Freitag, 18. Februar 2022

[Rezension] Der letzte Weg

 

© heyne-verlag.de




Bevölkerungsschwund, Bioterrorismus und Medikamentenknappheit gehören im England der nahen Zukunft zum Alltag. Die Regierung hat deshalb ein radikales Gesetz erlassen: Die Regierung hat deshalb ein radikales Gesetz erlassen: Personen über siebzig bekommen keine Antibiotika mehr. Werden sie krank, sterben sie. Kate ist Krankenschwester, docht statt irhe Patienten zu pflegen, begleitet Kate sie nun ind en Tod. Nach einem dramatischen Ereignis beschließt sie, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, und stößt auf ein lange gehütetes Geheimnis...

Eve Smith hat mit der Medikamentenknappheit und Antibiotikaresistenz ein Thema gewählt, dass gerade in der heutigen Zeit erschreckend realistisch und nah wirkt. Die Menschen werden immer älter und daher bildet der Körper zunehmend mehr Resistenzen. Zudem werden die Grundstoffe für z.b. Antibiotika knapp und es kann nicht mehr jeder versorgt werden. Daher greift die Regierung zu einem drastischen Mittel. 

Alle Menschen über 70 Jahren wird Antibiotika künftig verwehrt und das bringt dramatische Folgen mit sich. Besonders schlimm empfinde ich in der Geschichte auch die aktive Sterbehilfe, die für viele der einzig Ausweg zu sein scheint, obwohl die Krankheiten bzw. Verletzungen gut behandelt werden könnten. 

Aber nicht nur die derzeitige Situation, sondern auch die Ursache dieser wird beleuchtet. Wie hat alles angefangen und wie lange haben die Menschen gebraucht, um zu realisieren, dass die Lage ernst ist? Ich war von dem Thema richtig gefesselt und konnte das Buch kaum zur Seite legen. 

Lediglich bei Mary, eine ältere Dame in einem Seniorenheim, waren mir die Beschreibungen des pflegerischen Alltages etwas zu ausschweifend. Da hätte man gut die ein oder andere Situation weglassen können, denn für die Story waren diese nicht alle unbedingt notwendig. 

Von mir eine klare Leseempfehlung für diese beklemmende, aber doch eindrucksvolle Geschichte. 






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