Samstag, 31. März 2018

Monatsrückblick März 2018


Hey meine Lieben, 

zunächst möchte ich euch allen Frohe Ostern wünschen! Genießt die Feiertage und habt eine schöne Zeit!

Der März war sehr turbulent bei mir und nachdem ich sehr spontan doch noch auf die LBM konnte, sind diesen Monat einige Bücher mehr bei mir eingezogen als ich zunächst geplant hatte. Von den gelesenen Büchern waren die meisten mehr als positiv und insgesamt war der März ein wirklich toller Lesemonat für mich. Aber hier die Fakten für euch:

Gelesene Bücher

 
 



 Highlight des Monats



"Mondprinzessin" von Ava Reed war schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste. Einfach jeder, den ich kenne der das Buch gelesen hat, war begeistert und total hingerissen von der Geschichte. Nachdem ich das Buch dann bei der LBM entdeckt habe, musste ich es einfach mitnehmen. Und was soll ich sagen: Ich liebe das Buch!! Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle und man braucht definitiv einige Taschentücher, aber es war wundervoll und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. (5/5 Herzen)
Hier geht es zu meiner Rezension: Mondprinzessin



Flop des Monats



Also totalen Flopp würde ich den ersten Fall von Eberhofer jetzt nicht bezeichnen, aber von all meinen März-Büchern war dieses hier eindeutig das Schwächste. Insgesamt hat mir Spannung gefehlt und der Kriminalfall gerät beinahe komplett in den Hintergrund, während das Leben der Figuren in den Vordergrund tritt. Meine Erwartungen wurden nicht wirklich erfüllt, da ich mit einer ganz anderen Art von Geschichte gerechnet hatte. Dennoch hat mich dieser erste Band recht gut unterhalten können. (3/3 Herzen)
Zu meiner Rezension geht es hier: Winterkartoffelknödel




Mein Monatsrückblick in Zahlen:

Gelesene Bücher: 7
Gehörte Bücher: 1
Neuzugänge: 15
Gelesene Seiten dieses Monats: 3.308
Gelesene Seiten dieses Jahres: 8.885
Durchschnittliche Seiten pro Tag: 106


Liebe Grüße
eure

Donnerstag, 29. März 2018

[Rezension] Dreamkeeper - Akademie der Träume

© Quellenangabe: http://www.oetinger.de/

Seit Jahrhunderten arbeitet die Dream Intelligence im Verborgenen, um die Träume der Menschen zu bewachen und vor jeglichem Unheil zu schützen. Als Allegra unerwartet mitten im Schuljahr an die Akademie gerufen wird, muss sie ihr altes Leben von einem Tag auf den anderen zurücklassen. Eine Gruppe Agenten ist in der Traumzeit verschwunden. Die Zeit drängt: Wer nicht vor Ablauf seiner Sanduhr zurückkehrt, ist für immer verloren. Alle Hoffnung liegt nun auf Allegra, denn ihr Vater hatte eine besondere Gabe - und sie könnte sie geerbt haben! Aber die Bedrohung ist viel größer als gedacht. Alles wofür die Traumakademie kämpft steht auf dem Spiel. Und für Allegra wird der Kampf schnell sehr persönlich.


Für mich klang der Klappentext direkt nach etwas ganz Neuem, was ich bislang so noch nicht kannte. Die Akademie und die Arbeit der Agenten hat mich direkt neugierig gemacht. Meiner Ansicht nach hat die Autorin hier eine wirklich tolle Traumwelt geschaffen. Es war total spannend für mich Einblicke in den Unterricht zu erhalten und langsam mehr und mehr hinter die Kulissen blicken zu können. 

