Donnerstag, 29. März 2018

[Rezension] Dreamkeeper - Akademie der Träume

© Quellenangabe: http://www.oetinger.de/

Seit Jahrhunderten arbeitet die Dream Intelligence im Verborgenen, um die Träume der Menschen zu bewachen und vor jeglichem Unheil zu schützen. Als Allegra unerwartet mitten im Schuljahr an die Akademie gerufen wird, muss sie ihr altes Leben von einem Tag auf den anderen zurücklassen. Eine Gruppe Agenten ist in der Traumzeit verschwunden. Die Zeit drängt: Wer nicht vor Ablauf seiner Sanduhr zurückkehrt, ist für immer verloren. Alle Hoffnung liegt nun auf Allegra, denn ihr Vater hatte eine besondere Gabe - und sie könnte sie geerbt haben! Aber die Bedrohung ist viel größer als gedacht. Alles wofür die Traumakademie kämpft steht auf dem Spiel. Und für Allegra wird der Kampf schnell sehr persönlich.


Für mich klang der Klappentext direkt nach etwas ganz Neuem, was ich bislang so noch nicht kannte. Die Akademie und die Arbeit der Agenten hat mich direkt neugierig gemacht. Meiner Ansicht nach hat die Autorin hier eine wirklich tolle Traumwelt geschaffen. Es war total spannend für mich Einblicke in den Unterricht zu erhalten und langsam mehr und mehr hinter die Kulissen blicken zu können. 

Der Schreibstil der Autorin lässt sich flüssig und flott lesen und auch Setting und Atmosphäre haben mich direkt überzeugt. 
Leider hatte ich dafür so meine Probleme mit Allegra. Sie ist verkörpert eine klischeehafte Superheldin, der alles in den Schoß fällt und die mit nichts Schwierigkeiten hat. Während alle anderen erst mit einem höheren Alter in die Schule kommen und monatelang Theorie pauken müssen, ehe sie praktische Erfahrungen sammeln dürfen, gelingt Allegra innerhalb weniger Stunden und Tage alles ganz leicht. Das hat mich irgendwie genervt. Ich fände es um einiges glaubwürdiger, wenn sie starke Probleme gehabt hätte oder sich insgesamt viel schwieriger tun würde. 
Zudem gibt es noch eine kleine Liebesgeschichte, die leider ebenfalls sehr 0815 ist und mich in keinster Weise überzeugen konnte. 

Das Tempo der Geschichte ist sehr rasant. Auf der einen Seite, hat sich das Buch zu einem ziemlichen Pageturner entwickelt, aber auf der anderen Seite fehlte schlichtweg die Zeit, die anderen Charaktere näher kennen lernen zu können. Der Spannungsbogen wiederum hat sich langsam aber stetig aufgebaut und ist in einem fulminanten Höhepunkt gegipfelt. 

Trotz einiger Kritikpunkte hat es super viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Es war eine abwechslungsreiche Geschichte und ich bin neugierig auf den zweiten Band. 


Die Geschichte weißt zwar ein paar Schwächen auf, konnte mich aber dennoch überzeugen. Die Grundidee ist großartig und ich hoffe stark, dass die Autorin das vorhandene Potenzial im zweiten Band noch besser nutzen wird. 



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