Mittwoch, 18. August 2021

[Rezension] Die rote Jägerin

 

© goldmann-verlag.de


Antonia Scott ist speziell. Sehr speziell. Sie ist keine Polizistin und trägt keine Waffe. Und dennoch hat sie Dutzende Verbrechen aufgelärt. Seit einem tragischen Vorfall weigert sie sich jedoch, ihre Wohnung in Madrid zu verlassen. Aber genau dazu soll Inspector Jon Gutiérrez sie bewegen. Denn Antonia ist die vielleicht intelligenste Frau der Welt und die Einzige, die den aktuellen Fall lösen kann: Ein skrupelloser Täter hat es auf die Reichsten und Mächtigsten des Landes abgesehen. Er hinterlässt keinerlei Spuren, und die Polizei ist völlig ratlos. Doch Antonia ist keine Polizistin, sie ist besser...

Inspector Jon Gutiérrez ist wegen Korruption suspendiert und steht vor einem Haufen Probleme. Da tritt ein Mann in sein Leben der sich "Mentor" nennt. Wenn er Antonia Scott dazubringt wieder mit ihm zu arbeiten, will der sog. Mentor ihm bei seinen Problemen helfen. 
Antonia lebt sehr zurückgezogen seit ihr Mann aufgrund eines Unglücks im Koma liegt. Sie ringt sich jedoch durch und gibt Jon eine Chance und gemeinsam geraten sie in einen Strudel wilder Ermittlungen. 

Sie haben kaum ihre Arbeit an dem Fall aufgenommen, als schon eine zweite Tat geschieht. Schnell ist klar, dass die Fälle zusammenhängen und die Zeit spielt gegen sie. Antonia und Jon könnten unterschiedlicher nicht sein und so kommt es immer wieder zu amüsanten Begegnungen zwischen den beiden. 
Antonia selbst ist hochbegabt, dennoch wurden mir ihre Fähigkeiten zu sehr in den Himmel gelobt, wenn man bedenkt was sie am Ende dann eigentlich wirklich geleistet hat. 

Ein weitere Kritikpunkt ist für mich die nicht ganz realitätsnahe Handlung. Vieles wirkt konstruiert, übertrieben und dadurch nicht sonderlich glaubwürdig. Dadurch ist der Spannungsbogen bei weitem nicht so stark wie er sein könnte und so manche Stelle war doch etwas zäh zu lesen. Die Auflösung der Ermittlungen hat mir dann ganz gut gefallen, es passt zur Geschichte, aber unter einem Thriller stelle ich mir doch ein bisschen was anderes vor. 


Für mich war es eher ein Krimi und kein Thriller, da einfach der Nervenkitzel und die Spannung gefehlt haben. Es gab leider den ein oder anderen Punkt, der mir nicht gefallen hat. Dennoch konnte mich die Geschichte insgesamt ganz gut unterhaltne. 





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