Freitag, 20. Dezember 2019

[Rezension] Die Geisterkönigin

© penahligon-verlag.de

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken - und ihr Volk im Stich lassen. 


Bei "Die Geisterköniging" handelt es sich um den finalen der Renthia-Trilogie. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Daleina, Naelin und Merecot. Nachdem Naelins Kinder entführt wurden, setzt sie alles daran um sie wieder zurück zu bekommen, koste es was es wolle. Daleina wiederum hat das Wohl des gesamten Volkes im Blick. 

Naelin und Daleina als gemeinsame Königinnen ihres Landes ist nicht immer einfach. Daleina hat eine ausgesprochen hervorragende Ausbildung genossen, Naelin hingegen verfügt über immense Kräfte, hat wiederum überhaupt keinen Unterricht erhalten. Nicht gerade die beste Kombination. 
Merecot rückt stark in den Vordergrund und ich fand es schön noch die Gelegenheit zu bekommen sie besser kennen zu lernen. Teilweise konnte ich ihre Strategien gut nachvollziehen, da sie auf ihre Art auch nur an das Bestehen ihres Volkes denkt. Sie ist eine starke Gegenspielerin für die Königinnen von Aratay!

Nachdem bislang Aratay im Fokus stand lernt man als Leser nun auch die Nachbarländer kennen. Dabei erhält man auch tiefere Einblicke in die verschiedenen Geister und deren "Lebensgeschichte". Wie sind sie entstanden und was treibt sie an? Eine wirklich großartige Idee und Umsetzung! Ich habe bislang zumindest nichts vergleichbares gelesen.

Leider gibt es auch etwas Kritik von mir. Für ein großes Finale hat es an Spannung gefehlt. Die Geschichte war auf jeden Fall sehr interessant, aber an einigen Passagen plätschert die Handlung vor sich hin und es wird leicht zäh. 
Ein gutes Ende insgesamt, allerdings ein etwas holpriger Weg dorthin.



"Die Geisterkönigin" war für mich ein sehr gelungener Abschluss der Reihe. An der ein oder anderen Stelle fehlt etwas Feinschliff für das gewisse Etwas, aber insgesamt konnte auch dieser Band mich großartig unterhalten! 


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