Sonntag, 10. Oktober 2021

[Rezention] flüchtig

 

© goldmann-verlag.de


Maria ist verschwunden. Seit Monaten hat Wig, mit dem sie seit fast dreißig Jahren verheiratet ist, nichts von ihr gehört. Dass sie ihren Job gekündigt und seinen Volvo mitgenommen hat, lässt zumindest hoffen, dass sie noch am Leben ist. Doch was passiert mit ihrer Ehe, ihrer Liebe, ihrem gemeinsamen Leben? Will sie sich überhaupt von ihm finden lassen?


Als Wig von der Arbeit nach Hause kommt ist seine Frau spurlos verschwunden und mit ihr sein Auto. Doch wo ist sie hin? Hat sich sie gegen ein Leben mit ihm entschieden oder ist vielleicht sogar etwas passiert? Wir begleiten Marias Ehemann durch eine sehr schwere Zeit, verlassen und ohne eine Erklärung dafür. 

Auf der anderen Seite erlebt man aber auch Marias Weg, die sich ohne festes Ziel treiben lässt und dabei einige interessante neue Leute kennenlernt. Es geht nach Kroatien, Griechenland und so manchen weiteren Ort. Leider jedoch hatte ich meine Probleme mit Maria und fand ihre Passagen ziemlich anstregend zu lesen. 

Auch hat mir ein roter Faden gefehlt, der durch die Geschichte führt. Mal erlebt man Maria auf ein paar Seiten, dann wieder Herwig und dessen Gedanken und dazwischen tauchen allerhand Figuren auf, die eigentlich überhaupt keine Rolle für die Handlung spielen. Insgesamt ziemlich konfus und teilweise sehr verwirrend. 

"flüchtig" kann mit seiner Atmosphäre und dem bezaubernden Setting punkten, hat jedoch so manche Schwäche in der Handlung. Für mich daher nur eine durchschnittliche Lektüre, die wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. 






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