Montag, 6. September 2021

[Rezension] Der letzte Raabe des Empire

 

© thienemann-esslinger.de


Eine Mordserie versetzt die Stadt in Angst und Schrecken. Voller Entsetzen verfolgt Melvin die Ereignisse, denn er kannte jedes einzelne Opfer. Als auch noch das Mädchen getötet wird, das er heimlich liebt, setzt er alles daran, den Mörder aufzuspüren. Noch ahnt er nicht, dass in den dunklen Gassen des East End unheimliche Wesen auf ihn lauern. Und dass ihm ein einbeiniger Rabe auf Schritt und Tritt folgt...



Melvin ist bei einer Pflegefamilie aufgewachsen und kennt seine Eltern nicht. Zunächst verfolgt er die Morde an den Frauen aufgeregt und verstört, wie jeder andere Bewohner Londons. Dann fällt ihm allerdings auf, dass es eine Gemeinsamkeit zwischen all den Opfern gibt. Der Mörder ist hier kein geringerer als Jack the Ripper und der Autor hat Fakten und Fiktion sehr kunstvoll miteinander verwoben. 

Der Autor legt seinen Fokus zunächst darauf, alle Charakter einzuführen und wie Schachfiguren auf dem Spielfeld zu platzieren. Ich habe mir anfangs etwas schwer getan alle auseinander Figuren auseinander zu halten. Die Kapitel sind recht kurz und durch die ständigen Perspektivwechsel, kommt man nur schwer in die einzelnen Handlungen hinein. 

Auf den Leser wartet allerdings kein klassischer historischer Kriminalroman, sondern auch mystische Elemente sind vorhanden und geben der Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre. Die verschiedenen Handlungsstränge werden erst ganz zum Schluss miteinander verknüpft und zu einem großen Finale zusammengeführt. 



Für meinen Geschmack war die Geschichte etwas zu sehr in die Länge gezogen. Ich habe mir schwer getan Bezug zu den Protagonisten zu finden und mochte tatsächlich nur Melvins Abschnitte richtig gerne. Daher würde ich die Geschichte durchschnittlich bewerten. 



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