Samstag, 17. Dezember 2022

[Rezension] Kreuz & Fluch

 

© goldmann-verlag.de


In Britannien kämpfen die angelsächsischen Könige erbittert um die Herrschaft. Nach einem überwältigenden Sieg gegen die Walister kehrt der Krieger Beobrand als Held in seine nordenglische Heimat zurück. Für seine Tapferkeit wird er von König Oswald von Northumbria mit Reichtum und Ländereien belohnt. Erschöpft zieht er sich mit seiner Braut Sunniva auf seinen neuen Landsitz zurück. Doch schon bald ist Beobrand von Feinden umzingelt und fürchtet, alles zu verlieren, was ihm lieb und teuer ist. 

"Kreuz und Fluch" schließt direkt an den ersten Band der Reihe an. Die Schlacht gegen die Waliser ist zwar gewonnen, aber ganz ist der Krieg noch nicht vorbei. Beobrand wünscht sich nichts sehnlicher, als mit seiner frisch Angetrauten Sunniva, auf seinem neuen Landsitz, zur Ruhe zu kommen. Doch kaum dort angekommen wird er auch schon wieder zu König Oswald befehligt. 

Aus Freunden werden Feinde, eine Intrige folgt auf die nächste und auch bildgewaltige Schlachten werden dem Leser zu Genüge geboten. Dennoch konnte mich dieser Teil nicht so packen, wie sein Vorgänger. 
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt und teilweise führt das dazu, dass der Autor sich in Nebensächlichkeiten verliert und unnötige Längen schafft. 
Auch die Schlachten waren für mich nicht mehr so packend wie im ersten Band. 

Dieses Mal liegt der Fokus eindeutig mehr auf dem Zwischenmenschlichen und den Gefühlen der Figuren. Für die nächste Fortsetzung würde ich mir wünschen, dass Harffy zurück zu seinem Stil aus dem ersten Band findet. 


Für mich nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte, aber insgesamt hat sich auch dieser Teil ganz gut lesen lassen. 



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