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Schülerin Dylan will endlich ihren Vater kennen lernen und nimmt vor lauter Vorfreude und Aufregung einen früheren Zug als geplant. Dieser fährt in einen Tunnel, den er jedoch nicht mehr verlassen wird. Ein Unfall. Als sie aus dem Tunnel läuft trifft sie auf einen Jungen, dem sie von nun an folgen soll zu ihrem Ziel, den dies ist Dylans letzte Reise.
Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, Verstorbenen auf ihrer letzten Reise den Weg zu zeigen und sie zu beschützen. Seit mehr als 100 Jahren geht er dieser Aufgabe nun nach und Dylan ist zunächst nur eine weitere Person auf einer unendlich langen Liste.
Nach dem Aufeinandertreffen der beiden fingen für mich recht bald die "Probleme" an. Dylan verliebt sich mehr und mehr in ihren Ferryman und ich habe mich immer gefragt warum. Er tut nichts besonderes, ist anfangs sogar eher distanziert und kühl und dennoch verfällt sie ihm komplett. Das hat mich ziemlich genervt, weil es total unlogisch ist und auf keinerlei Grundlage basiert. Ihr einziger Lebensinhalt besteht darin einem hübschen, fremden Beschützer hinterherzurennen.
Auch sonst bleibt die Geschichte eher flach und die Autorin verliert sich oft in den bildhaften Beschreibungen ihrer Wanderung. Zwar gibt es die ein oder andere gefährliche Situation aber die sind auf jeden Fall noch ausbaufähig und hätten besser genutzt werden können. Ich bin bis zuletzt dabei geblieben, da ich dann doch wissen wollte wie dieser Band endet, begeistern konnte mich das Buch jedoch nicht. Ich hoffe sehr, dass im zweiten Teil mehr Tiefe geboten wird.
Ein interessanter Reihenauftakt, der durchaus seine starken Momente hat, jedoch auch noch Luft nach oben lässt. Ich hoffe, die Autorin nutzt das vorhandene Potenzial im nächsten Band etwas geschickter.
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