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und flott lesen und auch Setting und Atmosphäre haben mich direkt überzeugt. 
Leider hatte ich dafür so meine Probleme mit Allegra. Sie ist verkörpert eine klischeehafte Superheldin, der alles in den Schoß fällt und die mit nichts Schwierigkeiten hat. Während alle anderen erst mit einem höheren Alter in die Schule kommen und monatelang Theorie pauken müssen, ehe sie praktische Erfahrungen sammeln dürfen, gelingt Allegra innerhalb weniger Stunden und Tage alles ganz leicht. Das hat mich irgendwie genervt. Ich fände es um einiges glaubwürdiger, wenn sie starke Probleme gehabt hätte oder sich insgesamt viel schwieriger tun würde. 
Zudem gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte, die leider ebenfalls sehr 0815 ist und mich in keinster Weise überzeugen konnte. 

Das Tempo der Geschichte ist sehr rasant. Auf der einen Seite, hat sich das Buch zu einem ziemlichen Pageturner entwickelt, aber auf der anderen Seite fehlte schlichtweg die Zeit, die anderen Charaktere näher kennen lernen zu können. Der Spannungsbogen wiederum hat sich langsam aber stetig aufgebaut und ist in einem fulminanten Höhepunkt gegipfelt. 

Trotz einiger Kritikpunkte hat es super viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es war eine abwechslungsreiche Geschichte und ich bin neugierig auf den zweiten Band. 


Die Geschichte weißt zwar ein paar Schwächen auf, konnte mich aber dennoch überzeugen. Die Grundidee ist großartig und ich hoffe stark, dass die Autorin das vorhandene Potenzial im zweiten Band noch besser nutzen wird. 



Dienstag, 27. März 2018

Gemeinsam Lesen #104



"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Asaviel, die von Schlunzenbücher weitergeführt wird.





© https://www.emons-verlag.de/programm/krimis/thriller
1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 

Ich lese aktuell "So dunkel der Wald" von Michaela Kastel und bin auf Seite 28/303.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Die Mütze liegt einfach so auf den Gleisen.

3. Was willst du unbedingt zu deinem Buch loswerden. (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst)

Ich lese das Buch im Rahmen einer Leserunde und da ich mich noch auf den ersten Seiten befinde kann ich noch nicht allzu viel sagen. Der erste Eindruck von Ronja und Jannik zeigt aber bereits die Spuren, die die Zeit bei dem Entführer bei ihnen hinterlassen hat. 


4. Hast du ein „Kaffeetischbuch“, das in der Nähe der Couch liegt, damit Gäste es auch mal zum Blättern in die Hand nehmen?

Ich habe kein solches Buch und wohl auch niemand den ich kenne.

Montag, 26. März 2018

[Rezension] Scythe - Der Zorn der Gerechten

© Quellenangabe: 
https://www.fischerverlage.de/verlage/fischer_sauerlaender

Ewige Jugend, Wohlstand, unendliches Wissen. All das haben die Menschen erreicht. Um die fast perfekte Welt vor Überbevölkerung zu bewahren, gibt es die Scythe: Sie richten über Leben und Tod. 

Citra hat die Ausbildung zum Scythe bestanden. Rowan sollte ihr erster >>Auftrag<< sein. Doch er ist entkommen und kämpft nun gegen die Scythe. 

Citra und Rowan stehen auf unterschiedlichen Seiten. Wird dieser Konflikt sie für immer trennen?

Der erste Band hatte mich damals total überrascht und ich habe ihn geliebt. Natürlich musste ich die Fortsetzung dann auch unbedingt lesen und hatte das Glück bei Lovelybooks an einer Leserunde teilnehmen zu können. 

