Mittwoch, 22. Juli 2020

[Rezension] In deiner Schuld

© penguin-verlag.de

Ein Strandurlaub solte ihre Ehe retten. Doch der kleine Josh kam den Fluten zu nah. Nur für Sekunden hatten Tessa und Marcus ihren Sohn aus den Augen gelassen - dafür werden sie teuer bezahlen. Denn in diesem einen Moment der Unaufmerksamkeit sprang ein Fremder ein und rettete ihn vor dem Ertrinken. Und jetzt ist dieser Mann in ihrem Leben. Tessa und Marcus wissen: Sie stehen ihn seiner Schuld. Doch wieder zuhause in London begegnet er Tessa plötzlich wie zufällig auf der Straße. Er taucht in dem Büro auf, in dem Marcus arbeitet. Er klopt an ihre Haustür... Und langsam beschleicht die beiden das Gefühl, dass er mehr von ihnen will, als sie zu geben bereit sind: ihre Freiheit, ihre dunkelsten Geheimnisse. Und vielleicht sogar ihr Leben?


Die Ehe von Tessa und Marcus haben sich in der letzten Zeit mehr und mehr auseinander gelebt, weshalb beide hoffen, dass der gemeinsame Urlaub wieder Schwung in ihre Ehe bringt. Als dann ihr Sohn beinahe ertrinkt, Marcus zu spät reagiert und ein Fremder ihr Kind rettet, ist die Kluft noch größer. 

Zurück aus dem Urlaub scheint langsam wieder Alltag einzukehren, doch sowohl Tessa als auch Marcus, scheinen permanent ihren Retter Dave zu entdecken. Auf der Arbeit, an einer Straßenecke, im Supermarkt. Und dann taucht er auch noch bei ihnen zu Hause auf. Was ist das los? 

Grundsätzlich ein wirklich spannender Plot mit viel Potenzial. Genutzt wurde das allerdings kaum. Tessa geht ihrem Mann permanent fremd,schiebt ihr krankes Kind an einen Babysitter ab um Feiern zu gehen und fühlt sich aber seltsamerweise das gesamte Buch über als versagende Mutter. Wo da der Sinn sein soll, hab ich bis zuletzt nicht verstanden. Marcus verkriecht sich in der Arbeit und bevorzugt seine Kunden der eigenen Familie gegenüber. Selbst das Kind Josh war unsympathisch dargestellt und das bei einem Kleinkind zu schaffen will schon etwas heißen. 

Die Geschichte selbst plätschert vor sich hin. Die meiste Zeit liest sich die Handlung sehr zäh und es dauert lange bis mal ein wenig Beklemmung aufkommt. Auch der Schluss war dann nicht sehr realistisch und allzu konstruiert dargestellt. Insgesamt konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und das Beste war, als ich endlich damit durch war. 



Langatmige Handlung mit unsympathischen Figuren, die einfach nur selstsam agieren. Also ein guter Thriller ist was anderes. Ich war echt erleichtert, als das Buch zu Ende war. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.