelle Bücher



  

Spätsommerliebe habe ich Anfang der Woche beendet und auch rezensiert. Ein wirklich romantisches Buch für zwischendurch, weißt aber leider auch ein paar kleinere Schwächen auf. 

Mitte der Woche habe ich dann Der Brombeergarten gelesen und war positiv überrascht. Bei den ersten Seiten war ich zunächst etwas verunsichert, aber nach einigen Kapiteln konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Auf dem Weg zur Arbeit höre ich aktuell Die Jury an. Hier bin ich mir noch nicht sicher was ich von der Geschichte halten soll. Auf der einen Seite gibt es einige spannende Momente, aber auf der anderen auch wieder so viele ermüdende Gespräche, dass ich schon öfter mit meinen Gedanken total abgeschweift bin. Mir fällt es manchmal richtig schwer konzentriert zuzuhören.



Momentane Lesestimmung

Aktuell erlebe ich einen wahren Leserausch. So viel wie diesen Monat habe ich das ganze Jahr über in keinem Monat gelesen. Keine Ahnung was gerade los ist, aber ich fliege im Moment nur so durch die Bücher. 



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind 6 Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 

Rezension | Die englische Fotografin | Dinah Jefferies

Rezension | Spätsommerliebe | Petra Durst-Benning
Gemeinsam Lesen
Cover Theme Day
Kurz-Rezension | Die Jury | John Grisham
Rezension | Babydoll | Hollie Overton



Zitat der Woche


entfällt diese Woche




Mitten aus dem Leben

Diese Woche verlief eher ereignislos und ich kann gar nichts besonderes berichten. Ich handarbeite zur Zeit wieder sehr gerne, genauer gesagt häkel ich aktuell an einer Babydecke, die ich wohl nächste Woche auch fertigstellen werde. 


Wie war denn eure Woche?

Alles Liebe
eure



Freitag, 24. August 2018

[Rezension] Babydoll

© goldmann-verlag.de

Lily Risers neues Leben beginnt an einem kalten Winterabend: 
Nur mit einem dünnen Schlafanzug bekleidet tritt sie vor die Tür, drückt ihre Tochter an sich - und rennt los. Weg von dem Haus im Wald, weg von dem Mann, der sie acht Jahre lang gefangen hielt. Dem Vater ihrer Tochter Sky, dem Mann, der an diesem Abend zum ersten Mal einen Fehler machte, als er vergaß, die Tür zu verriegeln. Doch schnell wird klar, dass es für Lily kein Zurück zur Normalität gibt. Zu viel ist geschehen, zu tief sind die Wunden, die sie und ihre Familie durch die Entführung davongetragen haben. Schritt für Schritt tasten sie sich in eine mögliche Zukunft, ohne zu ahnen, dass die dramatischste Bewährungsprobe noch vor ihnen liegt. Denn selbst im Gefängnis plant Lilys Entführer bereits, wie er sie, seine Babydoll, für ihren Ungehorsam bestrafen wird...


Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht, da die Geschichte genau dort ansetzt wo die meisten Thriller enden. Was passiert nach der Rettung? Wie ergeht es Opfer und Täter? 

Lily Risers ist es gelungen nach acht Jahren ihrem Entführer zu entkommen. Inzwischen ist sie 24 und hat eine Tochter, welche während ihrer Gefangenschaft geboren wurde. Lily ist durchaus bewusst, dass sie nicht einfach so ihr altes Leben wieder zurück bekommt. Nichts wird mehr so sein wie früher, doch welche Hölle sie am Ende durchlebt, damit hat sie kein bisschen gerechnet. 
Lilys Tochter Sky ist ein richtig kleiner und lieber Engel. Sie ist sehr einfühlsam und versucht alles um ihrer Mami zu helfen und ein braves Mädchen zu sein. Es hat mir fast das Herz zerissen mitanzusehen wie schwer ihr der Einstieg in ihr neues Leben gefällt. Kannte sie bislang nur ihren Ort der Gefangenschaft, so sind andere Menschen, Kinder, Lärm und vieles andere total neu und ungewohnt für sie und machen ihr Angst. Zum Glück bekommt sie von allen Seiten viel Verständnis und Unterstützung. 

