Samstag, 11. Mai 2019

[Buch vs. Film] Red Sparrow



Hey meine Lieben, 

letztes Jahr habe ich den Film "Red Sparrow" gesehen und war von der Story so angetan, dass ich tatsächlich im Nachhinein auch noch das Buch gelesen habe. Und das ist ziemlich untypisch für mich. Nun möchte ich euch gerne meinen Eindruck zwischen Buch und Film zeigen: 

© goldmann-verlag.de


Der aufstrebende CIA-Agent Nathaniel Nash trifft in Moskau MARBLE, ein hochrangiges Mitglied des russischen Geheimdienstes und wichtigsten Informaten der Amerikaner. Als plötzlich Schergen der Gegenseite auftauchen, gelingt es Nash, seiner Quelle unerkannt zur Flucht zu verhelfen. Doch mit der Aktion gefährdet er die gesamte Operation und wird selbst zur Zielscheibe. Denn um den Verräter in den eigenen Reihen zur Strecke zu bringen, setzt der russische Geheimdienst die junge Agentin Dominika Egorowa auf Nash an. Dominika ist ein >>Sparrow<<, ausgebildet zur verführerischen und tödlichen Falle. Ein gefährliches Doppelspiel beginnt...

"Red Sparrow" ist ein US-amerikanischer Thriller, der 2018 in den deutschen Kinos angelaufen ist. Die Buchvorlage stammt von Jason Matthews, der 2014 für sein Werk mit dem Edgar Award ausgezeichnet wurde. 
In den Hauptrollen sehen wir Jennifer Lawrence (Silver Linings, Tribute von Panem) und Joel Edgerton. Ich selbst liebe Schauspielerin Jennifer Lawrence und musste mir den Film daher unbedingt ansehen. Für mich gehört sie zu den talentiertesten Schauspielerinnen, die Hollywood aktuell zu bieten hat. 
Jennifer Lawrence schafft es die Figur der Dominika Egorowa zerbrechlich, roh, verführerisch aber auch sehr stark darzustellen. 
In den Nebenrollen sind Matthias Schoenaerts, Charlotte Rampling und Jeremy Irons zu sehen. Regie wird von Francis Lawrence geführt und das Drehbuch hat Justin Haythe geschrieben. Beide haben in meinen Augen großartige Arbeit geleistet.


Nachdem ich den Film gesehen hatte war ich hin und weg. Gleichzeitig wurde ich etwas skeptisch, wie der Vergleich zum Buch wohl ausfallen würde, denn dieses umfasst stolze 700 Seiten. In der Verfilmung wurden einige Szenen aus dem Buch ganz weggelassen oder stark verdichtet dargestellt. Das ist in diesem Fall aber komplett unproblematisch, da der Autor doch oftmals vom Hauptplot abweicht. Während Matthews die Karten in seinem Roman relativ früh aufdeckt, werden im Film einige überraschende Wendungen eingebaut und die Enthüllungen etwas verzögert. 
Eine weitere Abweichung ist der Schauplatz. Der Film selbst spielt in Budapest, während die Handlung im Buch in Helsinki stattfindet. Warum diese Änderung vorgenommen wurde erschließt sich mir nicht ganz, war jetzt aber auch nicht weiter schlimm. 

Die sog. Spatzenschule in der Dominika zum Spatz ausgebildet wird, hat mich schockiert und fasziniert zugleich. Verfilmung und Buch behandeln diese Ausbildung ausführlich und es ist unvorstellbar wenn man bedenkt, dass es diese Schule in den 60er Jahren sogar wirklich gegeben haben soll. 

Die 140 Minuten Laufzeit vergingen wie im Flug, da kamen mir die 700 Seiten beim Buch doch oftmals viel länger und ein wenig in die Länge gezogen vor. Der Film selbst ist ab 16 Jahren freigeben.


Sowohl Buch, als auch Film konnten mich von sich überzeugen, wobei mir letzterer sogar noch besser gefallen hat. Jennifer Lawrence begeistert einfach jedes Mal aufs Neue und verleiht der Verfilmung das gewisse Etwas. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt und egal für welches Medium man sich entscheidet, die Geschichte lohnt sich auf jeden Fall!

1 Kommentar:

  1. So unterschiedlich sind die Geschmäcker, ich hab das Buch nämlich abgebrochen. Es war so langweilig, zäh und konnte mich einfach absolut nirgends überzeugen ... schade.

    Aber ich freue mich, dass dir das Buch besser gefallen hat und den Film werde ich demnächst auch mal sehen, vlt kann der mich ja eher überzeugen als das Buch!

    Frühlingshafte Grüße
    Vivka

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