Freitag, 5. Juni 2020

[Kurz-Rezension] Der Choreograph

© btb-verlag.de

Ein Mann und eine Frau. Er sieht sie eines Tages, als der Winter vorbei ist; etwas zögerlich sucht sie sich ein Kleid in einem Laden aus. Sie gefällt ihm. Sie erwidert seinen Blick. So werden sie - gelenkt von einer unerbittlichen Choreographie - zu einem Liebespaar. Fahren schließlich zu einem abgelegenen Ferienhaus. Aber warum verschwindet sie immer wieder? Und warum hält er auf einmal ein Messer in der Hand?

Für mich war dieses Buch das erste von Hakan Nesser und ich bin mir noch nicht sicher ob ich noch einmal eines von ihm lesen werde. 

Der Schreibstil war für mich anfangs ziemlich ungewöhnlich und ich habe mir schwer getan in die Geschichte hinein zu finden. Namen und Städte werden oft nur mit einzelnen Buchstaben, wie z.b. "K." abgekürzt. Dadurch bleibt die Handlung sehr distanziert und es fällt schwer einen Faden zu finden, der einen durch das Buch führt. Ich konnte die Kapitel teilweise kaum zuordnen. 
Die Ereignisse springen wirr hin und her und haben in meinem Kopf ein völliges Chaos hinterlassen. Ein Ende muss man sich selbst zusammenreimen, da dieses sehr offen gehalten wird. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Geschichte gänzlich erfasst habe.  

Im Vorwort erfährt man noch, dass einzelne Elemente aus diesem Buch in anderen seiner Werke wieder vorkommen. Ich frage mich, ob diese Geschichten, dann genauso verwirrend sind oder sich klarer lesen lassen. 

Für mich war "Der Choreograph" leider eine ziemliche Enttäuschung und ich kann mir aktuell nicht vorstellen noch einmal ein Buch des Autors zu lesen. 


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