Neben Lily und Sky lernt man als Leser aber auch die Sicht von Eva, Lilys Mutter und Abby, ihrer Zwillingsschwester, kennen. 
Eva kann es kaum glauben, als nach acht endlosen Jahren tatsächlich ihre Tochter lebendig und sogar mit einer Tochter im Arm vor ihr steht. Ich fand es bewunderswert mit wie viel innerer Kraft und Ruhe, sie die kommenden Wochen und Monate meistert. Sie ist für alle der Fels in der Brandung. 
Abby wiederum hat mir immer wieder Sorgen gemacht, sie hat die Entführung ihrer Schwester am schlechtesten verarbeitet und ist beinahe daran zerbrochen. Sie ist aktuell selbst in einer Phase, in der sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen und für sich selbst kämpfen muss. 

Zu guter letzt lernt man schließlich noch die Sicht des Entführers kennen. Hier möchte ich allerdings auf keinerlei Details eingehen, da ich sonst wichtige Inhalte vorweg nehmen würde. Es war auf jeden Fall aber hoch spannend auch seine Gedanken zu Lilys Flucht kennen zu lernen. 

Die Autorin hat die Charaktere einfach wunderbar und mit sehr viel Liebe zum Detail gezeichnet. Die Emotionen und der Schmerz, aber auch die Hoffnung der Protagonisten, all das konnte ich genau erleben und nachvollziehen und mich in jeden einzelnen hineinversetzen. 

Für mich gibt es lediglich am Schluss einen kleinen Kritikpunkt. Es kommt zu einer Wendung, die ich der betreffenden Person nicht ganz glauben konnte. Insgesamt wirkten diese Szenen auf mich zu gewollt, als das sie wirklich authentisch sein konnten. Hier wäre weniger mehr gewesen. 


Ich würde "Babydoll" als eine Mischung aus tragischem Familiendrama und Psychothriller beschreiben. Mich hat die Handlung sehr bewegt und insgesamt war es ein sehr emotionaler Roman, den ich gerne weiterempfehle. 


Donnerstag, 23. August 2018

[Kurz-Rezension] Die Jury

© RandomHouseAudio Verlag

Tonya Hailey, ein zehnjähriges Mädchen, wurde von zwei betrunkenen Männern brutal vergewaltigt und missbraucht. Wenige Tage später erschießt Tonyas Vater Carl Lee Hailey die beiden Täter im Gerichtsgebäude, in dem sie zu einer ersten Anhörung vorgeführt wurden. Das Gerichtsverfahren, dass gegen ihn eingeleitet wird, gerät zu einem Sensationsprozess. Denn: die beiden Gewaltverbrecher sind Weiße; Carl Lee ist ein Schwarzer...


Ich hatte mich wirklich extrem auf das Hörbuch gefreut, da ich ein großer Grisham Fan bin. Leider musste ich das Hörbuch aber bei der dritten von sechs CD's abbrechen. 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an der Geschichte selbst liegt, denn wie bereits erklärt liebe ich den Autor und seine Geschichten. 

Es geht mir vielmehr um den Sprecher Charles Brauer. Ihn kenne ich bereits durch andere Bücher des Autors, die er gelesen hat und war schon damals nicht gerade ein Fan von ihm, aber es war okay. 
Dieses Mal allerdings liest er so monoton und langweilig, dass ich der Geschichte überhaupt nicht folgen kann. Er hat absolut keine Variation in der Stimme und ich erkenne gerade noch den Unterschied zwischen Mann und Frau, komme aber oft überhaupt nicht mit, welche der männlichen Protagonisten sich gerade miteinander unterhalten. Einfach jeder klingt gleich. 

Ich hab dem Hörbuch wirklich eine Chance gegeben und werde definitiv noch einmal das Buch dazu lesen, aber weiter anhören möchte ich mir die Geschichte definitiv nicht. 


Mein schlechter Eindruck liegt ausschließlich an dem Sprecher des Hörbuchs. Es ist extrem schwer dieser monotonen Stimme zuzuhören und der Geschichte folgen zu können. Mit einem besseren Sprecher wäre die Geschichte mit Sicherheit grandios. 



