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Die Geschichte beginnt damit, dass man Kristy und ihre Familie näher kennen lernt. Als allein erziehende Mama hat sie es nicht immer leicht und auch ihr Job verlangt ihr einiges ab. Der Umgang mit den Häftlingen im Todestrakt ist oftmals auch gefährlich und man sollte sich keine Fehler erlauben. Kristy hat in ihrem Alltag somit einiges zu stemmen.
Diesen ersten Abschnitt beschreibt die Autorin ziemlich detailreich und ausführlich und ich habe mich mehrmals dabei ertappt wie ich gerne ein paar Seiten überblättert hätte. Es wäre schöner gewesen, wenn das Tempo etwas schneller gewesen wäre. Mir war das Drumherum einfach zu ausführlich.
Irgendwann lernt Kristy dann doch noch Lance kennen und hier ging es mir dann wieder etwas zu schnell. Die Anfänge ihrer Beziehung sind ziemlich gestrafft dargestellt und nach einem Zeitsprung befinden wir uns bereits wenige Jahre nach ihrer Eheschließung. Man wird ziemlich schnell von "alles ist perfekt" zu der nun herrschenden schwierigen Situation katapultiert. Es wäre schön gewesen, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, selbst mitzuerleben, wie es zu dieser Wandlung kam.
Für mich war es sehr berührend und zum Teil auch schockierend mitzuerleben, wie Lance sich mehr und mehr von einem liebenden Ehemann in ein unberechenbares Monster verwandelt. Hollie Overton hat es geschafft ihren Figuren Leben einzuhauchen und ich konnte mich vor allem sehr gut in Kristy einfühlen. Mir tat es in der Seele weh, was sie alles ertragen und über sich ergehen lassen musste.
Unterbrochen werden die Kapitel immer wieder von Briefen eines Häftlings an Kristy. Da diese in kursiver Schrift abgedruckt sind, konnte man diese sehr leicht erkennen und sich gut darauf einstellen.
Durch den, für mich, schwierigen Einstieg hat das Lesevergnügen doch etwas gelitten und obwohl es ab der Hälfte viel besser wurde, war das Gesamtergebnis doch eher durchschnittlich.
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