Mittwoch, 23. August 2017

[Rezension] Todesreigen

© goldmann-verlag.de | 2017

Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez - Kommissarin beim BKA - misstrauisch. Sie bittet den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch einigen mächtigen Männern, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auszulöschen...


Bei "Todesreigen" handelt es sich um den vierten Band der Maarten S. Sneijder Reihe. Ich selbst habe bislang nur den dritten Band gelesen und man muss die Vorgänger nicht kennen. Jeder Band kann gut einzeln gelesen werden. Allerdings möchte ich anmerken, dass im vierten Band ein kleiner Spoiler zu seinem Vorgänger vorhanden ist. Also wer sich die Spannung nicht nehmen lassen möchte, sollte die Bücher besser der Reihe nach lesen. 

Auch dieses Mal gibt es wieder das wundervolle Duo des eigenwilligen Maarten S. Sneijder und Powerfrau Sabine Nemez. Zunächst erleben wir die Geschichte vor allem durch Sabine Nemez, die sich direkt in die Ermittlungen stürzt. Sneijder rückt zu Beginn etwas in den Hintergrund. Das hatte mich verwundert und ich fand es auch total schade, aber später nimmt seine Rolle wieder mehr Raum ein.
Neben den beiden gibt es dann noch Hardy, aus dessen Perspektive die Geschichte ebenfalls erzählt wird. Hardy konnte ich zunächst überhaut nicht einschätzen und habe mich immer wieder gefragt, was er mit den Morden zu tun hat bzw. welche Rolle er in diesem Fall spielen wird. Je näher man der Auflösung kommt umso mehr werden die einzelnen Handlungsstränge miteinander verknüpft und es kommt langsam Licht ins Dunkel. 

Bei rund 600 Seiten habe ich bein Thrillern immer etwas Angst, ob die Spannung wirklich konstant aufrecht gehalten wird. Für mich war das in diesem Band definitiv der Fall. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die detaillierten Ermittlungsarbeiten für den ein oder anderen etwas zu lang gezogen sind, das ist allerdings Geschmackssache. Mir hat es gefallen, weil man so ein gutes Gefühl vermittelt bekommt, wie mühselig die Arbeit von Ermittlern in so einem Fall ist. 
Ganz zum Schluss gibt es noch einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf den nächsten Band macht. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr darauf. 


Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez geben ein ungewöhnliches, aber gleichzeitig auch großartiges Ermittlerduo ab. Ich empfehle diesen Band eigentlich die ganze Reihe von Herzen weiter, denn Spannung ist hier garantiert. 




Vielen Dank an Goldmann für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Goldmann und enthält Werbung für "Todesreigen" von Andreas Gruber.

2 Kommentare:

  1. Hallo!
    Meine Rezi ist auch heute online gegangen und bei mir gibt es selbstverständlich 5 Sterne...die ich nur für wirklich supergute Bücher vergebe, aber Andreas Gruber ist für mich ein garant für tolle Thriller!
    Liebe Grüße
    Martina
    http://martinasbuchwelten.blogspot.co.at/

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  2. Liebe Bettina,

    eine schöne Rezension zu Andreas Grubers Todesreigen, also habe ich sie unter meiner Rezension auf dem Blog verlinkt.

    Viele liebe Grüße

    Anja

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