Vielen Dank an Random House Audio für das Rezensionsexemplar!
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Random House Audio und enthält Werbung für "Die Jury" von John Grisham.

Mittwoch, 22. August 2018

Cover Theme Day #21


Hallo meine Lieben, 

Cover Theme Day ist eine Aktion von der lieben Charleen und findet immer mittwochs statt. Es geht darum ein passendes Cover für das jeweilige Wochenthema heraus zu suchen und vorzustellen. 

Diese Woche ist das Thema:

Zeige ein Cover mit einem Vogel darauf



Die Liebe ist so wechselhaft wie das Wetter. 
Die 20-jährige Rubye Landon liebt das Leben, ihre Freunde und vor allem die Musik. Nur an die wahre Liebe zwischen zwei Menschen, daran glaubt sie nicht. Ihrer Meinung nach bringt sie nämlich nichts als Ärger. Auch das Glück von Schwester Rina  und ihrem Märchenprinzen Blair ändert daran nichts. Und während sich in deren Beziehung die ersten Regenwolken abzeichnen, lernt Rubye den Musiker Darryl Blackhall kennen und plötzlich steht die Welt Kopf. Nicht nur seine Leidenschaft für die Musik, auch sein Verständnis wecken Rubyes Interesse. In seiner Nähe schlägt ihr Herz in einer Melodie, vor der sie bisher immer weggelaufen ist. Doch diesmal ist alles anders. Denn auf einmal schmecken Regentropfen statt nach Abschied nach Sommer, Sonne und Sehnsucht. 



Wie gefällt euch das Cover? Spricht es euch an?

Ich mochte die Reihe von Mila Brenner sehr gerne. Das Cover ist passend zur Geschichte sehr romantisch gestaltet und ein wahrer Blickfang. 


Alles Liebe
eure

Dienstag, 21. August 2018

Gemeinsam Lesen #118



"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.





1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 

Ich lese aktuell "Der Brombeergarten" von Cathy Bramley und bin auf Seite 45/491.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Als ich am Samstag darauf zu Fuß durch das Tor der Ivy Lane kam, erwartete mich, so weit das Auge reichte, ein besonderer Anblick: hochgestreckte Hinterteile in jeder Form und Größe, während sich die Hobbygärtner emsig über ihre Beete beugten.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Sehr weit bin ich ja noch nicht, aber der Einstieg gefällt mir bislang ganz gut. Mir persönlich wären jedoch einige der anderen Gärtner viel zu aufdringlich, aber ich glaube für Tilly ist das im Moment genau das Richtige. 

4. In welchem deiner bisher gelesenen Bücher würdest du gerne mal einen Tag verbringen, und warum?

Natürlich musste ich da sofort an Harry Potter denken, und das warum brauche ich hier wohl nicht erklären :D
Aber neben diesem Buch wäre auch gerne mal einen Tag lang bei den Hobbits oder einige Zeit auf einem Aery aus "Der Sommerdrache". 

Montag, 20. August 2018

[Rezension] Spätsommerliebe

© blanvalet-verlag.de

Im Genießerdorf blühte im letzten Sommer nicht nur das Geschäft, sondern auch die Liebe. Magdalena und Christine sind glücklich, doch der Alltag holt sie schnell ein. Der Gastwirt Apostoles bringt Feuer in Magdalenas Leben, aber sie ist von den neuen chaotischen griechischen Verhältnissen überfordert. Auch Christine kann sich nur schwer auf Reinhards Fürsorge einlassen und ihre alten Muster aufgeben. Als sich dann eine Autorin von Liebesromanen in ihre Pension einmietet, knistert regelrecht die Luft in Maierhofen. Sich zu verlieben ist einfach - aber wird es den Maierhofen-Frauen gelingen, ihre Gefühle in den Spätsommer hinüberzuretten?


Bei "Spätsommerliebe" handelt es sich um den vierten Band der Maierhofen-Reihe. Für mich war es der erste Teil, da ich die anderen bislang noch nicht gelesen habe. Man kann jedes Buch aber ohne Probleme als Einzelband lesen. 

