Donnerstag, 4. Februar 2016

[Rezension] Die Geisha

Die Rechte für das Bild liegen beim Verlag.





Zu Beginn der 30er Jahre wird das einfache Fischermädchen Chiyo in die alte Kaiserstadt Kyoto gebracht. Nach einer qualvollen Ausbildung steigt sie zu einer der begehrtesten Geishas in ganz Japan auf. Doch ihr Traum vom privaten Glück erfüllt sich erst nach dem Untergang der alten Geisha-Kultur. 




Meiner Meinung nach gehört "Die Geisha" zu den wundervollsten Geschichten, die ich je in meinem Leben lesen durfte. Das Leben der kleinen Chiyo wandelt sich auf so erstaunliche, beängstigende aber zugleiche wunderschöne Art, das man mit Staunen ihren Lebensweg verfolgt und komplett von der Magie dieser Zeit in seinen Bann gezogen wird. Jedenfalls ging es mir so. Ich bin eingetaucht in eine mir bis dahin fremde Welt und war fasziniert von den Dingen, die ich gemeinsam mit Chiyo erleben konnte. 
Während der Geschichte durchleben wir Chiyo's Lebensweg, welcher sie zunächst aus ihrem Fischerdorf in die Nitta-Okyia in Kyoto für uns sie schließlich zu einer der begehrtesten Geishas ihrer Zeit werden lässt. 
Arthur Golden hat einen einnehmenden Schreibstil, der fesselt und begeistert und einen nur so durch die Seiten rauschen lässt. Bildgewaltig stellt er uns Chiyo's neue Heimat Kyoto und das Geisha-Viertel vor und ich war hin und weg von seinen Beschreibungen. 
Die Geschichte selbst war von der ersten bis zur letzten Seite packend und spannend und ich war traurig als die knapp 600 Seiten zu Ende gelesen waren. Ich hätte sehr gerne noch mehr über Chiyo und ihr Leben, aber auch über die damalige Zeit erfahren. 



Arthur Golden ist mit "Die Geisha" ein wahres Meisterwerk gelungen, vor dem man nur seinen Hut ziehen kann. Selten hat mich eine Geschichte derart berührt, mitgerissen und begeistert. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der bereit ist in eine Welt einzutauchen, die mit ihrem Charme verzaubert, ohne dabei jedoch den Blick auf das Wesentliche zu verlieren. 



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