Citra, die sich nun Scythe Anastasia nennt, hat ihr Ausbildung abgeschlossen und liest nun regelmäßig nach. Für mich war es sehr spannend sie bei ihrer "Arbeit" begleiten zu können. Wie bereits bekannt, darf jeder Scythe, im Rahmen gewisser Regeln, seine eigene Methoden wählen, mit denen er die Menschen nachliest. Citra's gewählte Methode ist sehr unkonventionell, aber sie passt total gut zu ihr und mir hat sie gut gefallen. 
Auch von Scythe Curie, Marie erleben wir in diesem Band etwas mehr, da sie viel Zeit mit Citra verbringt. Marie gehört mit zu meinen liebsten Figuren und daher fand ich das Klasse, dass sie nicht in einer kleinen Nebenrolle versunken ist, sondern viel Raum für ihre Rolle bekommen hat. 
Rowan hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Seine Entscheidungen waren oft kopflos und leichtsinnig, was überhaupt nicht seiner Art entspricht, wie ich ihn im ersten Band kennen gelernt habe. Hier hatte ich manchmal das Gefühl, dass der Autor auf biegen und brechen bestimmte Situationen erreichen wollte, und sie nur auf diese Art und Weise bekommen konnte. Finde ich etwas schade, Rowan hat mir im ersten Band eindeutig besser gefallen. 

Dieses Mal kommt auch der Thunderhead mehrmals zu Wort und das war einfach nur klasse! Man konnte seine Methoden und seine Gedankengänge endlich etwas besser nachvollziehen und er war nicht mehr nur ein übergeordnetes, großes Etwas. Dadurch war er nicht mehr nur ein Computer, sondern hat beinahe etwas menschlich auf mich gewirkt.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, wodurch jede Figur genug Tiefe und Raum erhält, um sich ganz entfalten zu können. Dabei wird es immer wieder sehr spannend und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. 
Gegen Ende tritt dann eine Wendung ein, die mich sprachlos gemacht hat. Ich hätte mit fast allem gerechnet, aber nicht mit diesem Ausgang. Leider muss ich gestehen, dass mir genau dieser nicht so richtig gut gefallen hat. Ich bin mir unschlüssig, ob die Richtung, die der Autor einschlägt, mir weiter gefallen wird. Persönlich hätte ich mir einen ganz anderen Verlauf gewünscht. Aber ich warte nun mal ab, wie der dritte Band dann letztendlich sein wird. 

Für mich ist "Scythe - Zorn der Gerechten" eine mehr als gelungene Fortsetzung. Neal Shusterman ist es gelungen, meine Erwartungen (die deutliche höher waren als beim ersten Band) zu erfüllen und sogar ein Stück weit zu übertreffen. Lediglich der Abschluss hat meinen Geschmack so gar nicht getroffen, leider. Dennoch bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band. 


Vielen Dank an Sauerländer für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Sauerländer und enthält Werbung für "Sythe - Der Zorn der Gerechten" von Neal Shusterman.

[Neuzugänge] LBM + Rezensionsexemplare


Hey meine Lieben, 

der Monat ist schon beinahe vorüber und ich habe euch noch gar nicht meine Neuzugänge gezeigt. Das möchte ich hiermit nachholen, hatte es tatsächlich total vergessen...Aber hier seht ihr nun, welche tollen Bücher diesen Monat bei mir einziehen durften. Aufgrund der LBM sind es dieses Mal etwas mehr Bücher als sonst. 



Das dunkle Herz habe ich als Rezensionsexemplar erhalten. Das Buch hat mir richtig gut gefallen und der Autor schreibt aktuell sogar an einer Fortsetzung, auf die wir hoffentlich nicht mehr zuuuu lange warten müssen. Zu meiner Rezension gelangt ihr: hier!
Ebenfalls ein Geschenk des Verlages war Die Klinge des Schicksals. Als großer Markus Heitz Fan habe ich mich tierisch darüber gefreut. Dieses Mal hat er keinen Reihenauftakt, sondern einen Einzelband verfasst, was für den Autor ja doch eher untypisch ist. Wie mir das Buch gefallen hat könnt ihr hier sehen: Rezension
Auch von Oetinger habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten und zwar Dreamkeeper. Gelesen habe ich es bereits und meine Rezension wird in Kürze folgen. 
Heute hat mich per Post dann noch So dunkel der Wald erreicht. Ich habe jetzt schon ein bisschen keinen Thriller mehr gelesen und das wird mal wieder eine schöne Abwechslung sein.