Der Tourismus hat das beschauliche kleine Dorf im Allgäu erreicht und die Geschäfte laufen besser denn je. Kehrseite der Medaille ist allerdings die Tatsache, dass es für Bewohner mehr als genug Arbeit gibt, weshalb das Privatleben bei einigen zu kurz kommt. Statt romantischer Abende zu zweit wartet viel mehr Stress und Streit auf die erschöpften Mitglieder der Gemeinde. 

Christine mochte ich auf Anhieb am liebsten und ich konnte gar nicht mit ansehen wie sie sich für ihre Gäste total verausgabt und kaputt arbeitet. 
Magdalena eckt immer wieder mit dem eher lässigen Temperament ihres griechischen Freundes an, weshalb es zu einigen Spannungen zwischen den beiden kommt. Auch sie mochte ich total gerne und bei ihrer Arbeit (sie ist Bäckerin) ist mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammengelaufen. Apostoles selbst ist mir eher fremd geblieben und ich hab mir auch schwer damit getan, mich an seinen Namen zu gewöhnen. 
Michelle's Beziehung läuft nicht sonderlich gut und auch beruflich steckt sie in einer Sackgasse. Aus diesem Grund beschließt sie kurzerhand in das schöne Maierhofen zu fahren und sich als Autorin zu versuchen. Ihre ersten Schreibversuche waren wirklich sehr humorvoll zu lesen und haben mich mehrfach zum Lachen gebracht. 

Die Autorin hat einen wundervoll, romantischen und auch bildhaften Schreibstil, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt. 
Die Handlung beginnt zunächst etwas gemächlicher und nimmt dann ab der Hälfte des Buches in etwa deutlich an Fahrt auf. Leider hält dieses Tempo nicht lange vor und der Schluss kam für meinen Geschmack viel zu abrupt und früh. 

Ganz am Ende des Buches gibt es eine Vielzahl an Tipps für die Gestaltung eines eigenen Sommerfestes. Daran anschließend sind noch einige Rezepte aufgelistet bei denen wirklich für jeden etwas dabei ist. Ich habe mir schon das ein oder andere heraus geschrieben, da ich es zeitnah gerne ausprobieren möchte. Diese kleine Überraschung ist wirklich gelungen und ich bin schon gespannt wie die Leckereien dann schmecken werden. 


"Spätsommerliebe" ist ein romantischer Wohlfühlroman, bei dem man für einige Stunden den Alltag hinter sich lassen kann. Ich empfehle die Geschichte gerne weiter. 



Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!



Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Blanvalet und enthält Werbung für "Spätsommerliebe" von Petra Durst-Benning.

[Rezension] Die englische Fotografin

© luebbe.de

Indien, 1930. Als die junge Fotografin Eliza im Auftrag der britischen Krone nach Indien entsandt wird, um ein Jahr lang die Familie des Maharadscha von Rajputana zu porträtieren, kann sie ihr Glück kaum fassen. Nach einem herzlichen Empfang der fürstlichen Familie holt sie jedoch bald die Wirklichkeit ein. Intrigen und Streitereien im Palast halten sie auf Abstand, ihr einziger Lichtblick ist Jay, der Bruder des Fürsten. Trotz ihrer unterschiedlichen kulturellen Herkunft fühlen Eliza und Jay sich stark zueinander hingezogen. Doch diese Liebe darf nicht sein. Denn Jay ist einer indischen Prinzessin versprochen.


Eliza, die zunächst in Indien aufgewachsen ist, reiste nach dem Tod ihres Vaters gemeinsam mit ihrer Familie zurück nach England. Nun Jahre später kehrt sie zurück nach Indien um die Familie des Maharadschas zu porträtieren. Sie ist voller Zuversicht und kann es kaum erwarten mit ihrer Arbeit zu beginnen. Doch die erste Euphorie verschwindet schnell, als Eliza merkt, dass Intrigen und Machtspiele den Alltag im Palast beherrschen. 
Jay, der Bruder des Maharadscha, ist ihr einziger Vertrauter, da er sich ebenfalls zu beiden Kulturen hingezogen fühlt. Er versucht Eliza zu unterstützen wo er nur kann, und ihr den Alltag im Palast etwas zu erleichtern. 
Mir haben beide Protagonisten von Anfang an sehr gefallen und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. 

