Freitag, 31. Januar 2020

[Rezension] Eisige Dornen

© ullstein.de


In Ystad wird der Fußballstar Henrik Borg tot in seinem Sommerhaus gefunden - auf seiner Brust liegt eine blaue Rose. Es scheint fast, als wäre er friedlich eingeschlafen. Doch ein natürlicher Tod kann schnell ausgeschlossen werden. Innerhalb von einer Woche kommt es zu weiteren Todesfällen. Der Täter hat alle Opfer mit einer blauen Rose versehen. Psychiaterin Nathalie Svensson soll mit ihren Kollegen von der Spezialeinheit die Jagd nach dem unkalkulierbaren Serienmörder aufnehmen. Was hat die Toten zu Lebezeiten miteinander verbunden? Warum mussten sie sterben? Und vor allem: Wo wird der Killer als Nächstes zuschlagen?

Bei "Eisige Dornen" handelt es sich um den vierten Band der Nathalie Svensson - Reihe. Man kann sämtliche Teile jedoch unabhängig voneinander lesen. Die ersten drei Bände mochte ich extrem gerne und daher musste dieses neue Buch natürlich auch sofort bei mir einziehen. 

Ein Fußballstar stirbt, eine blaue Rose in den Händen. Selbstmord? Der kann schnell ausgeschlossen werden, nachdem es weitere Opfer gibt, ebenfalls mit einer Rose in ihren Händen. Doch wo ist die Verbindung? Für Nathalie und ihre Kollegen beginnt die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. 
Hier habe ich wieder einmal gemerkt, dass ich froh bin keinen solchen Job zu haben, es wäre mir zu frustrierend. Zig Ideen, Spuren und Indizien und einfach kein Ziel in Sicht. Mich würde es wahnsinnig machen und ich bewundere die Ermittler sehr nicht die Geduld zu verlieren. 

Die Geschichte spielt überwiegend in der Gegenwart, aber es gibt auch ein paar Einblicke in die Vergangenheit. So erhält man einen sehr guten Gesamtüberblick und kann die Situation einiger Charaktere besser nachvollziehen. 
Leider gibt es ungefähr in der Mitte des Buches ein paar Längen, die meine Lesefreude etwas ausgebremst haben. Hier wäre etwas weniger eindeutig mehr gewesen, denn ich hatte bei zwei Kapiteln große Lust ein paar Seiten weiterzublättern. Danach wurde es aber wieder besser. 

Jonas Moström hat wieder einen sehr überzeugenden, spannenden und vor allen Dingen auch logischen Thriller verfasst. Vor allem die Auflösung des Falls war sehr überraschend und mal etwas Anderes, wenn auch nichts vollkommen Neues. Mich hat es aber dennoch überrascht. 

Für mich zwar nicht der beste Band der Reihe, aber er kann mit den anderen auf jeden Fall mithalten. Ich hoffe, dass es bald noch weitere Kriminalfälle für Nathalie Svensson geben wird. 


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