Sonntag, 21. Juni 2020

[Rezension] Die Liebe der Sonnenschwestern

© haprercollins.de


Finola, Zennie und Ali sind einer Meinung, als ihre Mutter sich wieder einmal beklagt, dass sie schon lange auf Enkelkinder wartet: Das ist nicht hilfreich. Denn die Schwestern haben gerade ganz andere Sorgen. Alle drei wurden in derselben Woche verlassen. Finolas Mann hat eine Jüngere. Zennies Freund macht aus heiterem Himmel Schluss. Und Alis Verlobter schickt sogar seinen Bruder vor, um die Hochzeit abzusagen. Während die drei ihrer Mutter vor dem Umzug beim Aussortieren helfen, erkennen sie nicht nur, wie viel sie einander bedeuten, sondern auch, was wahre Liebe ist. 

Ich habe das Buch auf Seite 200 abgebrochen und meine Rezension bezieht sich nur auf die von mir gelesenen Seiten. 

Von Beginn an konnte ich über die Protagonistinnen nur den Kopf schütteln. Zunächst einmal hat Zennie gar keinen Freund, sondern lediglich vier Dates hinter sich, nach denen es dann nicht weiter geht. Das hat mich dann direkt gestört, dass es im Klappentext anders erzählt wird. 
Ali wird von ihrem Verlobten sitzen gelassen und keine fünf Minuten später schwärmt sie für den super fürsorglichen und sexy Bruder Daniel. Große Trauer oder ähnliches gibt es nicht. Dafür ist hat sie viel zu viele plötzliche Gefühle für ihren Helfer. Unrealistischer geht es in meinen Augen gar nicht, da kam ich mit Augenrollen gar nicht mehr hinterher. 
Finola wird auf äußerst seltsame Art von ihrem Mann verlassen und als sie von der geplatzten Verlobung ihrer Schwester erfährt, ist ihr deren Schicksal komplett egal und sie will nichts davon wissen, sondern einfach nur ihre Ruhe haben. Schwesternliebe sieht anders aus. 
Auch die Eltern sind ähnlich herzlos und besonders die Mutter schimpft permanent nur auf das Versagen ihrer Töchter, da sie ja unbedingt Enkelkinder braucht. Wie es ihren Kindern dabei geht ist ihr vollkommen egal. 

Nach 200 Seiten konnte ich mir dieses Buch nicht länger antun und habe es frustriert zur Seite gelegt. Leider ein komplett Reinfall!

Leider war die Geschichte konstruiert, dass sich einem die Haare sträuben und ich konnte es nicht bis zu Ende lesen. Mein größter Flop dieses Jahr bislang!


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