Die Banner von Haven, Staubchronik, So tödlich nah, Mondprinzessin und Der schwarze Thron habe ich mir in einem Moment der Schwäche auf der LBM gekauft. Mondprinzessin habe ich bereits gelesen und auch rezensiert: hier!
Ein mögliches Leben habe ich von Frau Martin, der Vertriebsleiterin von Ullstein geschenkt bekommen.
Die Sonnenseite des Schneemanns und Countdown to Noah habe ich mir ebenfalls auf der LBM gekauft und aber auch signieren lassen. Zu Countdown to Noah wird meine Rezension in Kürze folgen, das Buch habe ich bereits verschlungen :D


 

Scythe - Zorn der Gerechten und Im dunkel deiner Seele lese ich aktuell beide im Rahmen einer Leserunde. Scythe habe ich inzwischen beendet und auch hier gelangt ihr zu meiner Rezension: klick!
Diesen Monat habe ich auch wieder eine FairyLoot Box erhalten und auf das Buch Sorrow bin ich schon sehr gespannt. Oft habe ich bislang noch nicht auf Englisch gelesen und mal sehen wie gut das dann klappen wird. 


Diesen Monat durften wirklich sehr sehr viele Bücher bei mir einziehen. Hiermit möchte ich mich auch bei allen Verlagen bedanken, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!
Welche Bücher durften bei euch diesen Monat einziehen? Und kennt ihr eines von meinen neuen Bücher? 


Alles Liebe
eure





Sonntag, 25. März 2018

[Buchbox] FairyLoot Box im März


Hey meine Lieben, 

vor einigen Tagen hat mich meine neue FairyLoot Box erreicht und dieses Mal handelt es sich wohl um eine Jubiläumsausgabe. Das wusste ich zunächst gar nicht. Natürlich möchte ich euch gerne wieder den Inhalt zeigen:




Am meisten habe ich mich natürlich über das Buch Sorrow von Melinda Salisbury gefreut. Das Cover ist wunderschön und ich bin richtig happy! Mal sehen wie gut ich dann den englischen Text verstehen werde :D
Dann gab es dieses Mal noch eine Trinkschokolade, sowie Bilbo's Birthday Cake, welcher sehr stark nach Erdbeere riecht. Aber mir gefällt das. Die Schokolade hat leider nicht sehr lange überlebt, aber ich kann nur sagen sie war sehr sehr lecker :D
Das Tuch, auf dem verschiedene Runen abgebildet sind, gefällt mir optisch auch sehr schön. Blöd ist nur, dass er sehr chemisch riecht, ich hoffe das gibt sich nach dem waschen. 
Die Wimpel-Fahnen finde ich eine total süße Idee. Da muss ich mir allerdings noch überlegen wo ich Platz dafür habe. Meine Wohnung hat viele Dachschrägen, da ist das gar nicht so einfach.
Die Lesezeichen und Postkarten sind auch sehr schön und da bei mir irgendwie Lesezeichen immer auf magische Art und Weise verschwinden, kann ich davon nie genug haben. 
Zum Schluss war auch wieder eine kleine Kerze dabei, namens Goblet of Fire. Die riecht himmlisch und ich würde am liebsten reinbeißen. Sie riecht schokoladig und süß und einfach nur lecker! *.*

Insgesamt bin ich super zufrieden mit der April-Box. Mir gefällt einfach alles und ich freue mich riesig über die vielen tollen Sachen! Ich bin aber schon auch wieder neugierig, was sich in der nächsten Box befinden wird. :D


Habt ihr auch eine FairyLoot Box erhalten diesen Monat? Wie hat sie euch gefallen? Mögt ihr Buchboxen oder eher nicht so? Und warum?


Alles Liebe
eure

Samstag, 24. März 2018

[Rezension] Mondprinzessin

© Quellenangabe: https://www.drachenmond.de/

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. 

Dunkle Schatten jagen sie - die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin - kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm...


