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In einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien - sogenannten Noahs - mutieren, zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen. Als sie dabei von einem Noah gebissen wird, bleiben ihr noch genau dreißig Tage, eh sie selbst zu einem Monster wird. Nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel hat sie eine Chance, rechtzeitig Medizin zu beschaffen. Aber wer hilft schon einer tickenden Zeitbombe, deren kleinste Berührung zur eigenen Ansteckung führen kann?Zunächst hat mich das Grundszenario mit den Noahs an die Serie Walking Dead erinnert. Die liebe ich über alles und daher musste ich das Buch dann natürlich direkt haben. Bei "Gegen Bestien" handelt es sich um den ersten von zwei Bänden.
Cassidy, die meist einfach Cassy genannt wird, ist siebzehn Jahre alt und eine sehr verantwortungsvolle junge Frau. Ganz alleine kümmert sie sich um ihre Schwester Claire und tut einfach alles für sie. Diese Geschwisterliebe hat mich sehr beeindruckt und auch berührt, denn Cassy ist immer für ihr kleine Schwester da und lässt sie niemals im Stich.
Nachdem sie gebissen wird, spürt man deutlich den inneren Kampf, den Cassidy mit sich austrägt. Auf der einen Seite ist so jung und hat noch das ganze Leben vor sich und auf der anderen Seite sind ihre Tage nun gezählt.
Die wenige Zeit die ihr bleibt wird mit jedem Kapitel verdeutlicht, da dabei die verbliebenen Tage gezählt werden. Dabei werden die dreißig Tage auf die beiden Bände aufgeteilt. Der erste Tag endet somit bei Tag siebzehn und im zweiten Band erleben wir dann die restliche Zeit. Ich wusste das beim Kauf nicht und würde daher raten unbedingt direkt beide Bände zu kaufen.
Auf ihrem Weg treffen Claire und Cassidy auf mehrere Menschen und dabei zeigt die Autoren sehr schön, wie unterschiedlich die Menschen mit ihrer aktuellen Lebenssituation umgehen. Die einen suchen die Einsamkeit, während andere sich neue Städte bzw. Gemeinden aufbauen.
So lernen sie auch Daniel kennen, der sich Cassidy gegenüber alles andere als nett verhält, da er von ihrem Biss weiß. Für ihn ist sie eine tickende Zeitbombe.
Je mehr Tage vergehen umso spannender wird die Geschichte und ich hatte das Buch wirklich sehr schnell ausgelesen. Das Buch endet an einer ziemlich fiesen Stelle und daher bin ich extrem gespannt wie es im zweiten Band weitergehen wird.
Fanny Bechert hat einen sehr mitreißenden Jugendroman geschaffen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Die apokalyptische Welt, die innere Zerrissenheit der Protagonistin und der Wettlauf gegen die Zeit machen diese Story spannend, impulsiv und absolut lesenswert. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
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