Freitag, 26. Januar 2018

[Rezension] Die Chocolaterie der Träume

© blanvalet-verlag.de | 2018


Keira liebt das, was sie tut, über alles: In ihrer kleinen Chocolaterie in der Valerie Lane stellt sie Confiserie in sorgfältiger Handarbeit her - ihre selbstgemachten Pralinen, Kekse und schokolierte Früchte sind bei Jung und Alt beliebt. Bei all den leckeren Sachen kann man Keira oft selbst nicht widerstehen. Aber was macht das schon? Sie steht zur ihrer Leidenschaft und zu ihren Kurven. Doch ihr Freund Jordan, mit dem es ohnehin kriselt, sieht das leider etwas anders. Zum Glück stehen Keira ihre Freundinnen immer zur Seite - und dann gibt es noch diesen einen charmanten Kunden, der in letzter Zeit häufiger bei Keira's Chocolates einkauft...


Bei "Die Chocolaterie der Träume" handelt es sich um den zweiten Band der Valerie-Reihe. Während im ersten Band der Teeladen von Laurie im Mittelpunkt stand, so ist es dieses Mal Keira und ihre Chocolaterie. Ich habe selten während einem Buch so großen Heisshunger bekommen und musste ständig naschen. Also die Geschichte darf man auf keinen Fall anfangen ohne einen großen Berg Schokolade neben sich zu haben. 

Ich konnte gar nicht abwarten, dass das Buch endlich erscheint, so gut hat mir der erste Band der Reihe gefallen. Bereits nach den ersten Sätzen hatte ich das Gefühl wieder nach Hause zu kommen und es war toll die ganzen Mädels wieder zu "treffen". Ihre Freundschaft ist wirklich etwas ganz besonderes und ich finde es klasse wie stark die Frauen zusammenhalten. Jede hat ihre ganz eigenen Probleme und auch Geheimnisse, aber wenn es hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein und helfen sich wo sie nur können. 
Ich fände es ganz schön, wenn man in den weiteren Bänden auch noch ein bisschen mehr über Tobin Marks und Thomas Finch erfahren würde. Barry kenne ich nun schon etwas besser und so hätte ich es auch gerne mit den anderen beiden, da sie mir sehr sympathisch sind. 

Im Klappentext steht, dass Keira zu ihrer Leidenschaft und ihren Kurven steht. Bei Letzterem hatte ich allerdings nicht das Gefühl. Sie hat immer wieder sehr starke Selbstzweifel bezüglich ihrer Figur und wirkt auf mich nicht so, als wäre sie mit sich selbst im Reinen. Eher neigt sie dazu ihren Ärger oder ihre eigentlichen Ansichten herunter zu schlucken, um keinen Streit mit Jordan zu provozieren. Diese negativen Gedanken von Keira sind mir sehr sehr oft aufgefallen. So denkt sie z.b. "oh das ist ja voll toll, weil..." und zwei Sekunden später macht sie sich selbst wieder alles schlecht. Das hätte man auch ein wenig reduzieren können, denn mich hat es zwischendurch schon regelrecht genervt, dass Keira immer alles schlecht redet und sich selbst herunter zieht. 

Den Verlauf den die Geschichte nimmt hat mir gut gefallen. Es wird mitunter sehr romantisch und ich bin richtig in der Story versunken und habe um mich herum nichts mehr wahrgenommen. Am Ende des Buches gibt es auch wieder einige tolle Rezepte, darunter Schokoladenkekse, die ich unbedingt ausprobieren möchte.


"Die Chocolaterie der Träume" ist für mich eine gelungene Fortsetzung, die zu einigen romantischen Lesestunden einlädt. Leider beginnt jetzt wieder das monatelange Warten auf den dritten Band der Reihe, ich kann es wirklich kaum abwarten auch diesen lesen zu können. 




Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Blanvalet und enthält Werbung für "Die Chocolaterie der Träume" von Manuela Inusa.

1 Kommentar:

  1. Hallo Bettina,

    den ersten Teil fand ich leider nur so mittelmäßig aber dazu wird es noch eine Rezension geben. Wollte der Reihe aber dennoch eine weitere Chance geben und hoffe sehr, dass mich dieser Teil mehr für sich gewinnen kann. Deine Rezension lässt mich ja hoffen.
    Liebe Grüße,
    Vanessa

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