Sonntag, 13. September 2015

[Rezension] Racheherbst

© goldmann-verlag.de | 2015




Unter einer Leipziger Brücke hat sich die Leiche einer jungen Frau in den Zweigen verfangen. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen keine Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust - an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich bis nach Wien zieht. Dort hat die Anwältin Evelyn Meyers gerade einen neuen Fall als Strafverteidigerin übernommen - und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden...



"Racheherbst" habe ich mir auf anraten eines guten Freundes geholt. Er schwärmt geradezu von Andreas Gruber und hat mich mit seiner Begeisterung so sehr angesteckt, dass ich es dann auch direkt lesen musste. Es ist mein erstes Werk von Andreas Gruber und ich muss sagen, ich bin mehr als begeistert! Zum Glück gibt es noch viele weitere Bücher von ihm, die ich bald verschlingen kann. 
Die Geschichte ist in hauptsächlich zwei Stränge unterteilt. Zum einen begleiten wir Walter Pulaski zusammen mit Mikaela, die an der Aufklärung des Mordes arbeiten. Zum anderen wiederum erleben Evelyn Meyers, eine Anwältin und ihren neuen Fall. Beide Stränge haben mich in ihren Bann gezogen und regelrecht gefesselt. 
Besonders Pulaski und Mikaela haben mich sehr gut unterhalten, da sie ihm mehrmals auch wirklich den letzten Nerv raubt. So sorgte der Autor regelmäßig für kleine Schmunzler und ich hatte manchmal wirklich Mitleid mit Pulsaki. 
Aber auch Evelyn ist ein sehr schön gezeichneter Charakter, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist eine sehr energische Persönlichkeit, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt und für ihre Ziele kämpft bis zum Äußersten. Mit ihr wurde es wirklich nie langweilig. 
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass sich Andreas Gruber nicht zu sehr in Details verliert, sondern seinem roten Faden treu bleibt und auf unnötige Umschreibungen verzichtet. 



Fesselnd geschriebener, anspruchsvoller Kriminalroman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen konnte. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und freue mich schon sehr auf das nächste Buch von Andreas Gruber!





1 Kommentar:

  1. Hallo Bettina,

    ich kann dir nur zustimmen, Andreas Gruber schreibt wirklich ganz tolle Bücher. Vor kurzem habe ich "Rachesommer" gelesen, auch auf Anraten einer Freundin, die davon total begeistert war. Mal sehen, wann ich mir den Nachfolger "Racheherbst" von ihr ausleihen kann;)

    Viele Grüße,
    Bianca

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