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Zu Beginn lernt man ein Ehepaar kennen, welches auf einer Wanderung im Schwarzwald unterwegs ist. Plötzlich ist ein komisches Grollen zu hören und wenige Zeit später finden sie sich sehr ungewöhnlichem Wetter ausgesetzt wider.
Dann gibt es einen Cut und mit vielen offenen Fragen im Kopf wird man in das Hier und Jetzt katapultiert, zu Felix.
Felix wächst bei seiner Tante auf, da seine Eltern beim großen Unglück vor einigen Jahren nie wieder aus dem Schwarzwald heraus gekommen sind. Was mit ihnen passiert ist? Ob sie noch leben? Genau das will Felix herausfinden und begibt sich auf eine lebensgefährliche Reise in den Schwarzwald.
Als Leser wurde ich immer wieder aus meine Komfortzone gerissen und obwohl ich zuhause in Decken eingekuschelt, mit einer leckeren Tasse Tee neben mir das Buch lesen konnte, habe ich mit den Figuren gelitten. Das Gebiet ist zu einigen Teilen verstrahlt, es gibt keinen Strom und die Dörfer und Häuser sind praktisch ausgestorben. Und dann ist da noch die Kraft, etwas das niemand so richtig versteht. Sie ist gefährlich und allgegenwärtig.
Thomas Erle hat einen sehr packenden Schreibstil, der mich total eingenommen hat. Dennoch gibt es einige Punkte die für mich nicht zufriedenstellend erklärt wurden. Besonders zu den Umständen wie es zu der Katastrophe kam und warum nicht alle Menschen aus dem Gebiet geflohen sind, hätte ich mir eine ausführlichere Erklärung gewünscht.
Da ich selbst leider noch nicht im Schwarzwald war, war mir das meiste unbekannt. Ich glaube aber, wenn man die Gegend kennt wird man viele Schauplätze wiederentdecken können, was bestimmt sehr interessant und spannend ist. Mich hat die Reise in die Wälder auf jeden Fall begeistert und ich bin sehr sehr sehr neugierig darauf zu erfahren wie es mit Felix weitergehen wird.
Ein gelungener Auftakt, der sich mehr und mehr zu einem Pageturner entwickelt. Ich hoffe allerdings, dass man in den weiteren Bänden mehr über die Umstände und Folgen der Katastrophe erfährt.
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