Die Autorin zeichnet ein farbenreiches Bild der indischen Kultur und ich fühlte mich mehrmals in die damalige Zeit versetzt. Ich konnte mir die Landschaft und die Menschen genau vor Augen führen und hatte das Gefühl selbst mitten im Geschehen dabei zu sein. Zu dieser Zeit stand Indien bereits im Wandel, da die Kolonialzeit ihren Höhepunkt bereits hinter sich hatte. Besonders die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen arm und reich, werden von Dinah Jefferies sehr anschaulich beleuchtet und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. 

Leider jedoch hab ich auch ein paar kleinere Kritikpunkte anzubringen. 
Zum einen gerät die Arbeit von Eliza, die Fotografie, total in den Hintergrund und das finde ich ein bisschen schade. Ich hätte mir gewünscht, dass ihre Tätigkeit mehr Raum bekommt. 
Als zweites hat mir der Schluss nur bedingt gefallen. Im Endeffekt tritt genau das ein, was man sich als Leser die ganze Zeit über erhofft, allerdings ist dieses Ende so fern jeglicher Realität, dass ich damit einfach nicht zufrieden bin. Ich hätte mir lieber einen realistischeren Ausgang gewünscht, der genau so vielleicht wirklich hätte passieren können. Stattdessen konstruiert die Autorin ein Ende, bei dem jegliche moralischen und gesellschaftlichen Bedenken einfach ignoriert werden. Das fand ich etwas schade. 


"Die englische Fotografin" ist nicht das beste Buch der Autorin, allerdings dennoch durchaus lesenswert. Wenn man über einige kleine Schwächen hinweg sehen kann, erwartet einen die romantische Geschichte einer starken Frau, die ihren Weg im Leben findet. 


Sonntag, 19. August 2018

[Leselaunen] Urlaub und ganz viel Sonne


Hey meine Lieben, 

"Leselaunen" werden von der lieben Trallafitti. Schaut doch mal vorbei, jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen :)

Aktuelle Bücher






Angefangen hat die Woche damit, dass ich Die Erbin fertig gelesen habe. Ich muss sagen, dieses Werk von Grisham gehört nicht zu meinen Favoriten. Wieso das so ist, erfahrt ihr in Kürze in meiner Rezension.

Weiter ging es dann mit The Hunger - Die letzte Reise. Die Geschichte beruht auf den wahren Begebenheiten der Donnerparty im Jahr 1846 und mich hat das Buch richtig begeistert. Ich bin total in der Story versunken und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Meine Rezension dazu ist auch schon online. 

Dann habe ich noch Babydoll gelesen, welches ich heute Früh beendet habe. Auch hier war ich total gefesselt von der Handlung und habe das Buch in gerade mal 1,5 Tagen ausgelesen. 


Momentane Lesestimmung

Ich habe das Gefühl aktuell Bücher regelrecht zu verschlingen. So viel wie zur Zeit habe ich schon lange nicht mehr gelesen und es sind auch wirklich richtig tolle Geschichten dabei. Aktuell hab ich auch wieder einige neue Bücher und damit beginnt dann natürlich auch wieder die Qual der Wahl, was man als nächstes lesen soll :D



Und sonst so? 
Blogkram

Diese Woche sind 7 Beiträge (Leselaunen ausgenommen) online gegangen: 

Rezension | Todesfrist | Andreas Gruber
Gemeinsam Lesen
Neuzugänge
Top Ten Thursday
Rezension | Der Todeskünstler | Cody McFadyen
Rezension | The Hunger - Die letzte Reise | Alma Katsu
Neuerscheinungen im September



Zitat der Woche

entfällt diese Woche




Mitten aus dem Leben

Ich hatte letztes Wochenende bis Mitte der Woche Besuch von meinem liebsten Büchernerd Daniel und gemeinsam haben wir Texxt in München geplündert, sowie diverse weitere Geschäfte. Unsere Konten mussten ordentlich bluten, aber wir hatten eine großartige Zeit und richtig viel Spaß. 
Gestern ging es für mich dann wieder zum Arbeiten und heute möchte ich mir einen gemütlichen Lese-Netflix-Sonntag gönnen. 


Wie war denn eure Woche?

Alles Liebe
eure