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Maggie Costello arbeitet seit vielen Jahren im Weißen Haus. Mit dem neuen Präsidenten und seinem ruchlosen Chef-Strategen Crawford `Mac`McNamara hat sie als eingefleischte Demokratin ihre Porbleme. Doch dann stößt sie auf Hinweise für eine Verschwörung und ist sich bald sicher: Ein Attentat auf den Präsidenten steht kurz bevor. Nun steht sie vor dem ultimativen Dilemma: Verhindert sie das Attentat am Präsidenten und überlässt die Welt der Gnade eines Tyrannen oder lässt sie den Mord gesehehen?
Auf dieses Buch war ich aufgrund einer Rezensionen aufmerksam geworden und wollte es dann unbedingt lesen.
Der Einstieg war sehr erschütternd, denn das Geschehen ist so nah an der Wahrheit wie es nur möglich ist. Bereits auf den ersten Seiten ist die Spannung enorm hoch als die Menschheit nur knapp an einem Atomanschlag vorbeischrammt.
Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven. Zum einen erlebt man Maggie Costello, eine Mitarbeiterin im weißen Haus, die auf einigen Intrigen und Verschwörungen aufmerksam wird und Ermittlungen anstellt.
Zum anderen begleitet man Stabchef Bob Kassian und Verteidigungsminister Burton, die den Präsidenten beseitigen wollen und denen jedes Mittel dazu recht ist.
Die Kapitel mit Maggie haben mir um einiges besser gefallen, da hier die Erzählung straffer und spannender war. Mit Maggie konnte ich mitfühlen, ihre Gedanken teilen und die Abschnitte ließen sich sehr zügig lesen. Bei Bob Kassian und Burton fiel der Spannungsbogen meist komplett ab und die Szenen waren eher trocken und langweilig zu lesen. Da hab ich auch die ein oder andere Seite überblättert, weil es mir schlichtweg zu langatmig war.
Der aktuelle und politische Bezug hat mir wirklich gut gefallen, denn man weiß sofort um wen es hier gehen soll, obwohl der Name der Person nicht einmal fällt. Hier wurden meine Erwartungen komplett erfüllt.
Leider aber habe ich auch einige Kritikpunkte, durch die mein Lesevergnügen doch sehr gelitten hat. Die Sprache ist oftmals holperig, sehr sexistisch und obszön und Sam Bourne bedient sich zu vieler Klischees. Das wäre absolut nicht notwendig gewesen.
Der Spannungsbogen war leider auch nicht konstant sondern glich eher einer Achterbahnfahrt. Hier wäre mehr Potenzial vorhanden gewesen.
Trotz guter Ansätze konnte mich "Der Präsident" nicht begeistern und ich würde das Buch eher durchschnittlich bewerten. Die Sprache und der schwache Spannungsbogen haben die Geschichte langatmig und trocken gemacht und ich musste mich durch einige Kapitel regelrecht durchquälen.
Hallöchen Bettina,
AntwortenLöschenvielen Dank für deine Rezension :)
Ich habe das Buch ja auch gelesen und auch in meinen Augen war es nicht perfekt. Quälen musste ich mich allerdings nicht :D
Liebe Grüße
Charleen