Donnerstag, 26. August 2021

[Rezension] Die Stille des Bösen

 

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Das Verschwinden einer Gruppe Teenager in der abgeschiedenen Wildnis der tasmanischen Berge versetzt das Städtchen Limestone Creek in Alarmbereitschaft. In den Achtzigern sind hier schon einmal junge Mädchen verschollen, und die Legende des Hungermanns verfolgt die Gemeinde noch immer. Als schließlich die übel zugerichtete Leiche eines der Mädchen am Fuß eines Berges gefunden wird, fällt der Verdacht auf wilde Tiere. Doch Detective Badenhorst ist skeptisch - warum ist die Leiche barfuß? Und wie kommen ihre Schuhe auf den Gipfel des Felsens, fin säuberlich zugeschnürt?

Bei einem Ausflug verschwinden vier Mädchen und die Lehrerin muss wegen einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie kann sich nicht daran erinnern was passiert ist. Die Polizei stellt eine enorme Suchmannschaft auf, und das Gebiet um den Berg, sowie die Wälder werden akribisch durchkämmt. Als dann die Leiche, eines der Mädchen gefunden wird, spitzt sich die Lage dramatisch zu. 

Erzählt wird die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Zum einen erlebt man die Lehrerin Ellis, dann den Vater eines der Mädchen und natürlich noch die Seite der Ermittler. Eine Klassenkameradin spielt ebenfalls eine große Rolle. 
Für mich war lange unklar in welche Richtung die Handlung sich entwickeln wird. Bei dem Vermisstenfall passt einfach nichts richtig zusammen und hinzu kommt dann auch noch die alte Legende um den Hungermann. 
Mit der Zeit hatte ich mehrere Vermutungen, die sich letztlich jedoch alle als falsch entpuppt haben. Ich war schon lange nicht mehr so sprachlos über den Ausgang eines Thrillers. 

Der Spannungsbogen entwickelt sich anfangs nur langsam. Zunächst hat mich das etwas frustiert, aber jetzt am Ende kann ich sagen, dass die ganzen Hintergrundinformationen wirklich wichtig sind für den gesamten Verlauf. Nachdem die Leiche gefunden wird, baut sich der Spannungsbogen mehr und mehr auf und gipfelt in einem fulminanten Höhepunkt. Viele Wendungen und falsche Fährten haben mich nur so durch das Buch fliegen lassen, einfach grandios!




Ein grandioser Thriller, der mich komplett überzeugt hat. Besonders das Ende war wirklich gut durchdacht und hat mich ins Staunen versetzt. Ich bin schon lange nicht mehr so daneben gelegen mit meinen Vermutungen!



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