Ich habe schon wirklich viele Meinungen zu diesem Buch gelesen und gehört und alle haben eine Aussage beinhaltet: Dieses Buch hat mich fertig gemacht. Es hat mich zerstört. Und ich dachte mir immer, was um Himmels willen passiert in dieser Geschichte, dass einfach jeder Dutzende Taschentücher benötigt? 
Auf der LBM habe ich das Buch beim Drachenmondverlag entdeckt und dann einfach kurzerhand mitgenommen um diese Frage endlich zu klären. Tja und was soll ich sagen, ich hab selbst geheult wie ein Schlosshund und unzählige Taschentücher verbraucht. Aber der Reihe nach. 

Zunächst lernen wir Lynn kennen, die in einem Heim aufgewachsen ist. Sie wirkt auf mich ziemlich einsam und auf sich allein gestellt, hat sie doch weder Familie noch Freunde. An ihrem 17. Geburtstag passiert das Unfassbare: Lynns Arm und schließlich auch ihr ganzer Körper beginnen zu leuchten. Kurz darauf wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. 
Juri, ist ein Mondkrieger und weicht Lynn kaum von der Seite und nur, wenn er es unbedingt muss. Er ist ein total sympathischer, humorvoller junger Mann und einen besseren Beschützer könnte man sich wohl kaum wünschen. 

Während Lynn noch versucht sich an ihr neues Zuhause, ihr neues Leben zu gewöhnen, empfindet sie immer mehr für Juri. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen, denn in wenigen Tagen werden mehrere Prinzen bei Lynn ihre Aufwartung machen, damit sie schließlich einen von ihnen wählt und heiratet. 

Der Schreibstil von Ava Reed hat beinahe schon wie ein Strudel auf mich gewirkt, der mich mit rasanter Geschwindigkeit immer tiefer in die Geschichte hineingezogen hat. Ich habe einfach alles um mich herum vergessen und das Buch direkt auf einen Rutsch gelesen. 

Besonders gut gefallen hat mir das Setting und auch die phantastischen Elemente. Dem Palast aus Mondstein würde ich wirklich zu gerne einmal einen Besuch abstatten. Interessant finde ich die verschiedenen Fähigkeiten der einzelnen Planeten und auch die Schutzgeister. Ich hätte am liebsten auch einen solchen Begleiter und frage mich schon die ganze Zeit, welche Gestalt meiner wohl hätte. 

Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man kommt kaum dazu Luft zu holen. Es wird sehr sehr sehr sehr emotional und ich habe einige Taschentücher benötigt. Den Schluss musste ich dann auch erst einmal etwas sacken lassen, denn anfangs war ich einfach nur geschockt und konnte das alles noch gar nicht begreifen. Inzwischen konnte ich mich mit dem Geschehen anfreunden und irgendwie passt es einfach zur Geschichte. Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. 


"Die Mondprinzessin" ist ein sehr emotionaler Roman, der in mir eine Achterbahnfahrt der Gefühle ausgelöst hat. Ich konnte lachen und mich mit den Protagonisten freuen, es wurde richtig spannend, aber auch an der ein oder anderen Stelle unglaublich traurig. Alles in allem ein großartiges Meisterwerk, welches mich zutiefst beeindruckt hat. 



Freitag, 23. März 2018

[Rezension] Die Klinge des Schicksal

© Quellenangabe:  
https://www.droemer-knaur.de/home

Die gealterte Kriegerin Danèstra ist in ihrer Heimat Nankan eine lebende Legende. In unzähligen Schlachten hat sie Siege errungen und so den Beinamen Die Klinge des Schicksals erhalten. Doch als sie die geheimnisvolle Kalenia vor dem sicheren Tod bewahrt und die Geschichte der jungen Frau erfährt, muss sich Danèstra ihrer bislang größten Aufgabe stellen. Nichts weniger als das Überleben von Nankan steht auf dem Spiel, und Kalenia scheint der Schlüssel zur Rettung des ganzen Kontinents zu sein. Doch kann Danèstra ihr wirklich trauen?


