Freitag, 20. März 2020

[Rezension] Hibiskustage

© penguin-verlag.de

Sie waren einmal unzertrennlich: Izzy, Mel, Kerstin und Sarah. Doch nun sind sie fast vierzig, stehen mitten im Lebne und sehen sich kaum noch. Umso größer ist die Freude, als Izzy einlädt, ihren runden Geburtstag gemeinsam auf Hawaii zu feiern. Kaum angekommen, verschlagen die Schönheit und Blütenpracht der Insel den Freundinnen den Atem. Nur Izzy ist nicht da. Während die drei einen traumhaften, sonnendurchfluteten Tag nach dem anderen verbringen und spüren, wie der Zauber der Insel sie langsam wieder einander näherbringt, lässt Izzy sich immer aufs Neue entschuldigen. Langsam beschleicht die drei das Gefühl, dass ihre Freundin vor dem Wiedersehen zurückschreckt. Was ist nur los?


44ever, dass haben sich die Freundinnen nach ihrem Abitur geschworen, als sie erst einmal getrennte Wege einschlugen. Und bis heute hat der Kontakt zueinander gehalten. Daher ist die Freude riesengroß, als Izzy alle einlädt ihren 40. Geburtstag bei ihr auf Hawaii zu feiern. Dort angekommen verfallen Sarah, Mel und Kerstin dem traumhaften Wetter, dem türkisfarbenen Wasser und den wunderschönen Sandstränden. Doch wo bleibt Izzy?

Kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen war ich fasziniert und ließ mich von der Geschichte verzaubern. Zunächst lernt man Mel, Sarah und Kerstin näher kennen und erhält einen kleinen Einblick in das Leben der drei. Dann geht es ab nach Hawaii.
Hier kam dann leider auch mein erster Kritikpunkt auf. Wenn man so lange durch eine innige Freundschaft verbindet, wieso belügt man sich dann jahrelang? Das habe ich überhaupt nicht verstanden. Gefühlt alle paar Kapitel offenbart eine den anderen wie ihr Leben in Wirklichkeit aussieht und das es nicht annähernd so perfekt läuft, wie sie allen glauben machen wollte. Und das dann gleich mal drei. Das hat mich total gestört, denn realistisch ist was anderes. Und unter einer Freundschaft stelle ich mir auch was anderes vor. Ich mein wenn man nicht mit seinen besten Freundinnen über alles reden kann, mit wem dann?

Durch ihr Zusammenkommen gehen Mel, Kerstin und Sarah in sich und überdenken ihr bisherigen Leben und ob es das ist was sie wirklich wollen. Izzy selbst bleibt ziemlich geheimnisvoll und tritt erst später ins Rampenlicht. Sie zeigt den Mädels worauf es tatsächlich ankommt im Leben und das es sich lohnt für seine Ziele zu kämpfen. Es gibt viele gefühlvolle und magische Momente und meine Augen blieben nicht trocken. 

Die magische Umgebung, wundervolle Fauna und Flora und dazu diese herzzereißende und berührende Geschichte! Zuletzt spürt man auch endlich die besondere Verbindung der vier zueinander und ihre tiefe Freundschaft.


Jeder der ein Buch zum abtauchen sucht mit einer zauberhaften Atmosphäre und vielen Gefühlen, für den ist "Hibiskustage" genau das Richtige. Aufgrund des holprigen Anfangs gibt es allerdings einen Punkt Abzug. Insgesamt wurde ich dann aber doch sehr gut unterhalten und habe viele schöne Stunden auf Hawaii verbracht.



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