Dienstag, 26. Oktober 2021

[Rezension] Das Glück des Wolfes

 

© penguin-verlag.de


Fausto und Silvia begegnen sich das erste mal im Bergdorf Fontana Fredda. Gemeinsam erleben sie, wie der Winter sich über den kleinen Ort und seine Anwohner legt. während Fausto die Stille fernab der Stadt genießt, ist Silvias Blick immer auf den höchsten Gipfel, den nächsten Gletscher gerichtet. Trotzdem sind sie einander nah und glücklich wie nie zuvor. Bis Fausto eines Tages beschließt, die Berge und damit auch Silvia hinter sich zu lassen. Doch zurück in der Stadt kreisen Faustos Gedanken noch immer um Silvia; um das Leben, das er sich so sehr wünscht...


Paolo Cognetti erzählt dieses Mal von Fausto, der sich aus Mailand in das Bergdorf Fontana Fredda und die Ruhe der Berge flüchtet. Er findet Arbeit in einem kleinen Restaurant und lernt dabei auch Silvia kennen, eine Kellnerin in selbigem. Die beiden entdecken ihre Gefühle füreinander und verbringen einen gemeinsamen Winter in dem kleinen Bergdorf. 

Doch es ist weniger ihre Liebesgeschichte, sondern vielmehr die Ruhe und Harmonie der Natur, auf die der Autor seinen Fokus richtet. Man fühlt sich in die Bergwelt rund um den Monte Rosa Massive versetzt und kann die Abgeschiedenheit und die Einfachheit des dortigen Lebens gut nachempfinden. 

Die Geschichte ist in einem ruhigen Ton geschrieben und zeigt eindeutig die Liebe für das Gebirge und die Natur, aber auch das Bedürfnis dazuzugehören und das Besondere teilen zu können.


Eine poetische Liebesgeschichte über das, was uns Menschen einander näher bringt. 




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