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Alle zehn Jahre findet im Königreich Sonande das berühmte Solstasia-Turnier statt, bei dem alle Nationen des Reiches zusammenkommen, um dem Wettstreit der Champions beizuwohnen. Doch für die junge Königin Karina geht es um viel mehr: Um ihre Mutter wiederbeleben zu können, braucht sie das Herz eines Königs. Daher bietet Karina dem Gewinner des Festes ihre Hand an.
Karina ahnt nicht, dass der Geflüchtete Malik nur am Turnier teilnimmt, um seine kleine Schwester Nadia aus den Fängen eines rachsüchtigen Geistes zu retten. Denn der Preis für Nadias Leben ist Karinas Tod...
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Karina und Malik. Durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter, muss Karina ihren Platz einnehmen und die neue Herrscherin werden.
Malik reist gemeinesam mit seinen Schwestern als Flüchtling nach Sonande. Sie hoffen dort Unterschlupf und Arbeit zu finden, doch dann kommt alles anders und Malik findet sich als Champion in den Spielen von Solstasia wieder. Er muss sein bestes geben, der neuen Königin näher zu kommen, denn nur ihr Tod kann seiner Schwester das Leben retten.
Zunächst bekommt man einen groben Einblick in die kulturellen und gesellschaftlichen Aspekte des Landes. Hier war ich Feuer und Flamme und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Wer aufgrund der anstehenden Spiele ein spannendes und kampfreiches Buch erwartet, wird jedoch enttäuscht werden. Politische Ränkespiele und die Gefühle der Protagonisten stehen im Vordergrund. Je weiter das Buch voran schreitet umso mehr verliert sich die Autorin in ihren Erzählungen und es wird durchaus etwas zäh.
Die Welt von Sonande ist überaus fantasievoll und faszinierend und es gibt an beinahe jeder Ecke Neues zu entdecken. Leider ist vieles davon nur angedeutet und nicht richtig ausgearbeitet. Auch das Turnier hat mich nicht so richtig abgeholt. Insgesamt lässt die Geschichte sich gut lesen und ich möchte auch gerne erfahren wie es weiter geht, hoffe allerdings, dass das Tempo dann etwas angezogen wird.
Die Aufmachung des Buches hat direkt meine Aufmerksamkeit geweckt und ich finde die Gestaltung einfach fabelhaft. Die Geschichte selbst konnte mich leider nicht ganz so gut überzeugen, denn zum Ende hin hat es sich dann doch sehr gezogen.
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