Mittwoch, 29. August 2018

[Rezension] Der Brombeergarten

© heyne-verlag.de

Mit Ende Zwanzig erfüllt sich Tilly Parker endlich den Traum vom eigenen Garten. Und die Gärtner-Community, der sie beitritt, nimmt sie mit offenen Armen auf. Gemeinsam mit ihrer neuen Freundin Gemma veranstaltet sie Gartenfeste, backt Obstkuchen und verkauft selbstgemachte Marmelade. Alles scheint perfekt, bis plötzlich der attraktive Aidan in Tillys Leben tritt: Er stellt ihre geordnete Welt auf den Kopf. Auch wenn Tilly es nicht zugeben will, sie könnte sich in ihn verlieben...


Tilly ist eine sympathische, enthusiastische Lehrerin, die nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang wagt, zudem auch ihr Garten-Projekt gehört. Zunächst lernt man Tilly selbst näher kennen und nach und nach werden einem die verschiedenen Mitglieder der Gärtner-Community vorgestellt. 
Ich war zu Beginn etwas verschreckt, da schon einige skurrile Persönlichkeiten mit von der Partie sind, die zudem anfangs allesamt ein wenig zu neugierig und aufdringlich für meinen Geschmack waren. Aber nachdem ich sie allesamt besser kennen gelernt habe, mochte ich die meisten von ihnen wirklich gerne. Die Gärtnergemeinschaft ist wie eine kleine Familie, in der jeder für den anderen da ist, komme was wolle. 

Man erhält im weiteren Verlauf viele Einblicke in das Gärtnern. Egal ob der ständige Kampf gegen das Unkraut, Gemüse, Blumen oder Obst. Als Leser erhält man einen guten Überblick und zudem zahlreiche Tipps, die sich sehr leicht umsetzen lassen. 

Das Setting hat mir besonders gut gefallen. Detailliert und bildgewaltig beschreibt die Autorin die Gartenanlage mitsamt allen einzelnen Parzellen und ihren jeweiligen Besitzern. 

Einen klassischen Spannungsbogen mit anschließendem Höhepunkt gibt es in dieser Geschichte nicht, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Es ist vielmehr so, als würde man einfach für eine Weile bei den Gärtnern verweilen und ihnen bei ihrem Leben zusehen, einen Abschnitt gemeinsam mit ihnen begehen. Dabei wird es immer wieder sehr amüsant, aber auch die großen Gefühle kommen nicht zu kurz. 


"Der Brombeergarten" ist für mich ein Gartenroman, der perfekt in den Spätsommer oder Herbst passt, um für einige Stunden gemütlich zu entspannen und dem Alltag zu entfliehen. 



Vielen Dank an Heyne für das Rezensionsexemplar!

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Heyne und enthält Werbung für "Der Brombeergarten" von Cathy Bramley.

1 Kommentar:

  1. Hallo Bettina,

    wie schön, dass dir dieser Roman auch gefallen hat. Ich habe ihn als Wohlfühlbuch genossen und finder auch, dass er echtes Gartenfeeling zaubert. Manchmal reicht das schon für eine Lesezeit, die entspannt oder erfreut.

    LG Barbara

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