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TARGA HENDRICKS hat keine Freund, keine Liebe, nichts zu verlieren. Doch vor allem hat sie keine Angst - und genau das macht sie so verdammt gut in ihrem Job. Denn als Undercover-Ermittlerin ist es ihre Aufgabe, Serienkiller auf frischer Tat zu überführen, und dazu gibt es nur zwei Wege: Targa muss sich einem Mörder ausliefern - oder ihn glauben lassen, sie sei wie er. FALK SANDMAN ist Hochschuldozent, charismatisch, clever, besessen von den letzten Worten Sterbender - seiner Opfer. Als er eine junge Frau trifft, die sich für seine dunkle Seite interessiert, ist er zunächst skeptisch. Doch Sandman fasziniert ihr gefühlloses Verhalten. Allmählich vertraut er ihr - und sie kommen sich näher.
Ein tödliches Spiel beginnt. Wer wird gewinnen?
"Targa" ist mein erstes Buch von B.C. Schiller und ich war anfangs ein wenig skeptisch ob es wirklich meinen Geschmack treffen kann, da man allein durch den Klappentext den Mörder bereits kennt. Das finde ich meistens schade, weil mir dann das miträtseln und mitfiebern fehlt. Zum Glück waren meine Befürchtungen unbegründet, denn langweilig wurde es garantiert nie. Im Gegenteil, ich habe das Buch verschlungen so spannend war die Geschichte.
Direkt zu Beginn gibt es zwei kurze Steckbriefe in denen man die wichtigsten Eckdaten zu den beiden Hauptfiguren erfährt.
Zum einen wäre da Targa, eine junge Ermittlerin, die sehr intelligent aber auch hemmungslos und sehr kalt sein kann. Sie hat mich vom ersten Augenblick an fasziniert, denn sie ist doch recht speziell und so ganz anders als andere Frauen in ihrem Alter. So wohnt sie zusammen mit ihrem tauben Hund, namens Hund, in einem alten VW-Bus, hat keinerlei Freunde und ein Handy nutzt sie auch nicht. Sie scheint immer wieder Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten zu haben, vieles kommt ihr seltsam vor und es fällt ihr oftmals schwer sich anzupassen. Hinzu kommt dann noch eine Zwangsstörung, die sie mal mehr mal weniger im Griff hat. Alles in allem ist Targa eine authentische Protagonistin, die mir sehr sehr gut gefallen hat.
Falk Sandman ist der Mörder in dieser Geschichte, wie man bereits von Beginn an weiß. Er ist ebenfalls sehr intelligent, aber auch charismatisch. Falk betreibt einen Blog, bei dem er sich mit den letzten Worten von Sterbenden beschäftigt und davon ist er regelrecht besessen. Mir selbst war er von Beginn an unsympathisch, aber dennoch kann ich gut verstehen, warum seine Studentinnen oder Frauen allgemein sich zu ihm hingezogen fühlen.
Die Perspektive wechselt immer wieder zwischen Targa und Falk, wodurch man bei beiden Seiten die einzelnen Schritte, Pläne und Gedankenspiele genau verfolgen kann. Targa versucht nach und nach Falks Vertrauen zu gewinnen um ihn zu Fall zu bringen. Eine sehr gefährliche Mission und ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem es nur einen Gewinner geben kann.
In dem Buch kommt es immer wieder zu teilweise sehr schockierenden Szenen, in denen Menschen auf brutale und grausame Art und Weise zunächst gefoltert und dann getötet werden. Daher möchte ich unbedingt darauf hinweisen, dass man für diese Geschichte starke Nerven braucht und Zartbesaitete besser die Finger davon lassen.
B. C. Schiller hat den Spannungsbogen stets aufrecht erhalten und zum Ende hin in einem perfekten Finale gegipfelt. Am Ende wartet dann noch ein fieser Cliffhanger und dadurch bleiben einige offene Fragen, die mich noch neugieriger auf den zweiten Band und einen neuen Fall machen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Thriller, mitreißend, spannend und brutal ist. Zahlreiche überraschende Wendungen lassen einen den Atem anhalten und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ganz klar eine große Empfehlung von mir! Ich bin absolut begeistert!!
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