Montag, 13. März 2017

[Buch vs. Film] Gone Girl


Hey meine Lieben, 

vor einiger Zeit kam die Verfilmung zu "Gone Girl" im Fernsehen und da ich das Buch bereits kenne war ich neugierig und habe es mir angesehen. Mir hat die Verfilmung im großen und Ganzen recht gut gefallen und nun möchte ich für euch gerne Buch und Film miteinander vergleichen. 




"Was denkst du gerade, Amy?" Diese Frage habe ich ihr oft während unserer Ehe gestellt. Ich glaube, das fragt man sich immer wieder: Was denkst du? Wer bist du? Wie gut kennt man eigentlich den Menschen, den man liebt?
Genau diese Fragen stellt sich Nick Dunne am Morgen seines fünften Hochzeitstages, dem Morgen, an dem seine Frau Amy spurlos verschwindet. Die Polizei verdächtigt sogleich Nick. Amys Freunde berichten, dass sie Angst vor ihm hatte. Er schwört, dass das nicht wahr ist.  Dann erhält er sonderbare Anrufe. Was geschah mit Nicks wunderbarer Frau Amy?


"Gone Girl" wurde von dem Meisterregisseur David Fincher verfilmt, der u.a. auch bei der Serie "House of Cards" Regie geführt hat. In den Hauptrollen sehen wir Ben Affleck als Nick und Rosamund Pike als Amy. 
Als ich den Film angeschaut habe, wusste ich ja bereits was passieren würde und vor allem wie die Geschichte endet. Aus diesem Grund war ich unsicher ob mir der Film überhaupt gefallen könnte oder ob ich mich nicht viel mehr langweilen würde, weil ich ja schon weiß was geschehen wird. Und ich muss sagen es hat sich gelohnt. Die schauspielerische Leistung von Ben und Rosamund ist beeindruckend und daher wundert es nicht, dass es sogar eine Nominierung für den Oscar gab. 
Im Buch erlebt man die Geschichte aus zwei Perspektiven, zum einen aus der Sicht von Nick und zum anderen die Tagebucheinträge seiner Frau Amy. Dabei wird schnell deutlich, dass beide völlig unterschiedliche Auffassungen über den Verlauf ihrer Ehe haben, denn jeder denkt der andere hätte sich völlig verändert. Während ihre Ehe nach außen hin perfekt und harmonisch scheint, beginnt die Fassade dahinter mehr und mehr zu bröckeln. 

Während der Plottwist im Buch schon in der Mitte der Erzählung stattfindet, so geschieht er im Film erst zum Ende hin. Ich muss sagen, da hat mir die Umsetzung im Film sogar besser gefallen, da die Spannung hier länger aufrecht erhalten bleibt. Im Buch platzt die Bombe quasi schon zur Hälfte der Geschichte, wodurch danach die Spannung nicht mehr so hoch ist, wie bei dem Film, bei dem man bis zu den letzten Minuten mitfiebert und miträtselt. 

Die Verfilmung ist sehr nah an das Buch angelehnt und es gibt nur wenige Abweichungen in kleinen Details. Besonders gut hat mir die düstere Atmosphäre gefallen, die der Film ausstrahlt. In der Verfilmung gehen einige Gefühle, die im Buch gut ausgearbeitet wurden, verloren, wobei der Film auch gut ohne diese auskommt. 
Ich würde empfehlen das Buch zu lesen und den Film anzusehen, da sie sich gegenseitig unterstützen und wunderbar ergänzen. David Fincher hat ganze Arbeit geleistet und ein wahres Meisterwerk geschaffen.
Schauspielerin Rosamund Pike bekam 2015 die Auszeichnung des Empire Award als beste Schauspielerin. Dazu kommen noch Auszeichnungen wie der People's Choice Award in der Kategorie Favorite Thriller Movie und Critics' Choice Movie Award in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch.

David Fincher gelingt es hervorragend die Zuschauer auf eine rasante Achterbahnfahrt zu Schuld und Unschuld und voller spannender Momente zu nehmen. Mir hat die Umsetzung des Buches sehr gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Mit Ben Affleck und Rosamund Pike wurde die perfekte Wahl, für die Besetzung der Hauptfiguren, getroffen.

2 Kommentare:

  1. ich hab jetzt eifnach mal gaaaaaaaanz viel übersprungen,d a ih sowohl das bucha ls auch den film nocha uf meiner to read/to watch liste hab .-D aber wir scheinen beide einen ähnlichen geschmack zu haben...cool!

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    1. Ich bin schon gespannt wie es dir gefallen wird. Ich jedenfalls liebe Gone Girl :)

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