Montag, 20. August 2018

[Rezension] Spätsommerliebe

© blanvalet-verlag.de

Im Genießerdorf blühte im letzten Sommer nicht nur das Geschäft, sondern auch die Liebe. Magdalena und Christine sind glücklich, doch der Alltag holt sie schnell ein. Der Gastwirt Apostoles bringt Feuer in Magdalenas Leben, aber sie ist von den neuen chaotischen griechischen Verhältnissen überfordert. Auch Christine kann sich nur schwer auf Reinhards Fürsorge einlassen und ihre alten Muster aufgeben. Als sich dann eine Autorin von Liebesromanen in ihre Pension einmietet, knistert regelrecht die Luft in Maierhofen. Sich zu verlieben ist einfach - aber wird es den Maierhofen-Frauen gelingen, ihre Gefühle in den Spätsommer hinüberzuretten?


Bei "Spätsommerliebe" handelt es sich um den vierten Band der Maierhofen-Reihe. Für mich war es der erste Teil, da ich die anderen bislang noch nicht gelesen habe. Man kann jedes Buch aber ohne Probleme als Einzelband lesen. 

Der Tourismus hat das beschauliche kleine Dorf im Allgäu erreicht und die Geschäfte laufen besser denn je. Kehrseite der Medaille ist allerdings die Tatsache, dass es für Bewohner mehr als genug Arbeit gibt, weshalb das Privatleben bei einigen zu kurz kommt. Statt romantischer Abende zu zweit wartet viel mehr Stress und Streit auf die erschöpften Mitglieder der Gemeinde. 

Christine mochte ich auf Anhieb am liebsten und ich konnte gar nicht mit ansehen wie sie sich für ihre Gäste total verausgabt und kaputt arbeitet. 
Magdalena eckt immer wieder mit dem eher lässigen Temperament ihres griechischen Freundes an, weshalb es zu einigen Spannungen zwischen den beiden kommt. Auch sie mochte ich total gerne und bei ihrer Arbeit (sie ist Bäckerin) ist mir regelmäßig das Wasser im Mund zusammengelaufen. Apostoles selbst ist mir eher fremd geblieben und ich hab mir auch schwer damit getan, mich an seinen Namen zu gewöhnen. 
Michelle's Beziehung läuft nicht sonderlich gut und auch beruflich steckt sie in einer Sackgasse. Aus diesem Grund beschließt sie kurzerhand in das schöne Maierhofen zu fahren und sich als Autorin zu versuchen. Ihre ersten Schreibversuche waren wirklich sehr humorvoll zu lesen und haben mich mehrfach zum Lachen gebracht. 

Die Autorin hat einen wundervoll, romantischen und auch bildhaften Schreibstil, bei dem man nur so durch die Seiten fliegt. 
Die Handlung beginnt zunächst etwas gemächlicher und nimmt dann ab der Hälfte des Buches in etwa deutlich an Fahrt auf. Leider hält dieses Tempo nicht lange vor und der Schluss kam für meinen Geschmack viel zu abrupt und früh. 

Ganz am Ende des Buches gibt es eine Vielzahl an Tipps für die Gestaltung eines eigenen Sommerfestes. Daran anschließend sind noch einige Rezepte aufgelistet bei denen wirklich für jeden etwas dabei ist. Ich habe mir schon das ein oder andere heraus geschrieben, da ich es zeitnah gerne ausprobieren möchte. Diese kleine Überraschung ist wirklich gelungen und ich bin schon gespannt wie die Leckereien dann schmecken werden. 


"Spätsommerliebe" ist ein romantischer Wohlfühlroman, bei dem man für einige Stunden den Alltag hinter sich lassen kann. Ich empfehle die Geschichte gerne weiter. 



Vielen Dank an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!



Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Blanvalet und enthält Werbung für "Spätsommerliebe" von Petra Durst-Benning.

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