Also großer Fan von Markus Heitz musste ich sein neuestes Werk natürlich auch unbedingt lesen. Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, da es sich dieses Mal nicht wie üblich um einen Reihenauftakt handelt, sondern tatsächlich um einen Einzelband. Das ist für Markus Heitz im Bereich Fantasy mehr als untypisch. Der Klappentext hat mich direkt überzeugen können und ich habe mich mit großer Freude in das bevorstehende Abenteuer gestürzt.

Entgegen der üblichen Helden in Fantasy-Abenteuern, haben wir es dieses Mal nicht mit einem jungen Mann oder einer jungen Frau zu tun, sondern vielmehr mit einer schon etwas gealterten Kriegerin. Danèstra ist 60 Jahre alt und die Klinge des Schicksals. Im ganzen Land ist sie bereits für ihre zahlreichen Heldentaten bekannt und nun dürfen auch wir sie auf einem ihrer Abenteuer begleiten. Dabei hat Danèstra keineswegs alt oder gebrechlich auf mich gewirkt. Im Gegenteil. In dieser Protagonistin steckt viel mehr als man zunächst vermuten möchte. 
Als gefeierte Heldin ist sie natürlich überall erkannt, muss Hände schütteln und auch Autogramme geben. Schuld daran ist ua. ein Schriftsteller namens Tintenfain, der sämtliche ihrer Heldentaten niederschreibt und dabei gerne auch etwas ausschmückt oder sogar komplett neue erfindet. Danèstra möchte ihm dafür am liebsten die Leviten lesen, doch Tintenfain versteht sich sehr gut darauf im richtigen Moment unterzutauchen und ihr zu entwischen. Diese kurzen Auszüge haben mit der eigentlichen Geschichte nichts zu tun, aber ich fand die Idee und Umsetzung des Autors sehr amüsant!

Die Geschichte wird allerdings nicht nur aus der Sicht von Danèstra, sondern abwechselnd aus mehreren Perspektiven erzählt. Neben ihr gibt es da noch ihr Sohn Maiban und einen Lehrling namens Quent. Während Maiban etwas unfreiwillig in das Geschehen hineingezogen wird, scheint Quent mit der eigentlichen Geschichte erst einmal nichts gemein zu haben. Erst später ist mir dann klar geworden, welche tragende Rolle er tatsächlich spielt. 

Die Welt, die Markus Heitz hier erschaffen hat, ist wie man es bereits von ihm kennt und gewohnt ist, sehr komplex und man möchte sie fast schon als episch bezeichnen. Während man sich zunächst an das Mittelalter erinnert fühlt, gibt es auch einige hochmoderne Elemente. Dazu zählen auch ganz besondere Waffen: Elec-büchsen und Pistolas, für die eine spezielle Art Strom genutzt wird. Diese Kombination war für mich neu, hat mir allerdings recht gut gefallen. 

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und nachdem man anfangs erst einmal in die Figuren und die Welt eingeführt wird, geht es auch recht schnell zur Sache. Dabei wechseln sich humorvolle Momente, mit blutigen Kämpfen und nervenaufreibenden Szenen ab. Mich hat das Ende vollkommen überzeugt und ich würde mich sehr freuen, wenn man irgendwann noch einmal den Kontinent Nakan und seine Völker besuchen könnte.
Markus Heitz hat erneut einen packenden Fantasy Roman geschaffen, dessen Atmosphäre durchweg düster, spannend und geheimnisvoll zugleich ist. Ein komplexer Weltenbau, starke Charaktere, Intrigen und Machenschaften, so wie überraschende Wendungen - dieses Buch bietet alles, was ein Leserherz höher schlagen lässt und ich empfehle es von Herzen gerne weiter. 


Vielen Dank an Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Droemer Knaur und enthält Werbung für "Die Klinge des Schicksals" von Markus Heitz.