Freitag, 27. Dezember 2019

[Rezension] Neon Birds

© luebbe.de

Es ist das Jahr 2101! Ein außer Kontrolle geratener technischer Virus verwandelt Menschen in hyperfunktionale Cyborgs, sogenannte Mojas, die dem Willen der künstlichen Intelligenz KAMI gehorchen. In Sperrzonen eingepfercht, werden sie von Supersoldaten bekämpft, die man weltweit als Stars feiert. 
Doch als es den Mojas gelingt, die Mauern der Sperrzonen zu durchbrechen, entflammt ein erbitterter Krieg um das Überleben der Menschheit. Und während der Kampf zwischen Menschlichkeit und Technologie hin und her wogt, versuchen vier junge Erwachsene, den Untergang ihrer Zivilisation zu verhindern. 

Ursprünglich wurde KAMI dazu entwickelt, extrem starke Supersoldaten zu erzeugen. Allerdings schlug dieses Projekt komplett fehl und KAMI hat sich verselbstständigt und die betroffenen Menschen zu sog. Mojas modifiziert. Eine Katastrophe für die gesamte Menschheit, vor allem als es den Cyborgs gelingt die Mauern der Sperrzonen zu durchdringen...Ein Kampf um Leben und Tod beginnt, bei dem das Schicksal der gesamten Menschheit auf dem Spiel steht!!

Obwohl die Welt in der Geschichte stark an unsere eigene erinnert, gibt es jedoch auch extreme Unterschiede. Das Klima hat sich enorm verändert und die Menschen haben viele neue Technologien von denen wir aktuell nur träumen können. Der Einstieg in den futuristischen Roman gelingt mühelos und ich habe während dem Lesen immer wieder spannende neue Dinge für mich entdecken können.

Als Leser lernen wir vier junge Erwachsene kennen, die sich nicht mehr voneinander unterscheiden könnten. Andra ist eine angehörige eines der wenigen Völker, die fernab aller Technologien in altertümlichen Dörfern leben. Für sie ist vieles ebenso neu wie für uns Leser, wodurch ich mich mit ihr besonders gut identifizieren konnte. Daneben gibt es noch Flover, der beim Militär arbeitet, Luke - ebenfalls beim Militär aber noch ganz in den Anfängen - und Okijen, der durch spektakuläre Kämpfe gegen die Moja berühmt geworden ist. 

Als besonderen Zusatz gibt es noch Akteneinträge, durch die man mehr über die Geschichte der Mojas erfährt. Insgesamt ist der Aufbau extrem interessant und spannend und diese Spannung wird auch die ganze Zeit über aufrecht erhalten. Für mich ein rundum perfekter Start in diese Trilogie und ich freue mich schon extrem auf den zweiten Band im März.


"Neon Birds" ist ein genialer futuristischer Roman, der mich mehrfach überrascht und verblüfft hat. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter!!


2 Kommentare:

  1. Hey Bettina,

    Wenn wir schon mal das gleiche Buch gelesen haben, dann muss ich dich auf jeden Fall verlinken. Meine Rezension kommt allerdings erst am 11.01.2020.
    Mir hat Neon Birds auch wahnsinnig gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie es mit dieser Reihe weitergeht. Ich werden mich auf jeden Fall für die Leserunde bei Lübbe bewerben, wenn diese online geht. Das war schon was für mein kleines Nerd-Herz und die Solar Punk Elemente haben mir sehr gut gefallen. Ich fand diesen Kontrast klasse, der im Buch erschaffen worden ist. Auf der einen Seite haben wir verstanden nachhaltiger zu leben und die Welt ist grüner geworden und auf der anderen Seite die Bedrohung durch die künstliche Intelligenz.

    LG, Moni

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    1. Hi Moni,

      ja diese zwei Seiten der Medaille haben mir auch echt gut gefallen und ich freu mich schon total auf Band zwei und drei wenn sie endlich erscheinen. Ich glaube der nächste folgt im März.

      LG
      Bettina

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