Donnerstag, 7. Dezember 2017

[Rezension] Dominotod

© Quellenangabe: https://www.ullstein-buchverlage.de/

In den tiefen Wäldern Nordschwedens wird der Arzt Thomas Hoffman tot aufgefunden. Alles weist darauf hin, dass er mehrere Tage gefangen gehalten und gequält wurde. Einer der Kollegen des Toten ist spurlos verschwunden, nur sein Namensschild, ein Dominostein sind zurückgeblieben. Er scheint in die Hände desselben Mörders geraten zu sein. 

Psychiaterin Nathalie Svensson, Spezialistin für die härtesten Fälle, wird nach Sundsvall gerufen. Ausgerechnet ihre eigene Schwester war die Letzte, die das Entführungsopfer lebend gesehen hat. Ist sie in den Fall verwickelt?



Bei Dominotod handelt es sich um den zweiten Band der Nathalie-Svensson-Reihe, wobei ich das erst mitbekommen habe, als ich das Buch dann schon zugeschickt bekommen hatte. Der Autor erwähnt immer wieder kleinere Details aus der vorangegangenen Geschichte, wodurch ich einige offene Fragen hatte. Diese sind für den jetzigen Kriminalfall allerdings nicht von Bedeutung und so kann man die Bücher auch gut getrennt voneinander lesen. Ich werde mir den ersten Band allerdings dennoch holen, da ich auch gerne die Anfänge kennen möchte. 

Gleich zu Beginn gibt es ein kurzes Personenverzeichnis, indem dem Leser alle nennenswerten Figuren anhand einer handvoll Infos vorgestellt werden. Das hat mir richtig gut gefallen, denn so hat man direkt einen ersten kurzen Überblick und ich kam viel leichter in die Geschichte rein. 

Nathalie war für mich eine sehr sympathische Hauptfigur. Sie hat gerade erst ihren Vater verloren, ihrer Mutter geht es nicht gut und ihre Familienverhältnisse sind nicht einfach. Der Kontakt zu ihrer Schwester Estelle, die in das Visier der Ermittler gerät, ist kühl und distanziert und man bekommt als Leser das Gefühl, dass die beiden sich kaum kennen oder etwas über das Leben des jeweils anderen wissen. 
Auch Nathalies Kollegen haben mir gut gefallen und zusammen ergeben sie ein tolles Team, bei dem jeder seinen Beitrag leistet. Gelegentlich nehmen sie die Gesetze und Vorschriften allerdings nicht so genau. Mich hat das jedoch nur selten gestört, meistens war ich viel zu neugierig auf den Ausgang der Geschichte, als das ich an sowas Anstoß genommen hätte. 

Man ist die gesamte Zeit über hautnah bei den Ermittlungen dabei. Das Team nimmt Verdächtige ins Visier, es gibt Verhöre und Theorien werden ausgearbeitet und manchmal auch nach kurzer Zeit direkt wieder verworfen. Ich könnte mir so einen Beruf für mich nicht vorstellen, denn es kam mir oft so vor, als würden die Ermittler die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen suchen, die die entscheidende Wendung im Fall geben kann. 


"Dominotod" hat mich rundherum begeistert und ich muss mir auf jeden Fall den ersten Band auch noch kaufen. Das Buch ist einfach grandios, die Ermittlungen waren spannend ohne Ende und ich konnte richtig gut mit dem Fall und dem Team mitfiebern. Ich hoffe es wird noch viele Bände zu der Reihe geben. 





Vielen Dank an Ullstein für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Ullstein und enthält Werbung für "Dominotod" von Jonas Moström.

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